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Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

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11. Zur Mastlammerzeugung <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern wird empfohlen (s.<br />

Übersicht):<br />

• Herdbuch-/Rassenzucht verschiedener <strong>Fleischschaf</strong>rassen zur Erzeugung<br />

leistungsfähiger Vatertiere für die Zucht sowie zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Mastlamm-<br />

Produktionsherden.<br />

• Mastlammproduktion bei Haltung re<strong>in</strong>rassiger Kernherden (z. B. SKF x<br />

SKF) zur Reproduktion <strong>der</strong> Mutterrasse (und Böcke) sowie Durchführung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gebrauchskreuzung</strong> (z. B. Te x SKF) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Restherde zur Erzeugung<br />

qualitativ beson<strong>der</strong>s hochwertiger Mastlämmer.<br />

• Produktion nach dem Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Rotationskreuzung (z. B. Wechselkreuzung<br />

mit den Rassen SKF und IdF) zur Erzeugung <strong>von</strong> Nachkommen für<br />

die Reproduktion (Mutterschafe) und Mast.<br />

Zucht – Reproduktion - Mastlammerzeugung<br />

Methode<br />

Rassen<br />

bzw.<br />

Genotypen<br />

Ziel<br />

Zuchtherden Mastlammproduktionsherden<br />

Variante I Variante II<br />

Re<strong>in</strong>zucht Re<strong>in</strong>zucht Gebrauchs- Wechselkreuzung<br />

kreuzung1) (Rassenzucht) (Rassenzucht)<br />

A x A<br />

Zuchttiere<br />

Reprod.<br />

Mast<br />

1) wechselnde Genanteile (s. a. Pkt. 1.2.2)<br />

A x A B x A<br />

Reprod.<br />

Mast<br />

63<br />

Mast<br />

B x A<br />

A x AB<br />

B x AB<br />

A x AB<br />

Mast<br />

Reprod.<br />

12. Mastlämmer <strong>von</strong> <strong>Fleischschaf</strong>rassen und <strong>der</strong>en Kreuzungen können auf höhere<br />

als <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern übliche Endgewichte gemästet werden. In<br />

Bezug auf die Schlachtkörperqualität gibt es auch bei <strong>in</strong>tensiver Mast ke<strong>in</strong>e<br />

Probleme, wenn Lammböcke zum Mastende etwa 45 kg und weibliche Mastlämmer<br />

bis 42 kg wiegen. Insbeson<strong>der</strong>e die wüchsigsten Mastlämmer <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Ablammperiode sollten nicht zu zeitig geschlachtet werden.<br />

13. Weibliche Mastlämmer s<strong>in</strong>d den männlichen <strong>in</strong> allen Belangen <strong>der</strong> Mastleistung<br />

und Verfettung unterlegen; schlachten aber besser aus, haben e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren<br />

Knochenanteil am Schlachtkörper und auch bei niedrigeren Schlachtgewichten<br />

e<strong>in</strong>e besser ausgeprägte Bemuskelung.<br />

14. E<strong>in</strong>e bedarfs- bzw. leistungsgerechte Fütterung vorausgesetzt, spielt <strong>der</strong> Geburtstyp<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Fleischleistung <strong>der</strong> Lämmer e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle.

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