pro aurum Magazin 01/21
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„Das Qualitätsbewusstsein ist in der Krise auf jeden Fall gestiegen.“<br />
ten, die Beziehungen zu Kunden, Gästen<br />
und Partnern pflegen und sich entsprechend<br />
ihrer Lebenssituation weiterentwickeln<br />
können. Wir sind stolz darauf, dass<br />
viele sehr lange bei uns bleiben und das<br />
Miteinander weiter kultivieren.<br />
Die Tradition wiederum ist vor allem das<br />
über Jahrzehnte gewachsene Know-how,<br />
wie man neue Trends erkennt und Innovation<br />
in das Bestehende integriert. Schon<br />
meine Großeltern und nach ihnen mein<br />
Vater und mein Onkel hatten den Finger<br />
immer am Puls der Zeit und haben die Marke<br />
Käfer dadurch groß gemacht. Mein Team<br />
und ich führen diese Tradition weiter, ohne<br />
dabei die Ursprünge zu vergessen.<br />
Konzepte entwickelt, als es bei Normalbetrieb<br />
vielleicht möglich gewesen wäre. Aber<br />
die Einschränkungen dauern jetzt einfach<br />
schon zu lange und ich sorge mich zunehmend<br />
um die Vielfalt der Branche. Viele<br />
Gastronomie- und Hotellerieunternehmen<br />
sind akut in ihrer Existenz bedroht, die<br />
Rücklagen sind aufgezehrt und das Geld für<br />
größere Investitionen wird in den nächsten<br />
Jahren definitiv fehlen.<br />
Und zum Schluss zu einem ganz anderen<br />
Thema: Welche Strategie verfolgen Sie bei<br />
der privaten Vermögensanlage, um für die<br />
seit Jahren herausfordernden Zeiten gewappnet<br />
zu sein?<br />
Partyservice in Parsdorf<br />
Wo bisher rauschende Partys vorbereitet<br />
wurden, kocht das Team<br />
nun für die Nachbarschaftshilfe.<br />
Den Spruch „In jeder Krise liegt auch eine<br />
Chance“ wurde in den vergangenen Jahrzehnten<br />
schon häufig strapaziert. Können<br />
Sie der gegenwärtigen Pandemie irgendetwas<br />
Positives abgewinnen?<br />
Das fällt mir heute deutlich schwerer als<br />
noch im Frühjahr letzten Jahres. Sicherlich<br />
haben wir die Zeit genutzt, sind viele Dinge<br />
angegangen und haben schneller neue<br />
Ich habe ein bisschen in Immobilien und<br />
seit Jahren auch in Kunst investiert –<br />
Letzteres aber mehr aus Spaß und weniger<br />
als Anlagestrategie. Grundsätzlich fließt<br />
aber alles, was wir mit dem Unternehmen<br />
verdienen, auch wieder zurück. Schließlich<br />
ist eine solide aufgestellte Firma das beste<br />
Kapital.<br />
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