(ÖEK) Nr. 4.00 der Marktgemeinde Deutschfeistritz - istsuper.com
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Erläuterungsbericht zum <strong>ÖEK</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>4.00</strong> <strong>Deutschfeistritz</strong> Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />
wässerungs- und Versickerungsmöglichkeiten. Damit eine geordnete Versickerung/Ableitung<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswasser gewährleistet ist, sowie um nachteilige<br />
Auswirkungen des Oberflächenwasserabflusses infolge <strong>der</strong> Bebauung/Versiegelung<br />
auf die Unterliegerbereiche hintan zu halten, wird die Erstellung eines Regenwasserbewirtschaftungskonzeptes<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Geländeverhältnisse bzw.<br />
<strong>der</strong> Boden- und Grundwasserverhältnisse (Grundwasserstand und Sickerfähigkeit<br />
des Bodens) vorgeschlagen.<br />
Die örtliche Abgrenzung hat nach hydrologischen und wasserwirtschaftlichen Kriterien<br />
zu erfolgen. Generell ist jedoch erfor<strong>der</strong>lich, dass möglichst viel unbelastetes<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswasser an Ort und Stelle zurückgehalten und zur Versickerung gebracht<br />
wird (Grundwasseranreicherung) und nur bei Überlastung von diesbezüglichen<br />
Anlagen (Flächen, Mulden-, Becken-, Schacht-, Rigolen-, Rohr-, Retentionsraumversickerung,<br />
Filtermulden, Regenrückhaltebecken, Retentions-/Filterbecken)<br />
Oberflächenwässer einem Vorfluter zugeleitet werden. Eine Versickerung soll nur bei<br />
entsprechen<strong>der</strong> Sickerfähigkeit des Bodens unter Einsatz eines vertretbaren technischen<br />
Aufwandes vorgeschrieben werden. Belastete Meteorwässer müssen - sofern<br />
nicht eine Einleitung in die Kanalisation gefor<strong>der</strong>t ist - vor <strong>der</strong> Versickerung bzw.<br />
Einleitung in einen Vorfluter dem Stand <strong>der</strong> Technik entsprechend gereinigt werden.<br />
Die Gewässerkarte und –liste findet sich im Anhang zum Erläuterungsbericht.<br />
Raumordnungsfachliche Konsequenzen:<br />
• Keine Neufestlegung von Bauland in jenen Bereichen, die aufgrund gelt. Best-<br />
immungen (SAPRO, Wasserrechtsgesetz, etc.) von einer solchen Nutzung<br />
ausgeschlossen sind.<br />
• Freihaltung <strong>der</strong> Hochwasserabflussbereiche zur Vermeidung kostenintensiver<br />
Sanierungsmaßnahmen bzw. nachteiliger Verän<strong>der</strong>ungen des Abflussgesche-<br />
hens.<br />
• Freihaltung gewässernaher Räume vor Bebauung und Intensivnutzungen<br />
gem. Programm zur hochwassersicheren Entwicklung <strong>der</strong> Siedlungsräume<br />
(LGBl. <strong>Nr</strong>. 117/2005), Leitlinie für die Durchführung <strong>der</strong> örtlichen Raumord-<br />
nung und von Bauverfahren bei Gefährdung durch wasserbedingte Naturge-<br />
fahren (Dezember 2008).<br />
• Abstimmung <strong>der</strong> wasserwirtschaftlichen Planungsinteressen im Anlassfall<br />
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