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Leistungen von Fleischschaf-Vaterrassen in der Gebrauchskreuzung

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ob e<strong>in</strong>e kontrollierte Anpaarung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e nach Generationszugehörigkeit erfolgt.<br />

Die Wechselkreuzung ist vor allem bei Verwendung <strong>von</strong> 2 Fleischrassen <strong>in</strong>teressant,<br />

weil diese für die Erzeugung des Endproduktes Mastlamm zwar differenzierte,<br />

aber gleichermaßen günstige Voraussetzungen besitzen. Das ist auch e<strong>in</strong> Grund<br />

dafür, dass <strong>in</strong> Deutschland bei <strong>Fleischschaf</strong>en traditionell die Re<strong>in</strong>- bzw. Rassenzucht<br />

überwiegt und die Vorteile e<strong>in</strong>er gelenkten <strong>Gebrauchskreuzung</strong> wenig genutzt<br />

werden.<br />

1.2.3 Anfor<strong>der</strong>ungen an Kreuzungspartner<br />

Egal, welche Kreuzungsvariante gewählt wird, sollten die <strong>in</strong> Abbildung 6 zusammengefassten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>von</strong> den Kreuzungspartnern bzw. –rassen und den<br />

daraus entstehenden Nachkommen erfüllt werden.<br />

- hohe Vitalität<br />

- vital<br />

<strong>Vaterrassen</strong><br />

- beste Fleischleistung<br />

• Mastleistung<br />

• Schlachtkörperwert<br />

- hohe Befruchtungsfähigkeit<br />

bei ganzjähriger Paarungsbereitschaft<br />

K r e u z u n g s l ä m m e r<br />

- beste Mastleistung - bester Schlachtkörper<br />

15<br />

- hohe Vitalität<br />

- hohe Zuchtleistung<br />

• Fruchtbarkeit<br />

• Aufzucht<br />

- asaisonal<br />

Mutterrassen<br />

- gute Veranlagung für die<br />

Fleischleistung<br />

Abb. 6: Bei e<strong>in</strong>er Zweirassenkreuzung <strong>von</strong> den Kreuzungspartnern und<br />

<strong>der</strong>en Nachkommen gewünschte Eigenschaften<br />

In den ehemaligen 3 Nordbezirken <strong>der</strong> DDR und später <strong>in</strong> Mecklenburg-<br />

Vorpommern hat immer die E<strong>in</strong>fach-<strong>Gebrauchskreuzung</strong> e<strong>in</strong>e hervorragende Rolle<br />

gespielt; zunächst sehr erfolgreich als Kreuzung zwischen <strong>Fleischschaf</strong>böcken und<br />

Mutterschafen <strong>der</strong> wollbetonten Mer<strong>in</strong>orassen Mer<strong>in</strong>ofleischschaf und Mer<strong>in</strong>olangwollschaf.<br />

Nach Verdrängung dieser Mutterschafpopulation durch <strong>Fleischschaf</strong>e,<br />

welche Re<strong>in</strong>zucht- o<strong>der</strong> Kreuzungstiere s<strong>in</strong>d, wird die <strong>Gebrauchskreuzung</strong><br />

weniger gezielt durchgeführt bzw. genutzt.<br />

Wie die Auktionen zeigen, setzen die Mastlammproduzenten <strong>in</strong> M-V weiterh<strong>in</strong><br />

traditionell Böcke <strong>der</strong> Rassen Schwarzköpfiges <strong>Fleischschaf</strong> und Suffolk e<strong>in</strong>, so<br />

dass auch e<strong>in</strong> großer Teil des aktuellen Mutterschafbestandes auf diesen Rassen

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