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GLASWELT Sonderheft Montagepraxis 2019

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<strong>Montagepraxis</strong><br />

TransporT & LogisTik<br />

IndIvIduell angepasste Fahrzeugausstattung von hegla<br />

So passt der Transporter<br />

_<br />

Wer die zusätzlichen Möglichkeiten seines Lieferwagens nutzen<br />

will, sollte sich über einen genau auf den individuellen Bedarf<br />

abgestimmten Fahrzeugumbau beraten lassen, ist Hans-Peter Löhner, Geschäftsführer<br />

des Hegla Fahrzeugbaus, überzeugt. Insbesondere beim Innenausbau<br />

gelte es genau zu klären, welchen Anforderungen der Transporter<br />

im täglichen Einsatz gerecht werden müsse und wie für diese Aufgaben die<br />

bestmögliche Flexibilität und ein einfaches Handling erzielt werden können.<br />

Mit dem Innenreff und der Innenanlage unterscheidet Hegla zwei Grundtypen,<br />

die kombiniert oder einzeln zum Einsatz kommen können. Sind Gläser<br />

oder ISO-Einheiten zu transportieren, zeigt das Innenreff seine Stärken.<br />

Die gepolsterte Auflagefläche des geneigten Reffs ist rechtwinklig angebracht,<br />

schützt vor Beschädigungen und bietet auch den einzelnen Scheiben<br />

einer noch nicht vollständig ausgehärteten Isolierglaseinheit den nötigen<br />

Halt und Gurtspannlatten fixieren das Ladegut. Im Reff eingelassene<br />

Zurrleisten geben zusätzliche Flexibilität bei der Transportsicherung.<br />

Fast immer lohne es sich, eine zweiteilig klappbare Auflage zu wählen, so<br />

Hans-Peter Löhner. Sind gleichzeitig mehrere Bauelemente auszuliefern,<br />

könne die Auflage vollständig oder geteilt hochgeklappt und das Fahrzeug<br />

auf fast vollständiger Länge und Breite genutzt werden.<br />

Der Standardtransporter für Gläser und Fenster ist schnell beschrieben: Ein abnehmbares<br />

Außenreff, ein Innenreff und schon ist das Lieferfahrzeug bereit für den Montageeinsatz. Schon<br />

diese Ausbaustufe vereinfacht die Ladungssicherung für fast alle Aufgabenstellungen, spart Zeit<br />

und sorgt für einen sach- und fachgerechten Transport des Ladegutes. Doch es geht mehr.<br />

lochraster für Boden und decke<br />

Für noch mehr Handlungsfreiheit mit dem Innenreff empfiehlt Löhner den<br />

Einbau von Lochrastern in Boden und Decke. Fenster und Türen lassen sich<br />

dann an das Reff gestellt und mit den in die Lochraster greifenden, gepolsterten<br />

Spannlatten über die gesamte Fahrzeugbreite sichern. Ist für eine<br />

Fahrt zusätzlich der Transport von Glas geplant, ist es möglich, die Bauelemente<br />

an beliebig anderer Stelle zu positionieren und von beiden Seiten<br />

mit den gepolsterten Spannlatten den vorgeschriebenen Halt zu erzielen.<br />

Empfindliche, besonders zu schützende oder auch unhandliche Güter finden<br />

auf einem ausziehbaren Innenreff ihre ideale Transportposition. Ohne<br />

in den Laderaum steigen zu müssen, kann der Auslieferungsfahrer das Reff<br />

auf körperschonender Höhe beladen, das Gut befestigen und dann leicht<br />

in das Fahrzeug zurückschieben. Die Beschädigungsgefahr beim Handling<br />

und durch Steinschlag bei der Fahrt ist deutlich reduziert.<br />

so kommen Bauelemente sicher an<br />

Handwerker, die ihr Fahrzeug hauptsächlich für Türen, Fenster oder Großformate<br />

benötigen und die nur selten oder gar kein Glas ausliefern, empfiehlt<br />

Hegla eine Innenanlage. Das jeweilige Gut wird direkt auf den Boden<br />

oder auf Schutzmatten aufgestellt und mit Spanngurten an den zwei Zurrleisten<br />

gesichert. Im Vergleich zum Innenreff mit fester Auflage besteht der<br />

Vorteil vor allem in der erweiterten Ladehöhe und -breite. Wird dieser Ausbau<br />

um Lochraster im Boden ergänzt, kann die Transportsicherung alternativ<br />

mit Gurtspannlatten erfolgen.<br />

Werden zusätzlich Lochraster in der Decke montiert, können auch Spannlatten<br />

verwendet werden, die den Elementen an fast frei wählbarer Position<br />

im Laderaum festen Halt verschaffen.<br />

„Ob Innenreff oder Innenanlage oder jede kombinierte Variante, ich empfehle<br />

immer auch über den Einbau eines Werkzeugschranksystems oder anderer<br />

Ablagemöglichkeiten nachzudenken“, betont Hans-Peter Löhner. „Ein<br />

aufgeräumtes Fahrzeug unterstützt den schnellen Zugriff auf Werkzeug und<br />

Material und macht einen guten Eindruck beim Kunden“. Wichtig ist ihm<br />

auch die hohe Variabilität der Fahrzeugum- und aufbauten. „In mehr als 40<br />

Jahren haben wir schon fast jedes denkbare Branchenfahrzeug für Glas,<br />

Fenster und Bauelemente realisiert“. —<br />

www.glastransportaufbauten.de<br />

Foto: Hegla<br />

Foto: Hegla<br />

Foto: Hegla<br />

So vielfältig wie variabel: Ein perfekt auf den Bedarf<br />

des Kunden abgestimmter Innenausbau (Innenanlage<br />

mit Ablagefächern, Lochrastern und Spannstangen).<br />

Hegla Innenreff mit zweiteilig klappbarer Auflage. Je nach<br />

Bedarf und ganz flexibel kann der Innenraum nahezu über die<br />

gesamte Breite genutzt werden.<br />

Aufgeräumter Innenausbau mit Werkzeugschranksystem<br />

und klappbarem Innenreff für<br />

den Transport von Glas und Bauelementen.<br />

40 glaswelt | <strong>Sonderheft</strong> <strong>Montagepraxis</strong>

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