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Thorak_Buch 2 - Moin, moin in Tommys City!

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Neben mir saß Tal<strong>in</strong> mit angezogenen Knien und verkniffenem Gesicht.<br />

»Ich hätte nicht gedacht, dass du noch e<strong>in</strong>mal die Augen aufmachst.<br />

Du musst e<strong>in</strong>en verdammt harten Schädel besitzen.«<br />

Ich nickte, zuckte aber sofort schmerzvoll zusammen und griff<br />

mit spitzen F<strong>in</strong>gern an me<strong>in</strong>en Kopf. Als ich die Hand zurückzog,<br />

war sie blutverschmiert.<br />

Ich bl<strong>in</strong>zelte verwirrt. »Bei Hela und Belen, was ist mit mir<br />

passiert?«<br />

Tal<strong>in</strong> richtete sich auf, trat e<strong>in</strong>en Schritt zurück und zuckte mit<br />

den Achseln. »Ke<strong>in</strong>e Ahnung, aber während du im Turm mit diesen<br />

Hundewesen gekämpft hast, wurde mir plötzlich schwarz vor Augen<br />

und als ich wieder zu mir kam, erwachte ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er merkwürdigen<br />

Umgebung. Ich lag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dunklen Zimmer auf e<strong>in</strong>em riesigen<br />

Bett, zugedeckt bis zur Nasenspitze mit irgendwelchen Tüchern.<br />

Bevor ich mich aber weiter umsehen konnte, f<strong>in</strong>gen die Mauern<br />

plötzlich zu wanken an, dann stürzte alles zusammen und als ich<br />

wieder zu mir kam, lag ich neben dir auf dieser Wiese. Der Turm des<br />

Magiers hat sich ansche<strong>in</strong>end samt se<strong>in</strong>em Bewohner <strong>in</strong> Luft aufgelöst,<br />

warum auch immer.«<br />

E<strong>in</strong>en Moment lang sah ich Tal<strong>in</strong> nachdenklich an. »Seit wann<br />

liege ich hier?«<br />

»Als ich aufwachte, war es kurz nach Sonnenaufgang, <strong>in</strong>zwischen<br />

ist es Mittag, du Langschläfer. Wie geht es jetzt weiter?«<br />

»Warum fragst du?«, erwiderte ich und verzog misstrauisch das<br />

Gesicht. Ich hatte nämlich bemerkt, dass Tal<strong>in</strong> bereits seit geraumer<br />

Zeit nervös mit ihrer Rechten über den Oberschenkel strich und ihr<br />

Blick immer wieder unsicher zwischen mir und den h<strong>in</strong>ter uns<br />

liegenden Hügeln h<strong>in</strong> und her zuckte.<br />

»Hörst du es nicht?«, fragte sie.<br />

Ich konnte deutlich sehen, wie es h<strong>in</strong>ter ihrer Stirn zu arbeiten<br />

begann. Ich richtete mich schwerfällig auf und drehte das Gesicht zu<br />

den nahen Hügeln h<strong>in</strong>. Dabei hatte ich bereits e<strong>in</strong>e scharfe Bemerkung<br />

auf den Lippen, die ich jedoch sofort h<strong>in</strong>unterschluckte, als<br />

ich jene Geräusche wahrnahm, die Tal<strong>in</strong> so sehr <strong>in</strong> Angst und<br />

Schrecken versetzten. Entsetzen nistete sich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Magengrube<br />

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