29.05.2020 Aufrufe

Der Betriebsleiter 6/2020

Der Betriebsleiter 6/2020

Der Betriebsleiter 6/2020

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Batterien zum Einsatz, die deutlich leichter<br />

sind als normale Akkus und eine signifikante<br />

Gewichtsersparnis bringen.<br />

Wohin geht die Reise?<br />

Die Digitalisierung ist derzeit überall auf<br />

dem Vormarsch – dabei zeichnet sich ein<br />

Wandel von der rein erfahrungsbasierten<br />

Reinigung hin zu dynamischen, wissensbasierten<br />

Konzepten ab. „Unterschiedliche<br />

Bestandteile sind im Reinigungsprozess der<br />

Zukunft wesentlich und müssen miteinander<br />

interagieren: Klassische Reinigungskräfte,<br />

autonom agierende Maschinen,<br />

Softwarelösungen, eine intelligente Einsatzplanung,<br />

Flottenmanagement und<br />

Smart Data gilt es, zu einem funktionalen<br />

System zusammenzufügen,“ erläutert<br />

Friedrich Völker, Leiter Digitale Produkte<br />

bei Kärcher.<br />

<strong>Der</strong> flächendeckende Einsatz teil- oder<br />

gar vollautomatisierter Lösungen klingt<br />

noch nach Zukunftsmusik, auch wenn Kärcher<br />

bereits 1996 einen Reinigungsroboter<br />

entwickelt und getestet hat. Zwar sind bereits<br />

Maschinen am Markt verfügbar, doch<br />

steht man bei den Entwicklungen noch relativ<br />

am Anfang. Die Sensorik muss effizientes<br />

Arbeiten in einer komplexen Umgebung<br />

gewährleisten sowie kollisionsfreies Agieren<br />

auch bei unerwarteten Ereignissen ermöglichen.<br />

Softwarelösungen nehmen zunehmend<br />

eine zentrale Rolle ein. Insbesondere<br />

sogenannte Operations- und Mobile-Fulfillment-Software<br />

ermöglicht eine bedarfsorientierte,<br />

effiziente und transparente<br />

Organisation der täglichen Reinigungsabläufe<br />

und übergeordneter Managementprozesse.<br />

Dabei können Informationen<br />

aus ganz unterschiedlichen Quellen verarbeitet<br />

werden – etwa Daten von Reinigungsmaschinen,<br />

Gebäudenutzungsdaten<br />

oder Wetterdaten. Mittels künstlicher<br />

Mit Robotik sowie Flotten- und Prozessmanagement-Systemen<br />

hält die Digitalisierung Einzug in die Betriebsreinigung<br />

Intelligenz werden diese zusammengeführt<br />

und dem Schichtverantwortlichen in<br />

Form von Handlungsempfehlungen nutzbar<br />

gemacht. So fungiert die Software als<br />

zentrale Schaltstelle für das operative Geschäft.<br />

Alle Prozessschritte aller Mitarbeiter<br />

laufen digital begleitet innerhalb des<br />

Systems zusammen. Wenn sich Rahmenbedingungen<br />

ändern, wird der Reinigungsplan<br />

dem tatsächlichen Bedarf angepasst.<br />

Auch bei der kontaktlosen Echtzeit-Kommunikation<br />

zwischen Objektleitung,<br />

Reinigungspersonal und Kunde<br />

kann die Software unterstützen und<br />

gleichzeitig erbrachte Leistungen sowie<br />

die Arbeitszeiten dokumentieren.<br />

Diese Softwarelösungen lassen sich oftmals<br />

an bereits bestehende ERP-Systeme<br />

anbinden, mit denen Unternehmen Ressourcen<br />

wie Kapital, Personal, Betriebsmittel,<br />

Material und Informations- und Kom-<br />

REINIGUNG<br />

DER ZUKUNFT<br />

Im Reinigungsprozess der<br />

Zukunft gilt es, klassische<br />

Reinigungskräfte, autonom<br />

agierende Maschinen,<br />

Softwarelösungen,<br />

intelligente Einsatzplanung,<br />

Flottenmanagement<br />

und Smart Data zu<br />

einem funktionalen System<br />

zusammenzufügen.<br />

FRIEDRICH VÖLKER<br />

Leiter Digitale Produkte,<br />

Kärcher, Winnenden<br />

munikationstechnik bedarfsgerecht planen,<br />

steuern und verwalten.<br />

Bilder: Kärcher<br />

www.kaercher.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!