Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung
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3.4.3 Lebendtier-Index<br />
Für die Zucht und Vermarktung wäre es sehr vorteilhaft, wenn Merkmale des<br />
Schlachtkörperwertes möglichst genau am lebenden Tier erfasst werden könnten.<br />
Daher wird nachfolgend zur Rangierung <strong>der</strong> Genotypen auch e<strong>in</strong> Index herangezogen,<br />
<strong>der</strong> auf Merkmalen basiert, die am lebenden Tier ermittelt werden können.<br />
Aus <strong>der</strong> Prüfung stehen dafür<br />
• die Zunahmen,<br />
• <strong>der</strong> Futterenergieaufwand je kg Zuwachs,<br />
• die mit Ultraschall gemessene Dicke des Musculus longissimus dorsi<br />
• und die ebenfalls mit Ultraschall festgestellte Dicke des Auflagefetts zur Verfügung.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Leistungsprüfung könnte noch die im Lammalter vergebene Bemuskelungs-Note<br />
herangezogen werden. Bei den Tieren <strong>der</strong> Genotypenprüfung<br />
wurde diese Note nicht vergeben, so dass sich auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> oben genannten<br />
4 Kennwerte die <strong>in</strong> den Abbildungen 12 und 13 gezeigten Ergebnisse bzw.<br />
Rangierungen ergeben.<br />
Wie bei allen Wertungen belegen die Nachkommen aus <strong>der</strong> Kreuzung BKF x SKF<br />
den letzten Platz, gefolgt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Mutterrasse SKF. Alle an<strong>der</strong>en Kreuzungslämmer<br />
s<strong>in</strong>d somit dem SKF überlegen.<br />
Im Vergleich zu den am geschlachteten Tier ermittelten Fett- und Bemuskelungswerten<br />
schneiden die Tiere aus <strong>der</strong> Kreuzung WKF x SKF gut (zu gut?) ab und<br />
rangieren vor den Te x SKF.<br />
Wenn auch unterschiedlich ausgeprägt, ergibt sich für die Bock- und Zibblämmer<br />
dieselbe Reihenfolge.<br />
Böcke <strong>der</strong> Rasse Texel<br />
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