22.12.2012 Aufrufe

Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Diese Aussagen werden durch detaillierte zur Schlachtleistung vorliegende<br />

Ergebnisse unterstützt.<br />

12,9<br />

19,0<br />

68,1<br />

12,2<br />

19,1<br />

Fleisch Fett Knochen<br />

61<br />

68,7<br />

9,2<br />

18,1<br />

72,7<br />

BKF x SKF SKF x SKF Te x SKF<br />

Abb. 23: Anteil Fleisch, Fett und Knochen an <strong>der</strong> rechten Hälfte bei<br />

gleichberechtigter Wertung <strong>der</strong> Bock- und Zibblämmer<br />

6. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Produktion bzw. Erzeuger ist bei fast ausschließlicher Lebendvermarktung<br />

<strong>von</strong> Mastlämmern e<strong>in</strong> hoher Gewichtszuwachs, also e<strong>in</strong>e<br />

wachstumsorientierte Wertung <strong>der</strong> Genotypen, <strong>von</strong> größter Bedeutung.<br />

Hoher Zuwachs<br />

• senkt bei gewichtsabhängiger Schlachtung <strong>der</strong> Mastlämmer das Schlachtalter,<br />

• spart damit verbunden Haltungskosten,<br />

• senkt den Anteil des Erhaltungsfutters an <strong>der</strong> Gesamtfuttermenge,<br />

• sichert das Mastende vor Erreichen des Reifestadiums und damit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

Schlachtkörper ohne qualitätsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nde Verfettung und mit guter Fettqualität<br />

(negative Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fettsäuremuster mit zunehmendem Alter).<br />

Bei alle<strong>in</strong>iger Berücksichtigung <strong>von</strong> Kriterien <strong>der</strong> Mastleistung, wie Zunahmen<br />

und Futterenergieaufwand, werden durch die Kreuzungstiere im Vergleich<br />

zur Mutterrasse SKF ger<strong>in</strong>gere bzw. ke<strong>in</strong>e Effekte erzielt (s. a. Pkt.<br />

3.4.2). Der Grund ist dar<strong>in</strong> zu sehen, dass das Schwarzköpfige <strong>Fleischschaf</strong> <strong>in</strong><br />

Bezug auf den Zuwachs e<strong>in</strong>e Spitzenrasse ist.<br />

E<strong>in</strong> wachstumsorientierter Index birgt die Gefahr, dass die Mastlammproduzenten<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Schlachtkörperqualität unterschätzen. Unterstützt<br />

wird diese Befürchtung durch die Abkehr <strong>von</strong> <strong>der</strong> verb<strong>in</strong>dlichen E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>der</strong> Schlachtkörpervermarktung bei Schafen. Deshalb muss immer wie<strong>der</strong> darauf<br />

verwiesen werden, dass bei den globalen Möglichkeiten des Handels, <strong>der</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!