Ausgabe wellhotel 4-2020
Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty
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thema [ Das Hotelschwimmbad – Pools, Naturteiche und Wasseraufbereitung ]<br />
Wasserwechsel im Naturpool und Schwimmteich<br />
Jeder Teichbesitzer wünscht sich eine optimale Wasserqualität des vorhandenen Wassers im Naturpool<br />
und Schwimmteich. Gleichzeitig soll die Verschmutzung so gering wie möglich gehalten werden und die<br />
Entstehung unliebsamer Algen auf ein Minimum reduziert werden. Der Wasserwechsel ist einer von vielen<br />
entscheidenden Faktoren bei der Wasserpflege. Der folgende Beitrag erklärt die Einflüsse der Wechselmenge<br />
und Wasserqualität auf das zukünftige Erscheinungsbild eines Schwimmteichs und Naturpools.<br />
Teichspezialisten unterscheiden interne<br />
und externe Einflüsse als<br />
Grund für einen Wasserwechsel. Zudem<br />
gibt es bautechnische Gründe. Hierzu<br />
gehören beispielsweise die Sanierung oder<br />
Umgestaltung eines Schwimmteiches beziehungsweise<br />
die notwendige Reparatur<br />
technischer Einrichtungen.<br />
Die internen Einflüsse auf das Wasser<br />
können mit der Reduktion der teichbiologischen<br />
Prozesse beobachtet werden. In<br />
den häufigsten Fällen hat die Wasserqualität<br />
einen hohen Einfluss auf die Entwicklung<br />
und den Bestand wichtiger Hochleistungsmikroorganismen.<br />
Der Verlust dieser<br />
hemmt die Stabilität des Schwimmteiches<br />
gegen Einflüsse von außen. Ebenso ist eine<br />
Reduzierung oder der Verlust mineralischer<br />
Komponenten ursächlich für eine erforderliche<br />
Handlung. In diesem Fall reichen<br />
vorhandene Mineralien nicht mehr<br />
aus, um den Verbrauch innerhalb der Prozesse<br />
im Wasser zu decken. Man spricht<br />
auch von „totem Wasser“.<br />
Am häufigsten führen externe Einflüsse<br />
zum notwendigen Wasserwechsel. Über<br />
die Atmosphäre gelangen Regen und organische<br />
sowie anorganische Stäube in das<br />
Wasser. Ergänzt wird die Belastung durch<br />
Einschwemmungen von Oberflächen, den<br />
Besuch von Tieren und Einträgen von angrenzenden<br />
Büschen und Bäumen. Alle diese<br />
Einträge führen in der Regel zu einem<br />
Nährstoffüberschuss und somit zu einer Belastung<br />
des Naturpools und in den meisten<br />
Fällen zu einer stark geminderten Wasserqualität<br />
– die Algenblüte setzt ein oder das<br />
Wasser beginnt übel zu riechen.<br />
| Teil- oder Vollwasserwechsel | Die Teichexperten<br />
sind sich darüber einig, das Vorhandensein<br />
wichtiger Mikroorganismen<br />
soweit wie möglich zu stützen und vorzuhalten.<br />
Deshalb liegt die Empfehlung nahe,<br />
einen Vollwasserwechsel nur in äußerstem<br />
Notfall durchzuführen. Hierzu gehören die<br />
Sanierung oder der Umbau des Schwimmteichs<br />
beziehungsweise eine nachweisliche<br />
Vergiftung des vorhandenen Wassers.<br />
In allen anderen Fällen sollte sorgsam<br />
geprüft werden, welche Wassermenge getauscht<br />
werden soll oder muss. Im Umkehrschluss<br />
entscheidet die vorhandene<br />
Wasserqualität über das Maß des Wassertauschs.<br />
Vor dem Wechsel sind Ablagerungen,<br />
abgestorbene Pflanzenteile und Blätter<br />
so gut wie möglich zu entfernen und<br />
das Filtersystem ist zu säubern. Nach dem<br />
Wasserwechsel ist eine sorgsame Rekultivierung<br />
des Teichwassers und der Filteranlage<br />
notwendig, um dieses auf die zukünftigen<br />
Anforderungen vorzubereiten.<br />
| Das richtige Füllwasser | Die Herausforderung<br />
besteht darin, dass es nicht zu höheren<br />
Belastungen aus dem Neuwasser<br />
kommt, welche die Teichbiologie vor neue<br />
Herausforderungen stellen. Unerwünschte<br />
Nährstoffe gelangen etwa über das Regenwasser<br />
in den Teich – es ist eine suboptimale<br />
Lösung, das Regenwasser vom Dach<br />
für den Teich zu nutzen – Vogelkot, Pollen,<br />
Blüten und Staub werden vom Dach geradewegs<br />
in den Teich gespült. In einem natürlichen<br />
oder natürlich gepflegten Gewässer<br />
sorgen die Selbstreinigungskräfte<br />
von Mikro organismen dafür, dass das Wasser<br />
wieder sauber wird. Aber gerade nach<br />
einem heftigen Gewitter ist der Eintrag viel<br />
zu viel und das Teichwasser benötigt dringend<br />
Hilfe durch den Teichbesitzer. Nicht<br />
zu vergessen, Regenwasser ist überdurchschnittlich<br />
weich. Mit dem Fehlen notwendiger<br />
Karbonat-Anteile im Wasser verändert<br />
sich der pH-Wert und Fadenalgen<br />
finden optimierte Wachstumsverhältnisse.<br />
Bleibt in der Auswahl für den Teichbesitzer<br />
noch zwischen möglichem Brunnenwasser<br />
oder Leitungswasser zu unterscheiden.<br />
Dazu ist die Wasserqualität<br />
hinsichtlich teichbiologischer Eignung und<br />
Anreicherung mit unerwünschter Ammoniumverbindung<br />
zu prüfen. In Fachkreisen<br />
lautet die Empfehlung des Wassers mit<br />
einem pH-Wert um den Neutralpunkt (mindestens<br />
6,0) und von mittlerer Härte. Das<br />
Vorhandensein von Chlor, Nitrit und Nitrat<br />
im Füllwasser, kann die gewünschte wasserbiologische<br />
Entwicklung hemmen.<br />
| Die Rekultivierung | Jedes Gewässer<br />
hat einen natürlichen Bedarf an Wasserbakterien<br />
und dies ist für jeden Teichbesitzer<br />
nachvollziehbar. Filtersysteme, wie<br />
Schwämme oder Bürsten, übernehmen die<br />
Aufgabe, Feststoffe aus dem Wasser herauszufiltern<br />
und aufzufangen. Nun gibt es<br />
aber kleinste organische Schwebstoffe und<br />
Zersetzungsprodukte, die ungehindert<br />
durch die Poren der Filteranlage hindurchfließen<br />
können. Eine Aufgabe von Starter-<br />
Bakterien ist es, diese Schwebstoffe abzubauen<br />
und somit die Filterleistung des<br />
Naturpools und Schwimmteiches zu erhöhen.<br />
Aus diesem Grund ist es wichtig, Starter-Bakterien<br />
nach einem Wasserwechsel<br />
aufzufrischen und neu zu aktivieren.<br />
Eine zweite wichtige Funktion übernehmen<br />
Hochleistungsmikroorganismen zur<br />
Förderung einer optimalen Wasserqualität.<br />
Dabei reduzieren sie Ammoniak-Verbindungen,<br />
Ammonium-Verbindungen und<br />
Nitrite. Im Resultat entstehen beste teichbiologische<br />
Voraussetzungen für die natürlichen<br />
Prozesse im Gewässer. Die Zugabe<br />
hochwertiger Teichmineralien sorgt zudem<br />
für eine optimale Unterstützung der Teichpflanzungen<br />
sowie Lebewesen und fördert<br />
die Stoffwechselprozesse im Wasser.<br />
| Hinweis | Experten empfehlen die regelmäßige<br />
Anwendung von Starter-Bakterien<br />
bei Neustart eines Naturpools und Teichsystems,<br />
bei Teilwasser- und Vollwasserwechsel,<br />
im Anschluss einer Filterreinigung<br />
und zu Beginn jeder Teichsaison. Nur so erhält<br />
das biologische Filtersystem schnellstmöglich<br />
seine verfügbare Filterleistung –<br />
der Teich ist schneller leistungsfähig.<br />
| Wenn der Teich Hilfe braucht | Trotz bester<br />
Vorbereitung und Wasserpflege kann es<br />
in Teichen zu einer Algenblüte kommen<br />
und das geliebte Gewässer erscheint trüb.<br />
Auch in diesem Fall sind Hochleistungsmikroorganismen<br />
wichtig bei der Wiederherstellung<br />
des gewünschten Teichbilds.<br />
Die bewährten Wasserpflegeprodukte von<br />
Weitz-Wasserwelt enthalten diese Mikroorganismen,<br />
um störende Wasserpartikel<br />
abzubauen und die natürlichen Prozesse<br />
aktiv zu unterstützen. Das Ziel – dem Wasser<br />
zu helfen, sich selbst zu helfen.<br />
ALGENKILLER Protect® ist ein erfolgreiches<br />
Wasserpflegeprodukt zum Oberflächenschutz<br />
im Teich und UNIPOND®<br />
Brilliant – der Synergie-Wasseroptimierer<br />
– hilft schnell und gezielt zur Verbesserung<br />
der wichtigsten Parameter im Wasser<br />
und somit zu bester Wasserqualität.<br />
Beide Produkte arbeiten optimal mit den<br />
biobird® Starter-Bakterien zusammen und<br />
überzeugen Naturpool- und Schwimmteichbesitzer<br />
in aller Welt.<br />
www.weitz-wasserwelt.de<br />
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