Standort Kanton Solothurn - Solothurner Handelskammer

gen. Das Wasser, welches dem Kaffeemehl zugeführt wird,
muss qualitativ so aufbereitet sein, dass die unerwünschten
Geschmacksstoffe eliminiert werden ohne die Gewünschten
zu beeinträchtigen. Der Mensch, welcher in der Anwendung
und Pflege der vorgängig genannten Produkte einen
wesentlichen Teil beisteuert. Es ist die Abstimmung von
Kaffee, Wasser und Maschine auf die regionalen Bedürfnisse
der Kunden, welche zum besten Resultat in der Tasse
führen. Eine bedarfsgerechte Wartung aller Systeme erlaubt
den Lebenszyklus und die Freude am Produkt lange
zu geniessen. Es ist diese Ausgangslage welche uns bewogen
hat, vor mehr als zehn Jahren, unser Coffee Competence
Centre ins Leben zu rufen.
WirtschaftsBild: Es gibt sogar ein Coffee Competence
Centre …
Peter Althaus: Ja, Ziel ist es, im Coffee Competence Centre
das Verständnis für das Zusammenspiel von Mensch,
Maschine und Naturprodukten zu fördern. Wir vermitteln
nicht nur Einstellungen an der Maschine, sondern in erster
Linie Geschmackserlebnisse. Aus diesen sollen dann die
richtigen Schlüsse gezogen werden können, um unseren
Kunden weltweit Qualität in der Tasse zu bieten. Alle unsere
Mitarbeitenden durchlaufen, je nach Aufgabe, ein entsprechendes
Training. Ende 2009 wurde die Ausbildung aller
rund 70 Kundendiensttechniker in der Schweiz, dem
technischen Support Team, des kompletten Vertriebspersonals
und der Geschäftsleitung mit Level „Barista 1“ abgeschlossen.
Wir sind auch stolz darauf, dass wir unser Coffee
Competence Centre Partnern unserer Firma für Trainings
anbieten können und dies auch rege genutzt wird.
WirtschaftsBild: Stichwort Kundendienst – welchen Service
bieten Sie als weltweit agierendes Unternehmen?
Peter Althaus: Einerseits führen wir in der Schweiz mit
rund 70 Kundendiensttechnikern und entsprechender Einsatzleitung
den wohl komplettesten Kundendienst in der
Schweiz. Die Verfügbarkeit kann bis zu 7 Tage à 24 Stunden
über das ganze Jahr gewählt werden. In Belgien und Holland
A N Z E I G E
stellt unsere Tochtergesellschaft mit ihrer eigenen Kundendienstorganisation
einen ähnlichen Support zur Verfügung.
In allen anderen Ländern in denen wir präsent sind, werden
unsere Servicepartner in einer ersten Phase an unserem
Hauptsitz in Zuchwil, dem eingesetzten Maschinenportfolio
entsprechend ausgebildet. Grundsätzlich praktizieren wir
das „train the trainer“ Prinzip. Zur umfangreichen Unterstützung
unserer Partner steht auch 365 Tage im Jahr eine Hotline
zur Verfügung. Die Mitarbeiter des technischen Supports,
welche auch die Ausbildung unserer weltweiten Servicepartner
durchführen, werden dazu herangezogen.
Mit den Möglichkeiten des Internets setzten wir auch
vermehrt visualisierte Animationen für unsere Partner ein.
Dies nicht nur um technische Abläufe besser zu illustrieren,
sondern auch um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten in der
Anwendung der Produkte möglich sind.
WirtschaftsBild: Zukunftsorientierte Unternehmen setzen
auf den Faktor Nachhaltigkeit, und zwar in allen Bereichen.
Welchen Anspruch hat die Schaerer AG vor diesem
Hintergrund?
Peter Althaus: Die Schaerer AG will die technischen Möglichkeiten
sowohl für eine Nachhaltige Ressourcenverwendung
als auch für den entsprechenden Energiebedarf nutzen.
Die in der Industrie verfügbaren Materialien werden
für neue Entwicklungen so gewählt, dass über den gesamten
Lebenszyklus der Kaffeemaschinen ein dem Stand der
Technik entsprechender, optimaler Einsatz gewährt wird.
Auch wird über die Logistikkette entsprechend optimiert.
So werden Teilebeschaffungen nicht ausschliesslich unter
dem Gesichtspunkt „Best Price“ entschieden, sondern auch
in Bezug auf Transport. Aber auch die neuen Kommunikationsmittel,
wie Videokonferenzen und entsprechende Reiseplanungen
werden in diese Gedanken mit einbezogen
ohne die persönliche Verfügbarkeit zum Nutzen unserer
Partner einzuschränken.
Weitere Informationen im Internet unter:
www.schaerer.com
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