pro aurum Magazin 01/21

Wissen rund um Edelmetalle
WEISSMETALLE
WIRD 2021 DAS JAHR
VON SILBER, PLATIN UND
PALLADIUM?
Über viele Jahre war Gold die unangefochtene Nummer eins unter den Edelmetallen.
Das gelbe Metall zeichnete sich durch eine attraktive Mischung aus Chancen und
Stabilität aus. Doch 2021 entwickeln sich der „kleine Bruder Silber“ und die beiden
„Schwestermetalle Platin und Palladium“ bislang deutlich besser.
W
ährend sich die Krisenwährung Gold in den
ersten drei Monaten um acht Prozent verbilligt
hat, erzielten die drei Weißmetalle im
selben Zeitraum mitunter kräftige Wertzuwächse.
Am stärksten bergauf ging es mit
Platin (+10,5 Prozent) und Palladium (+6,8
Prozent). Mit einem Minus von über zwei
Prozent hat Silber leicht enttäuscht. Auf
Sicht von zwölf Monaten erzielten sämtliche
Weißmetalle eine deutliche Outperformance
gegenüber Gold. Als absoluter Top-Performer
erwies sich Silber, das sich seit dem Tief im
April 2020 mehr als verdoppelt hat.
Physisches Gold
100 %
WACHSTUMSORIENTIERT
Physisches Gold
80 %
SICHERHEITSORIENTIERT
Physisches Silber
20%
Gold mag in den vergangenen Monaten
an Glanz verloren haben, als altbewährter
sicherer Hafen bleibt es aber weiterhin erste
Wahl. Gold bietet nämlich vor allem Sicherheit
und Stabilität und weniger die ganz
großen Renditechancen. Wer sein Edelmetall-Portfolio
breiter und stärker chancenorientiert
aufstellen möchte, sollte auf Silber,
Platin und Palladium nicht verzichten.
Physisches Gold
70 %
Physisches Silber
30 %
Aufteilung der Vermögensklasse „Edelmetalle“ in Sicherheit,
Wachstum und Chance, je nach Anlegertyp.
(Grundstruktur eines konservativen Gesamtportfolios siehe Seite 20).
© pro aurum value GmbH – J. Birner
CHANCENORIENTIERT
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