Calluna Sommer 2019

Siedlungshäuser mit sanierten und mit verschiedenen Methoden gedämmten Fassaden in Hankensbüttel. Foto: Inka Lykka Korth
wir, dass wir zu viel Energie benötigen, um die Räume
angenehm temperieren zu können. So werden für dieselbe
Raumtemperatur in einem Haus mit ungedämmter
Fassade 20 Liter Öl und in einem Haus mit gleicher,
aber gedämmter Fassade lediglich drei Liter Öl benötigt.
Eine gute Wärmedämmung hilft aber nicht nur im Winter
Energie zu sparen, sondern schützt auch vor der
Sommerhitze.
Es gibt verschiedene Methoden, die Fassaden zu dämmen.
Diese Methoden unterscheiden sich auch im Preis.
Bei einer Putzfassade bietet es sich an, einen Vollwärmeschutz
von außen auf den alten Putz aufzubringen.
Der Vorteil dieser Lösung: Es müssen im Innenraum
keine Quadratmeterverluste in Kauf genommen werden.
Andere Lösungen wie eine Holzverschalung mit einer
dämmenden Holzfaserleichtbauplatte bringen den gleichen
Erfolg.
Eine weitere Energiesparmöglichkeit bietet natürlich
das Dach. Wir haben inzwischen viele Materialien, mit
denen wir arbeiten können, um die Wärme im Haus zu
halten. Soll das alte Dach – oft noch in Ordnung, obwohl
schon bis zu 70 Jahre alt – gedämmt werden, muss bei
einer Innendämmung sowohl zwischen den Sparren als
auch unter den Sparren eine Wärmedämmung vorgesehen
werden, damit eine ausreichende Dämmstärke gewährleistet
ist. •••
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