Burgenland Extrem Magazin 2021
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
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KÜCHE
Endlich hat man die Schwelle überschritten.
Man steht nun direkt und ohne jeden
Übergang in der warmen Küche, die zugleich
aber auch Vorraum, Garderobe oder
Essplatz ist. Die Küche war in früheren Zeiten
der einzige Raum des Streckhofes, der
direkt beheizt werden konnte. Immer stand
dort ein mächtiger Herd mit Backofen, fast
immer nur schlicht weiß verputzt, mit einem
gewölbten Abschluss nach oben, welcher das
absolute Zentrum des Hauses war. Hier fand
das Leben statt. Hier war es warm, hier roch
es gut. Alle Streckhofküchen haben neben
der Türe auch ein Fenster in den Hof hinaus.
Von der Küche geht es rechter Hand in den
größten Raum jedes Streckhofes.
EINGANGSTÜRE
Die erste Öffnung in der glatten, geschlossenen
Streckhoffassade ist die Eingangstüre.
Diese ist immer aus Holz und ist oft bunt
und farbenfreudig bemalt: ein freundlicher
Willkommensgruß also. Die Eingangstüre
ist auch immer zweiteilig. Nach außen hin
gibt es zwei geschlossene Flügel aus Holz,
die normalerweise aufgeschlagen auf der
Wand ruhen. Wenn die Bewohner nicht zu
Hause sind, sind diese Balken geschlossen.
Niemand kann hier unbefugt in das Haus
kommen. Über eine oder zwei Stufen gelangt
man zur eigentlichen, innen liegenden
Eingangstüre. Diese ist immer einflügelig
und fast immer im oberen Bereich verglast,
damit viel Licht in den dahinter liegenden
Raum dringen kann. Die äußere und innere
Türe ist mit einem kastenartigen Rahmen
aus Holz geschlossen. Über diese Schwelle
aus Holz muss man also gehen, um von
außen nach innen zu gelangen.
STUBE
Die Stube wird immer von der Straße
her belichtet. Diese zwei – manchmal auch
drei Fenster – sind die einzige Belichtung
der geräumigen, etwa fünf mal fünf Meter
großen Stube. Die Stube hat entweder eine
glatt verputzte Decke, ein Gewölbe oder eine
altertümliche Holzdecke. Die Stube ist immer
der größte und wichtigste Raum eines
Streckhofes. In Mitteleuropa kommen Stuben
seit dem 13. Jahrhundert häufig vor. Das
Wort bezeichnet etymologisch einen geheizten
Wohnraum und stammt vom althochdeutschen
Wort stuba ab. Stuba wiederum
ist eine Ableitung aus dem volkslateinischen
Begriff extufare‚ ausdünsten. Man kann sich,
wenn man das hört, sofort vorstellen, wie es
in solchen frühmittelalterlichen, überheizten
und überfüllten Wohnstuben gerochen
haben mag. Dieser Begriff ist eng verwandt
mit dem englischen Begriff stove, Ofen. Im
Streckhof diente die Stube auch der Repräsentation.
Früher waren die Stuben der
Streckhöfe auch einheitlich eingerichtet. In
der linken Ecke stand immer das sogenannte
Paradebett, das bei der Hochzeit der Hauseigentümer
in einem feierlichen Zug – von
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BURGENLAND EXTREM MAGAZIN 2021