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pro aurum Magazin 01/21

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Klumpenrisiko vermeiden<br />

sind nämlich deshalb so beliebt, weil sie sich<br />

– im Gegensatz zum Euro und Dollar –weder<br />

<strong>pro</strong>blemlos noch kostengünstig und schon<br />

gar nicht unbegrenzt vermehren lassen.<br />

Angesichts der Tatsache, dass die Altersvorsorge<br />

der meisten Deutschen vor allem auf<br />

dem Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung<br />

und in Verträge mit privaten<br />

Versicherungsunternehmen basiert,<br />

„schlummert“ vor allem hier ein erhebliches<br />

Klumpenrisiko. Grundsätzlich kann<br />

bei Währungen ein Totalverlustrisiko nicht<br />

ausgeschlossen werden, was insbesondere<br />

deutsche Sparer in der Vergangenheit leidvoll<br />

und mehrfach erfahren haben. Dem<br />

gelben Edelmetall blieb ein solches Schicksal<br />

in mehr als tausend Jahren stets erspart. Ob<br />

unwahrscheinlich oder nicht – ein Zusammenbruch<br />

der Währung ließe sich durch<br />

regelmäßige Goldinvestments sukzessive<br />

abbauen.<br />

Auch unter steuerlichen Aspekten kann der<br />

Kauf von Kapitalanlagegold in Form von<br />

Barren und Münzen überzeugen. Zum einen<br />

fällt bei dessen Kauf keine Mehrwertsteuer<br />

an und zum anderen dürfen etwaige Kursgewinne<br />

ab einer Haltedauer von mindestens<br />

zwölf Monaten steuerfrei vereinnahmt werden.<br />

Bei kürzeren Haltezeiten müssen realisierte<br />

Gewinne zum persönlichen Steuersatz<br />

vollumfänglich versteuert werden, falls die<br />

Freigrenze von 600 Euro (kein Freibetrag!)<br />

überschritten wird. Solche in puncto Kursgewinne<br />

anlegerfreundliche Steuervorteile<br />

sucht man bei Aktien, Anleihen und Fonds<br />

vergeblich. Dort fällt bei Wertzuwächsen<br />

stets die Kapitalertragsteuer in Höhe von<br />

25 Prozent und ggf. Kirchensteuer und für<br />

Besserverdienende unter Umständen sogar<br />

der Solidaritätszuschlag an.<br />

MEHR VERFÜGBARES GELD<br />

DANK SOLI-WEGFALL<br />

A<strong>pro</strong>pos Solidaritätszuschlag: Seit Januar<br />

darf sich ein Großteil der deutschen Bevölkerung<br />

über den Wegfall des Solidaritätszuschlags<br />

freuen. Wer dieses eingesparte<br />

Kapital nicht ausgibt, sondern in Gold<br />

investiert, könnte auf diese Weise relativ<br />

einfach die eigene Altersvorsorge stärken<br />

und sich damit krisensicherer machen.<br />

Fiktives Rechenbeispiel: Der Soli-Rechner<br />

des Bundesfinanzministeriums beziffert<br />

zum Beispiel die Steuerersparnis bei einem<br />

zu versteuernden Jahreseinkommen von<br />

110.000 Euro (Zusammenveranlagung) auf<br />

1.537 Euro, was in etwa dem Gegenwert<br />

einer Unzenmünze Gold entspricht.<br />

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