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Spielspaß '20 – Das Jahrbuch für Spielbegeisterte

Auf über 100 Seiten Services und Storys über Brett- und Kartenspiele. Zum Beispiel alles über 25 Jahre "Catan" und andere Geburtstagskinder. Corona und die Folgen für Spieler, Veranstalter und Verlage. Und für Schnäppchenjager Hunderte Spiele in der "Roten Liste".

Auf über 100 Seiten Services und Storys über Brett- und Kartenspiele. Zum Beispiel alles über 25 Jahre "Catan" und andere Geburtstagskinder. Corona und die Folgen für Spieler, Veranstalter und Verlage. Und für Schnäppchenjager Hunderte Spiele in der "Roten Liste".

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GEBURTSTAGSKINDER

25 Jahre

Vor 25 Jahren

Die Spielwarengruppe

Simba gründet den

Spieleverlag Goldsieber.

Das waren die

ersten Spiele zum Start:

Bakschisch, Linie 1

, Galopp Royal und

Sternenhimmel. Bis zur

Einstellung der Marke

im Jahr 2011 folgen 101

weitere Spielen.

Ebenfalls neu in der

Verlagsszene, jedoch

finanziell lange nicht so

üppig ausgestattet: 1x1

Spiele. Die ersten und

einzigen Spiele heißen

Zündstoff, Pfui Teufel

und Mogel-Ei – der Verleger

Michael Kiesling.

Bis dahin unbekannt,

sollte er unter anderem

als Co-Autor mit

Wolfgang Kramer sowie

allein mehrere Male das

Spiel des Jahres kreieren.

25

Ravensburger rettet mit

einer Beteiligung die

angeschlagene Traditionsfirma

F.X. Schmid

und schluckt sie im Jahr

darauf ganz.

Als erste Spielezeitschrift

geht die Spielwiese

im Internet mit

einem eigenen Portal

online.

J. Peter Lemcke, passionierter

Spielesammler,

sucht ein Domizil für

sein Deutsches Spielemuseum

und wird in

Chemnitz fündig.

Zu Kult wird das Laufspiel

Überholen ohne

einzuholen von Robert

Kurek, das Buschfunk

rund fünf Jahre nach

dem Mauerfall herausbringt.

zeichnung darauf). Richard Garfield,

der unter anderem auch hinter King

of Tokyo , Netrunner, Robo Rally

und Keyforge steckt, hatte es als

schnelles Spiel für zwischendurch

konzipiert. Er richtete dabei sein Augenmerk

besonders auf die Rollenspieler

unter Studenten und Schülern,

die zwischen zwei Vorlesungen

ein wenig Ablenkung suchen. Das

erklärt auch den Fantasy-Hintergrund

des Spiels.

Nach Herstellerangaben

spielen weltweit über 35

Millionen Menschen Magic.

Rein theoretisch stehen

ihnen 20.000 verschiedene

Karten zur Verfügung,

die seit dem Start herausgebracht

wurden. Für Grafiker

und Illustratoren ist es der Ritterschlag,

für das Spielsystem

einmal eine Karte beigesteuert

zu haben. Und man muss nicht

einmal auf Spieleveranstaltungen ihre

sig nierten Karten erwerben, um eine Menge

Geld für Magic liegen zu lassen: Um sein

Magic-

Boosterpackungen

im alten und

neuen Markendesign

(unten).

Kartendeck „wettbewerbsfähig“ zu haben,

braucht es ständig neue Karten mit neuen

Eigenschaften. Es gibt sogenannte vorab

zusammengestellte Starterdecks, jedoch

auch Packungen (Boosters), die nach dem

Katz-im-Sack-Prinzip Standard- sowie

unbekannte Karten enthalten. Nicht von

ungefähr lautet die Bezeichnung Sammelkartenspiel.

Und so gehört auch der rege

Tauschhandel mit seltenen Karten zum fixen

Ritual der Magic-Community.

Was treibt diese da eigentlich, worin besteht

der Reiz dieses Hobbys? Wikipedia

erklärt es Laien sinngemäß so: In Magic

übernehmen zwei oder mehr Spieler die

Rollen von sich duellierenden Zauberern,

so genannten Planeswalkern (Weltenwanderern).

Sie besitzen die Fähigkeit durch

die unterschiedlichen Welten des Multiversums

zu reisen und damit die unterschiedlichsten

Zauber zu lernen und Wesen

aus allen

anderen Welten

zu treffen.

Jeder Spieler

spielt anfangs

mit einem

aus seinen

eigenen Karten

zusammengestellten

Deck, das nicht mit dem des Gegners

gemischt wird. Das Deck repräsentiert das

Wissen des Zauberers darüber, welche

Zauber er gegen seine Gegner einsetzen

kann. Die Spieler starten das Spiel mit einer

zuvor festgelegten Anzahl an Lebenspunkten,

klassischerweise 20, und sieben

zufällig aus ihrem Deck gezogenen Karten.

Ziel des Spiels ist es, den Gegner durch

geschicktes Agieren zu besiegen. Von zentraler

Bedeutung in Magic-Partien ist die

Verwaltung von Ressourcen, sprich die

Kartenauswahl eines Decks. In speziellen

Decktypen können auch Kreaturen und

Lebenspunkte als Ressourcen verwendet

werden.

Nur so viel zum Grundmechanismus.

Denn jede weitere Angabe zu den immer

wieder erweiterten Regeln gäbe Stoff für

mehrere Bücher.

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spielwiese.at Jahrbuch 2020

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