Panorama - GELD-Magazin
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Banking <strong>Panorama</strong><br />
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Mehr als nur ein TiTel. Das Gütesiegel CFP, kurz für Certified Financial<br />
Planner, genießt hohes Ansehen bei den heimischen Anlegern. So könnte<br />
man das Ergebnis einer aktuellen Erhebung unter 178 österreichischen<br />
Zertifikatsträgern, hauptsächlich Private Banker und freie Finanzberater, interpretieren.<br />
Bereits ein Jahr nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung und der<br />
nachfolgenden Zertifizierung konnte sich mehr als die Hälfte der CFP-Professionals<br />
über ein gesteigertes Einkommen und einen größeren Kundenstock<br />
freuen. Mit der Ausbildung zum CFP geht – so die vom renommierten Beratungsunternehmen<br />
Cerulli Associates durchgeführte Studie – auch eine<br />
Verbesserung der Kundenbeziehungen einher: 88 Prozent der befragten<br />
CFPs empfinden ihr Verhältnis mit den Kunden durch ihre Zusatzqualifikation<br />
als gestärkt. 90 Prozent der heimischen Certified Financial Planners sind der<br />
Meinung, sich nun besser in ihre Kunden hineinversetzen und mit der Erwartungshaltung<br />
ihrer Klientel besser umgehen zu können.<br />
22 ° www.geld-magazin.at<br />
+++<br />
KahlsChlaG. Die Schweizer Großbank UBS verordnet sich nach miesen<br />
Quartalszahlen einen harten Sparkurs: In den nächsten drei Jahren sollen<br />
weltweit 9.000 bis 10.000 Stellen im Investmentbanking abgebaut werden.<br />
Rund 2.500 Stellen streicht die Bank allein in der Schweiz, daneben entlässt<br />
die UBS Investmentbanker in New York und Singapur. Vor allem zieht<br />
sich die Bank aus Teilen des Handels mit Obligationen und strukturierten Produkten<br />
zurück. Das ist jener Teil der UBS, der 2007 Milliardenabschreibungen<br />
verursachte, die zur Finanzkrise führten. Stattdessen sollen sich die Investmentbanker<br />
auf Beratung, Marktanalysen und den Handel mit Aktien, Devisen<br />
und Edelmetallen konzentrieren. Die USB will mit ihren Maßnahmen jährlich<br />
3,4 Milliarden Schweizer Franken (2,64 Milliarden Euro) einsparen, wodurch<br />
die Kosten bis 2015 jährlich um 5,4 Milliarden Franken sinken sollen. Zunächst<br />
bürdet die Restrukturierung der Bank aber Wertberichtigungen von<br />
über drei Milliarden Franken auf, die in der Rechnung des dritten Quartals<br />
2012 zu einem massiven Verlust führen. Unterm Strich steht für die Monate<br />
Juli bis September ein Minus von 2,17 Milliarden Franken.<br />
+++<br />
Der Häusermarkt hat die Talsohle<br />
durchschritten!“<br />
Jp morgen Chase-Boss Jamie Dimon freut sich darüber,<br />
dass sein Haus aufgrund des vorherrschenden<br />
Booms bei immobilienfinanzierungen wieder höchst<br />
profitabel agieren kann.<br />
1, 2, 3, …<br />
zahlenspiel<br />
60 Mio.potenzial.<br />
Die BAWAG-<br />
PSK möchte im Endkundengeschäft „kräftig wachsen“,<br />
wie Privatkunden-Vorstand Wolfgang Klein in<br />
einem Interview mit der Tageszeitung Kurier kürzlich<br />
zu Protokoll gab. Möglich werden soll dies hauptsächlich<br />
dadurch, dass die Filialgemeinschaften mit<br />
der Österreichischen Post noch weiter forciert werden.<br />
Bis Ende 2013 sollen insgesamt 520 Standorte<br />
gemeinsam genützt werden. Dass sich diese Strategie<br />
für das Institut lohnen könnte, liegt auf der Hand,<br />
verzeichnet der „gelbe Riese“ doch, laut Klein, rund<br />
60 Millionen Kundenkontakte pro Jahr. Darüber hinaus<br />
möchte die BAWAG das Privatkunden-Segment<br />
auch mit ihren „Box-Produkten“ weiter kontinuierlich<br />
aufrollen. Für Dezember ist die Markteinführung<br />
einer „Spar-Box“ geplant.<br />
Seit 1. November gibt<br />
28SyStemrelevant.<br />
es weltweit anstatt 29 nur mehr 28 so<br />
genannte systemrelevante Banken. Auf der aktualisierten<br />
Liste des in Basel beheimateten Financial<br />
Stability Board fehlen die vormals als systemrelevant<br />
eingestuften Häuser Commerzbank, Lloyds und<br />
Dexia. Neu hinzugekommen sind dafür die Banco<br />
Bilbao und Standard Chartered. Auch hinsichtlich<br />
der Gruppen-Einstufung innerhalb des „Rankings“<br />
gab es Änderungen. Die Deutsche Bank findet sich<br />
seit Anfang November – zusammen mit der Citigroup,<br />
JP Morgan und HSBC – in der höchsten belegten<br />
Kategorie wieder und sollte sich darauf einstellen,<br />
bis 2016 einen zusätzlichen Eigenkapitalpuffer<br />
von 2,5 Prozent aufzubauen zu müssen.<br />
starke worte ´´<br />
Die Oberösterreicher machen beim<br />
Banken-Bashing nicht mit.“<br />
Das sagt rlB-General Heinrich Schaller anlässlich der<br />
präsentation einer erhebung unter 500 Bankkunden.<br />
46 prozent der Befragten haben, so das meinungsforschungsinstitut<br />
Spectra, „großes“ oder „sehr großes“<br />
vertrauen in den heimischen Bankensektor.