13.01.2021 Aufrufe

Burgenland Extrem Magazin 2021

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

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Aber dann begannen die Mühen der

Ebene. Von Winden nach Donnerskirchen

sind es 13 Kilometer. Bei Purbach (etwa auf

halber Strecke) gab es eine Labe im Freien.

Und da wurde es einigen dann schon wirklich

frisch um Nasen, Zehen und Finger.

Mir auch – aber vor den Schülerinnen und

Schülern durfte ich natürlich nicht jammern.

Also: durchbeißen.

Die Stimmung war zwar gut, aber es gab

dann eben doch die ersten Wehwehchen:

"Meine Fußsohlen brennen – aber ich habe vielleicht

doch die falschen Schuhe an." "Mein Knie

tut weh." "Mein Schienbein schmerzt." Lauter

Dinge, die ich als Läuferin kenne und erklären

konnte – aber wenn man unterwegs

ist, muss man da eben durch. Und das Wort

"Aufgeben" fiel kein einziges Mal.

Die Schülerroute beim "Burgenland Extrem"

führt gegen den Uhrzeigersinn. Die

Laufbewerbe starten in aller Herrgottsfrüh –

wir waren aber zu sehr mit uns und dem, was

wir hier erlebten, beschäftigt, um die Läuferinnen

und Läufer wirklich wahrzunehmen.

Die Strecke war fein – und zum Wandern

genauso gut wie zum Laufen: Meistens

ist man auf den asphaltierten Radwegen der

Region unterwegs. Es ist (Burgenland eben!)

brettleben. Und erst ganz am Schluss kommt

man auf eine Bundesstraße, die aber an diesem

Tag für den Autoverkehr gesperrt ist:

Besser und sicherer geht es nicht. Auch für

ungeübte Wanderer.

Und dieses Durchhaltevermögen, dieser

Wille, über das Gewohnte hinauszugehen,

hat mich mehr als beeindruckt. Aber vor allem:

sehr positiv überrascht.

Auch jetzt, nach über 25 Kilometern,

waren alle fröhlich. Aber als dann das Schild

am Straßenrand auftauchte, das die letzten

zwei Kilometer ankündigte, waren alle froh,

das Ziel schon in greifbarer Nähe zu wissen.

Ein paar fragten sogar, ob sie die letzten

beiden Kilometer laufen könnten. Ein Zielsprint

sozusagen. Und weg waren sie ...

... aber was für mich noch schöner war:

Beim Ortseingang nach Oggau warteten

dann auch die "Sprinter" auf alle anderen.

Und zwar ganz von selbst: Wir waren gemeinsam

unterwegs gewesen und (auch

wenn sich die Gruppe immer wieder auseinandergezogen

hatte) auf diesen 30 Kilometern

zu einem Team geworden. Waren

gemeinsam gestartet – und würden auch gemeinsam

ankommen.

Das spürte ich – egal ob ich mittendrin

oder ganz hinten war: Es war anstrengend,

aber es gab keine Durchhänger oder Motivationsprobleme.

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BURGENLAND EXTREM MAGAZIN 2021

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