pro aurum Magazin 01/21

Bitcoin im Trend
Square ermöglichen ihren Kunden den Zugriff
auf Bitcoins, und Kreditkartenunternehmen
wie Visa und Mastercard planen
entsprechende Dienstleistungen.
VERTRAUEN, RISIKEN, HANDEL
UND LAGERFÄHIGKEIT UNTER
DER LUPE
übertraf zum Beispiel die historische
250-Tage-Volatilität des Bitcoins mit 71
Prozent sein Pendant zum Goldpreis (18,5
Prozent) um den Faktor 3,8. Letztendlich
dürfte damit auch klar sein, dass der
Bitcoin – anders als physisches Gold in
Form von Münzen und Barren – über ein
Totalverlustrisiko verfügt.
Grundsätzlich lässt sich Vertrauen zwar
nicht konkret messen, doch zwei Faktoren
dürften dabei eine entscheidende Rolle
spielen: Historie und Kursschwankungsintensität,
besser bekannt als Volatilität.
Während bei Gold die Historie in Jahrtausenden
bemessen ist, kann der Bitcoin
auf eine Lebensdauer von etwas mehr als
einem Jahrzehnt zurückblicken. Dieses
verlief allerdings ausgesprochen turbulent,
schließlich folgten auf Kursvervielfachungen
regelmäßig starke Kursrückschläge von
in der Spitze bis zu 80 Prozent.
Risiken lassen sich durch die finanzmathematische
Kennzahl Volatilität hingegen
sehr gut ermitteln. Bei Redaktionsschluss
Glänzen kann der Bitcoin unter anderem
beim Thema Handel und Lagern. Handel
und Versand erfolgen nämlich via Internet
und der Besitz von Bitcoins kommt
durch einen fälschungssicheren digitalen
Schlüssel zum Ausdruck. In einem Wallet
lassen sich daher Unmengen von Bitcoins
einfach und kostengünstig aufbewahren.
Deren Sicherheit sollte aber auf keinen Fall
vernachlässigt werden.
Bei Gold & Co. stellt sich die Lage völlig
anders dar. Wer seinen Edelmetallbesitz
pro aurum anvertraut und diesen in
München oder in der Schweiz deponiert,
kann das Thema Sicherheit getrost ad acta
legen.
44 proaurum.de