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Burgenland Extrem Magazin 2021

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com

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Choreographie wie im Ballet

– zunächst im Kopf und

dann real. Ich muss Jede

Bewegung zunächst spielerisch

erkunden und ertasten

um dann sagen zu können,

OK, ich probier’s und

lande nicht mit dem Kopf

voran auf der Treppe.

Deine Videos sehen Millionen. Wie kam es dazu?

Filmen hat mir immer Spass gemacht. Fing

an mit 14. Freerunning steckte in den Kinderschuhen.

Wir trainierten planlos und freizügig

tauschten wir Videos – um uns zu verbessern.

Warum bin ich gestürzt? Wie hat der Kumpel

den Doppelsalto samt Schraube geschafft? Auf

Online Foren gab’s zusätzlich Kritik. War nur für

Insider bestimmt, für’s Feedback und nicht zur

Unterhaltung. In der Szene war es verpönt, sich

zur Schau zu stellen. Niemand sah dein Selfie.

Heute ist es anders. Da liegt der Anreiz in der

Dramaturgie, halsbrecherische Einlagen humorvoll

darstellen können.

Luc Besson hat dich mit seinem Kultfilm Yamakasi

inspiriert. Gab’s noch andere?

Jackie Chan ist der Grösste! Obwohl, da

dachte ich immer, der macht das nur für den

Film und nicht wie wir zum Spass. Habe seine

Filme studiert, wollte mich deshalb auch im

Kampfsport probieren, konnte dabei aber nie

meinen Bewegungsdrang voll ausleben. Jackie

Chang macht vieles, was wir Freerunner auch im

Programm haben und als Regisseur sieht er die

Welt so wie wir, als Fotograf auf der Suche nach

neuen Perspektiven und Winkeln.

Kannst Du überhaupt normal durch Tokio spazieren,

ohne an Absprungrampen zu denken?

Nein, denn es gibt hier viel mehr Schrägwände

als in anderen Städten. Und jede Schräge ist

ein potentielles Katapult, ein Starting Point, dessen

Umgebung ich sofort einscanne. Aha, eine

Lücke im Beton zum Hochziehen, rauf auf die

Hauskante, vom Geländer abstossen, Salto nach

hinten und auf dem Nebendach landen. Das ist

180

Wenn du einem Freerunner zuschaust, den du

nicht kennst, kannst du auf Anhieb sagen, der

kommt aus Deutschlad, Russland oder Japan?

Nicht unbedingt. Aber was mir bei Japanern

aufgefallen ist, die sind sehr selbstkritisch. In vielen

Ländern wird schon gefeiert, oft nur weil du

was zum ersten Mal ausprobiert hast. Nicht in

Japan. Die sagen, ok, ich hab‘ die Kombination

hingekriegt, bin aber erst happy, wenn ich sie

100 Prozent stilvoll abspule. Stilvoll heisst auch

passende Kleidung, Farbabstimmung mit der

Umgebung, gut landen und die Haare immer

schön gekämmt. Schlanker und kleiner können

Japaner auch mehr akrobatische Elemente einbauen

als Deutsche, tun sich bei der doppelten

Schraube leichter als ich, während ich mit meiner

Grösse und Reichweite flinker die Mauer

hochkomme. Und noch eins: Komme ich in Japan

zum Training, zum Jam, dann tun alle so, als

würden sie mich nicht sehen. Verabschiede ich

mich, ziehen plötzlich alle Pappkarten heraus

und wollen Autogramme, oder überreichen ein

Geschenk. So rührend!

BURGENLAND EXTREM MAGAZIN 2021

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