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Thorak_Buch 2 - Moin, moin in Tommys City!

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Im selben Moment begann me<strong>in</strong> Schwert abermals zu glühen und<br />

vor me<strong>in</strong>em <strong>in</strong>neren Auge zogen Bilder vorbei, wie sie klarer nicht<br />

hätten se<strong>in</strong> können.<br />

Ich sah den Mamanti und ich sah, wie er S<strong>in</strong>a <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en schwarzen<br />

Krallen hielt. Ich erkannte, wie er sie östlich der Stadt zwischen die<br />

Ru<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>es Tempels legte und danach wie e<strong>in</strong> Betrunkener umher<br />

taumelte. Die Anwesenheit me<strong>in</strong>es magischen Schwertes hatte den<br />

Dämon sichtlich geschwächt. Ich hatte nicht die ger<strong>in</strong>gste Ahnung,<br />

woher ich dieses Wissen bekommen hatte, aber ich spürte <strong>in</strong>st<strong>in</strong>ktiv,<br />

dass es der Wahrheit entsprach. Für e<strong>in</strong>en Augenblick schloss ich die<br />

Augen und als ich sie wieder öffnete, waren die Bilder zwar verschwunden,<br />

aber ich wusste nun, was ich zu tun hatte. Entschlossen<br />

fasste ich nach Tal<strong>in</strong>s Hand und hetzte die Treppe hoch.<br />

»Was ist denn jetzt wieder los?«, keuchte das Mädchen, als sie<br />

bereits kurze Zeit später kaum noch mit mir Schritt halten konnte.<br />

»Komm e<strong>in</strong>fach mit«, knurrte ich e<strong>in</strong>silbig und rannte unbeirrt<br />

weiter. Dabei nahm ich gleich zwei Stufen auf e<strong>in</strong>mal.<br />

274<br />

***<br />

Wir flogen regelrecht durch das unterirdische Gewölbe, hasteten<br />

durch die Gänge <strong>in</strong> Karnaks Haus und gelangten nach kurzer Zeit<br />

wieder <strong>in</strong>s Freie. Keuchend blieben wir vor dem Haus stehen. Tal<strong>in</strong><br />

hatte beide Hände auf ihre Seiten gelegt, sich vornüber gebeugt und<br />

japste dabei wie e<strong>in</strong> Fisch auf dem Trockenen.<br />

»Könntest … könntest du mir vielleicht erklären, was das Ganze<br />

soll?«, fragte sie schließlich atemlos und warf mir dabei e<strong>in</strong>en Blick<br />

zu, der mit Sicherheit sogar e<strong>in</strong> hell aufloderndes Feuer <strong>in</strong> Eis verwandelt<br />

hätte. »Was zum Teufel hast du vor?«<br />

»Ich weiß, wo S<strong>in</strong>a und der Dämon s<strong>in</strong>d. Los, komm mit.<br />

Diesmal entkommt er uns nicht.«<br />

Tal<strong>in</strong>s Blick wurde zusehends eisiger. »Das Mädchen bedeutet dir<br />

wohl recht viel?«, fragte sie schnippisch.<br />

»Wie me<strong>in</strong>st du das?«<br />

»Du riskierst so e<strong>in</strong>iges für sie. Also, was steckt dah<strong>in</strong>ter, liebst<br />

du sie?«

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