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BAUSTELLE CAMPUS WU - Bauweb

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INTELLIGENTE GEBÄUDE Veranstaltung<br />

Metallbautag 2012: Intelligenz von Gebäuden<br />

„Intelligente Gebäude durch Metallbautechnik“ lautete das Motto des Österreichischen Metallbautages<br />

2012. Welche Entwicklungen zeichnen sich ab und was können die Fassaden der Zukunft leisten? Welche<br />

Rolle kann die Metallbau-Branche dabei einnehmen? Rund 120 Teilnehmer aus der Metallbau-Branche<br />

informierten sich beim Branchenevent des Jahres in Wien darüber, welche Trends sich hier abzeichnen.<br />

Bestens besucht war der Österreichische Metallbautag 2012: Dipl.-HTL-Ing. Mag. Hans Tritremmel (Mitglied des AMFT-<br />

Vorstands) konnte im Tech Gate Vienna am 20. April rund 120 Teilnehmer begrüßen.<br />

Am 20. April fand im<br />

Rahmen der „Initiative Metallbautechnik“<br />

im Tech Gate Vienna<br />

der Österreichische Metallbautag<br />

2012 mit Teilnehmern<br />

aus ganz Österreich statt. Das<br />

umfangreiche Programm des<br />

Österreichischen Metallbautages<br />

2012 setzte sich mit den<br />

aktuellen Themen der Branche<br />

auseinander und stieß bei den<br />

Teilnehmern auf ein sehr positives<br />

Echo. Auch diesmal war<br />

die bestens besuchte Veranstaltung<br />

eine optimale Kommunikationsplattform<br />

für die Metallbau-Branche,<br />

bei welcher Vorträge<br />

zu den Bereichen „Intelligenz<br />

von Gebäuden“, „Markt:<br />

Zahlen, Potenziale und Entwicklungen“<br />

sowie „Technik &<br />

Recht“ geboten wurden.<br />

Neue Geschäftsfelder und<br />

interessante Referenz-Projekte<br />

Als Chance für den Fassadenbau<br />

sah Prof. Dr. Michael Krödel<br />

von der Hochschule Rosenheim<br />

als erster Referent das Thema<br />

„Gebäudeautomation: Hilf-<br />

46 | bm 2 2012 www.bauweb.co.at<br />

reiche Geister im Gebäude“.<br />

Außenhautüberwachung oder<br />

sonnenstandabhängiges Stellen<br />

von Verschattungseinrichtungen<br />

waren nur einige der Bereiche,<br />

in denen Bedürfnisse der Kunden<br />

bzw. Auftraggeber auch für<br />

die Fassadenbauer neue Geschäftsfelder<br />

eröffnen. Darüber<br />

hinaus verwies Prof. Krödel in<br />

seinem Vortrag auf Kriterien,<br />

welche eine erste, grobe Schnellbewertung<br />

von Gebäuden bezüglich<br />

Energieeffizienz durch<br />

Automation und Energiemanagement<br />

erlauben. Durch den<br />

Einsatz von gelben und roten<br />

Karten kann gezeigt werden, wo<br />

der Einsatz von Automation<br />

und Energiemanagement nach-<br />

Von links: DI Architekt Martin Groß (Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG),<br />

DI Wolfgang Gollner (Dr. Pfeiler GmbH Ziviltechnikergesellschaft) und Prof. Dr.<br />

Michael Krödel von der Hochschule Rosenheim.<br />

weislich helfen könnte, den<br />

Energiebedarf in Gebäuden zu<br />

senken.<br />

Unter dem Aspekt „Interdisziplinäre<br />

Planung bei einem Mega-Projekt“<br />

beleuchtete DI Architekt<br />

Martin Groß (Werner<br />

Sobek Stuttgart GmbH & Co.<br />

KG) im Anschluss detailliert die<br />

Fassade DC Tower 1. Die Vorgaben<br />

des Pariser Architekten<br />

Dominique Perrault waren<br />

durchaus eine Herausforderung,<br />

unter anderem hinsichtlich der<br />

gewünschten extremen vertikalen<br />

Betonung durch die opaken<br />

Fassaden-Elemente, deren<br />

Modul-Größe exakt vorgegeben<br />

war. Besonders anspruchsvoll<br />

gestaltete sich die Lösung für<br />

die Öffnungsflügel, vor denen<br />

Windbrecher angeordnet sind<br />

und die im Windkanal getestet<br />

wurden. Aufgrund beschränkter<br />

Lagermöglichkeiten auf der<br />

Baustelle ist eine optimal abgestimmte<br />

just-in-time Produktion<br />

bzw. Anlieferung eine unabdingbare<br />

Voraussetzung. Die<br />

Schlüsse, die DI Groß aus diesem<br />

und anderen Projekten<br />

zieht: Fassadenplanung hat sich<br />

als Fachplanerleistung bei<br />

(Groß-)Projekten als ergänzende<br />

Leistung zu Architekten und<br />

anderen Fachplanern etabliert,<br />

sie funktioniert aber nur in der<br />

partnerschaftlichen Zusammenarbeit.<br />

Wichtig ist die frühzeitige<br />

Einbindung von Fassadenplaner<br />

und Metallbauer in die<br />

Planung.<br />

Die weiteren Themen in Kürze:<br />

Eine Fülle hochinteressanter<br />

Projekte präsentierte im Anschluss<br />

DI Wolfgang Gollner<br />

(Dr. Pfeiler GmbH Ziviltechnikergesellschaft)<br />

unter dem Titel:<br />

„Energieeffiziente Planung &<br />

bau<br />

magazin<br />

z<br />

Fotos: A. Riell

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