Burgenland Extrem Magazin 2021
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
Das Magazin zur 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2021 - das größte Winter-Extrem-Abenteuer Europas. Die 24 Stunden Burgenland Extrem Tour ist ein großes Abenteuer, ein Weg zu neuen Erfahrungen, zu neuen Freundschaften und auch ein Weg zum eigenen Ich. 120 Kilometer im Winter zu gehen oder zu laufen ist eine lange und weite Reise. Eine Reise, die rund um den Neusiedler See führt, aber auch einen Weg zu sich selbst beinhaltet. Eine Reise, die man gemeinsam antritt, aber doch alleine gehen muss. Die Tour ist eine extreme Herausforderung, ein Abenteuer, eine Grenzerfahrung für Körper und Geist. Unter dem verbindenden 24 H Spirit „LIVE LOVE MOVE“ treffen sich unzählige Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer aus allen Regionen und vielen Nationen, um die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit zu spüren und sich und andere in Extremsituationen zu erfahren. www.24stundenburgenland.com
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ZUR ENTWICKLUNG DER
DÖRFER IM SEEWINKEL
Betrachtet man die Entfernungen zwischen
Illmitz nach Podersdorf oder St. Andrä oder
Frauenkirchen fallen einem die großen Distanzen
auf. Dies erklärt sich aus dem Verschwinden
zahlreicher einst bestehender
Siedlungen. 14 ehemalige Orte des Seewinkels
sind verschwunden, teils durch Niedergang
der Landwirtschaft im Mittelalter, teils
durch die immer wieder Hereinbrechenden
Kriegszüge. Heute erinnern nur mehr Flurnamen
an diese verschwundenen Orte, die
Siedlungsgeografen nennen dies „Wüstungen“.
Die frei gewordenen Hotter (Gemeindegründe)
wurden von den heute bestehenden
Ortschaften übernommen. Wie etwa
Götsch, Tard, Martenhofen fielen an Apetlon
und Illmitz. Katzeldorf, Vogeldorf, Pahlendorf
und Zitzmannsdorf an Podersdorf.
PODERSDORF
© Bwag/Commons
PODERSDORF / PÁTFALU: Mit 2126 Einwohnern
ist der Ort das Zentrum des Wassersports
und der Freizeitaktivitäten. Hier ist
die einzige freie nicht vom Schild bewachsene
Zone des Seeufers. Von Podersdorf nach SW
etwa 4km führt ein leicht erhöhter Seedamm
zur Lokalität „ Hölle“, der durch Eisschub in
der ständigen Westwindlage entstanden ist.
Vor gut 50 Jahren habe ich auf meiner Studentenexkursion
in dieser Gegend erstmals
einen einzelnen einsamen Kranich gesehen.
Heute rasten im Seewinkel mehrere tausend
dieser prachtvollen Großvögel. Auf ihrem
Flug in den Süden schallt ihr Trompetenruf
laut über das Land. Eine letzte, der einst im
Seewinkel vorhandenen Windmühlen, steht
restauriert und funktionstüchtig am Ortsende.
Vor wenigen Jahren wurde ein großer
Awarenfriedhof gefunden.
BIENENFRESSER
Auf den verödeten Flächen entstanden
schon zur josephinischen Landesaufnahme
(1782) 19 große Gutshöfe meist nur mit
Schafzucht. Davon blieben bis 1848 fünf
Großhöfe übrig, deren Zahl bis 1856 auf
sieben anwuchs. Nach der Grundentlastung
entwickelten sich in kapitalistischer Wirtschaftsführung
immer mehr riesige Gutshöfe,
alle außerhalb der Ortschaften gelegen. In
der Folge entstanden im Bezirk Neusiedl 43
Meierhöfe. Angebaut wurden vor allem diverse
Getreidesorten und Zuckerrüben. An
der Wende 19./20. Jhdt. setzte eine massive
Mechanisierung der Landwirtschaft ein. So
standen Dampfmobile (fahrbare Dampfmaschinen)
in 500m Distanz und zogen an Seilen
Tiefenpflüge hin und her. An den Standorten
der Dampfmaschinen war der Boden
derart verschlechtert, dass dort nur kleine
Robinienwäldchen (Akazien) entstanden, die
zum Teil noch heute existieren. Zur Blütezeit
duftet das ganze Land nach Honig. Vorbei an
den Zitzmannsdorfer Wiesen, benannt nach
dem abgekommenen Ort, eine besonders botanisch
interessante Schutzfläche, in der die
Große südrussische Tarantel lebt, erreichen
wir WEIDEN.
BURGENLAND EXTREM MAGAZIN 2021
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