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Thorak_Buch 2 - Moin, moin in Tommys City!

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Knirschen und Mahlen erfüllt. Die Erde unter mir war unvermittelt<br />

mit tiefen Rissen und Spalten überzogen.<br />

Ne<strong>in</strong>, schoss es mir durch den Kopf, nicht noch e<strong>in</strong>mal!<br />

Dann g<strong>in</strong>g alles rasend schnell und bevor ich noch <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />

Weise reagieren konnte, gab unter me<strong>in</strong>en Füßen erneut die Erde<br />

nach. Der Boden sackte e<strong>in</strong>fach unter mir weg und ich wurde <strong>in</strong> die<br />

Tiefe gezerrt. Geistesgegenwärtig zog ich den Kopf e<strong>in</strong> und bedeckte<br />

me<strong>in</strong> Gesicht schützend mit den Händen, währenddessen ich die<br />

Götter um Beistand anflehte.<br />

Dann kam auch schon der Aufprall.<br />

126<br />

***<br />

Diesmal war alles anders.<br />

Anstatt mir auf schroffem und Knochen zerschmetterndem Felsgeste<strong>in</strong><br />

alles Mögliche zu brechen, landete ich auf der Spitze e<strong>in</strong>es<br />

gewaltigen Hügels <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weichen Bett aus hellem, glitzerndem<br />

Sand. E<strong>in</strong>e riesige Staubwolke hüllte mich e<strong>in</strong> und kaum hatte ich<br />

den Mund geöffnet, um vor Überraschung aufzuschreien, war me<strong>in</strong><br />

ganzer Rachen auch schon augenblicklich voller Sand. Ich spuckte,<br />

hustete und prustete, während ich unentwegt weiter <strong>in</strong> die Tiefe raste.<br />

Um mich herum war der Sand durch me<strong>in</strong>en Aufprall <strong>in</strong> Bewegung<br />

geraten und ohne dass ich auch nur das Ger<strong>in</strong>gste dagegen<br />

unternehmen konnte, trugen mich die <strong>in</strong>zwischen zu e<strong>in</strong>er Law<strong>in</strong>e<br />

angewachsenen Sandmassen immer schneller nach unten. Ich wurde<br />

hochgehoben, umher gewirbelt und wieder zu Boden geschleudert<br />

wie e<strong>in</strong>e willenlose Gliederpuppe. Dabei wurde der allgegenwärtige<br />

Sand immer unerträglicher. Ich konnte kaum noch atmen, geschweige<br />

den etwas sehen. Der Sand war überall, <strong>in</strong> der Nase, den<br />

Ohren, <strong>in</strong> den Augen und im Mund.<br />

Als ich allmählich <strong>in</strong> Panik geriet, weil ich das Gefühl hatte zu ersticken,<br />

wartete auch schon die nächste Überraschung auf mich. Die<br />

Sandlaw<strong>in</strong>e geriet von e<strong>in</strong>em Moment zum anderen abrupt <strong>in</strong>s<br />

Stocken, als ihre ersten Ausläufer unvermittelt mit Wasser <strong>in</strong> Berührung<br />

kamen.<br />

Ich lag plötzlich waagrecht <strong>in</strong> der Luft, strampelte kurz mit

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