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Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

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• bei den <strong>der</strong>zeitigen Produktionsbed<strong>in</strong>gungen,<br />

• bei <strong>der</strong> vorhandenen Rassen- bzw. Genotypenzusammensetzung und<br />

• bei dem erreichten Leistungsniveau <strong>der</strong> <strong>in</strong> Deutschland gehaltenen Wirtschaftsrassen<br />

praktisch ohne Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />

Die züchterische Bee<strong>in</strong>flussung <strong>der</strong> Fruchtbarkeitsleistung wird sich <strong>der</strong>zeitig <strong>in</strong><br />

den Produktionsherden maximal darauf beschränken, Mehrl<strong>in</strong>gs-Böcke aus<br />

„fruchtbaren L<strong>in</strong>ien“ e<strong>in</strong>zusetzen und den Mutterschafbestand möglichst mit Tieren<br />

aus Mehrl<strong>in</strong>gsgeburten zu reproduzieren.<br />

Wie Tabelle 3 zeigt, s<strong>in</strong>d die genetische Fruchbarkeitsveranlagung und <strong>der</strong> züchterische<br />

Vorlauf für die <strong>in</strong> <strong>der</strong> gewerblichen Mastlammerzeugung genutzten Rassen<br />

und Rassekreuzungen hoch genug; man muss diese Veranlagung bzw. diesen Vorlauf<br />

nur nutzen!<br />

Tabelle 3: Angaben zur Zuchtleistung <strong>in</strong> % <strong>von</strong> Wirtschaftsrassen (Herdbuchzucht)<br />

Rasse Mecklenburg-Vorpommern Zuchtziel<br />

2004<br />

(BRD)<br />

BFZ 1) FKZ PZ FKZ<br />

Mer<strong>in</strong>olandschaf - - - 150 – 200<br />

Mer<strong>in</strong>olangwollschaf - - - 150 – 180<br />

Mer<strong>in</strong>ofleischschaf - - - 150 – 200<br />

Schwarzköpfiges <strong>Fleischschaf</strong> 96 154 149 150 – 200<br />

Suffolk 94 179 154 150 – 200<br />

Ile de France (konv.) 81 133 100 150 – 200<br />

Ile de France (ökol.) 96 191 182 150 - 200<br />

Weißköpfiges <strong>Fleischschaf</strong> 100 125 125 180<br />

Blauköpfiges <strong>Fleischschaf</strong> 90 156 134 180 – 220<br />

Texel<br />

1)<br />

Abkürzungen s. Tab. 2<br />

78 139 113 160 – 190<br />

Für die Praxis ist e<strong>in</strong> hoher Zwill<strong>in</strong>gsanteil günstig. Lämmergeburten darüber h<strong>in</strong>aus<br />

br<strong>in</strong>gen mehr Probleme als Vorteile.<br />

1.2.2 Fleischleistung<br />

Im Vergleich zur Zuchtleistung s<strong>in</strong>d die züchterischen Möglichkeiten zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Fleischleistung mit h²-Werten im mittleren Bereich gut.<br />

Die Fleischleistung ist abhängig vom Nutzungstyp <strong>der</strong> Rassen und s<strong>in</strong>kt dem Typ<br />

entsprechend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge <strong>Fleischschaf</strong>rassen → fleischbetonte Zwe<strong>in</strong>utzungsrassen<br />

→ Rassen im Son<strong>der</strong>typ. Damit s<strong>in</strong>d die Rassen für die hauptgewerbliche<br />

Mastlammerzeugung zahlenmäßig e<strong>in</strong>gegrenzt. Aber auch bei <strong>Fleischschaf</strong>en lassen<br />

sich nicht alle gewünschten Eigenschaften <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rasse vere<strong>in</strong>en. E<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

bzw. Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> wirtschaftlich wichtigsten Merkmale ist jedoch<br />

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