BAUSTELLE CAMPUS WU - Bauweb

BETON & SCHALUNG Veranstaltung
Erfolgreicher letzter
Betontag
Mit 50 Fachvorträgen, über 90 Ausstellern
und einer repräsentativen
Exkursion auf den Wiener Hauptbahnhof
erfüllte auch der Betontag
2012 die hohen Erwartungen der
Teilnehmer. Doch die Weichen sind
bereits neu gestellt: Unter dem Titel
„Baukongress 2014“ wird sich die
ebenfalls von der Österreichischen
Bautechnik Vereinigung (ÖBV)
organisierte Folgeveranstaltung für
Fachleute aus dem gesamten Bauwesen
öffnen.
Mit dem Anspruch des größten
Baukongresses Zentraleuropas bot
der Betontag 2012, der vom 18. bis 20.
April 2012 im Austria Center in Wien
über die Bühne ging, wieder eine aktuelle
Leistungsschau des Bauens:
1.700 Fachleute aus 12 Ländern
nutzten den 41. und letzten Betontag
zur Kontaktpflege bzw. für ein umfassendes
technisches Update. In Ergänzung
zu den neuesten technischen
Innovationen, Projekt- und Ausführungshighlights
sowohl für Infrastruktur
als auch für Hochbau, präsentierten
über 90 kompetente Unternehmungen
(z.B. Asfinag, ÖBB, Wiener Linien,
Porr, Strabag, Alpine, Cemex, Peikko,
Lafarge, Doka) ihre Leistungen.
„In Österreich werden jährlich mehr
als 10 Mio. Kubikmeter Beton produziert,
etwa ein Fünftel davon findet in
Wien Verwendung. Dies ist vor allem
auf die rege Bauleistung und zahlreiche
große und innovative Projekte
in der Bundeshauptstadt zurückzuführen.
So werden in keiner anderen Metropole
so viele geförderte und damit
auch hochqualitative und leistbare
Wohnungen errichtet. Zwei Drittel der
52 | bm 2 2012 www.bauweb.co.at
Rund 90 Aussteller informierten über Neuheiten
im Bauwesen (Bild oben). Alfred Sebl,
Vorstandsvorsitzender der Österreichischen
Bautechnik Vereinigung (rechts).
Betonproduktion werden in Wien deshalb
im Hochbau eingesetzt“, hob Dr.
Michael Ludwig, Wiener Wohnbaustadtrat,
die Bedeutung des Betontags
hervor, der wichtige Impulse für
die Weiterentwicklung des Baustoffs
liefere.
Dr. Georg Vavrovsky, Vorstand ÖBB-
Infrastruktur AG, motivierte das Auditorium
in seiner Festrede: „Entscheidend
wird sein, ob es uns zukünftig
gelingen wird, junge, begeisterte Menschen
für die Gestaltung unserer Infrastruktur
zu gewinnen, die die Kompetenz
und den Willen zu ganzheitlichem
Denken und Handeln mitzubringen
vermögen“.
Auch 2012 war der Kongress die optimale
Kommunikationsplattform für
Bauherren, Bau- und Baustoffindustrie
und Planer. Auch künftige Ingenieure
informierten sich bei den 90 Ausstellern
über Berufsperspektiven. Mit einer
Fülle an Fachvorträgen gab es eine
Leistungsschau im Hoch- und Tiefbau,
sowohl im Bereich Projektentwicklung
als auch in der Planung und Ausführung.
Abgerundet wurde der Betontag
durch Fachexkursionen zu der derzeit
größten und komplexesten Projektentwicklung
Wiens, dem „Hauptbahnhof
Wien“. Michael Pauser, Geschäftsfüh-
rer der ÖBV: „Der Betontag 2012 hat
sich wieder als größte zentraleuropäische
Kommunikationsplattform für
Vertreter von Bauherrn, Bau- und Baustoffindustrie
und Ingenieurbüros herauskristallisiert.
Mit 200 Teilnehmern
aus unseren befreundeten MOE-Ländern
beweist der Veranstaltungsort
einmal mehr, dass Wien das Herzstück
Centropas ist und der Betontag somit
seine Kompetenz als der Baukongress
Zentraleuropas einmal mehr unterstreicht.“
bau
magazin
z
Fotos: ÖBV / A.Riell