flip-Joker_2021-06
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24 KULTUR JOKER nachhaltig
Philosophie des fließenden Raumes
Japanische Shoji-Schränke: Faszinierendes Flair und intelligenter Stauraum
Shoji-Schiebetüren finden
ihren Ursprung im Japan des
siebzehnten Jahrhunderts und
gehören bis heute zum traditionellen
Bild japanischer Innenarchitektur.
Das Spiel aus
hölzernen Rahmen und dem
sogenannten Washi, also der
federleichten weißen Bespannung,
welche aus Pflanzenfasern
hergestellt wird, verleiht
jedem Raum eine schlichte
Eleganz.
Die Freie Holzwerkstatt, die
Freiburger Spezialisten für japanische
Schiebtürenschränke
entwickeln seit fast 30 Jahren
Shojilösungen für individuelle
Kundenwünsche.
„Was für mich die Shojis so
außergewöhnlich macht, ist,
dass sie mit der modernen,
reduzierten Gestaltung einen
Raum mit Leben füllen“,
schwärmt Schreinermeister
Thomas Bethmann. Seit 1978
steht die Freie Holzwerkstatt
in Freiburg für ökologische,
nachhaltige und ergonomische
Möbel und Küchen.
Die Freie Holzwerkstatt plant
und produziert mit grünem
Strom aus Blockheizkraftwerk,
Solarzellen und EWS Strom in
der FABRIK für Handwerk,
Kultur und Ökologie. Die Massivhölzer
werden mit lösungsmittelfreien,
zertifizierten
Ölen oberflächenveredelt.
Die japanischen Shojitüren
sind vielseitig einsetzbar und
sind durch die federleichte
Bauweise spielerisch leicht zu
schieben und durchfluten die
Räume mit warmem Ambiente.
Besonders beliebt sind die
neuen Modul Shoji- und die
Individual Shoji-Schränke, die
durch die federleichten Schiebetüren
(man kann sie tatsächlich
mit dem kleinen Finger
aufschieben!) nicht nur Platz
sparen, sondern jeden Raum
in eine Oase der Ruhe verwandeln.
„Für eine Musikern haben
wir vor kurzem einen Modul
Shoji mit eingebautem Laptoptisch
gebaut!“, erzählt Bethmann.
Durch die Anforderungen
im Leben und im Berufsalltag
vieler Menschen, habe
sich das Repertoire der Shojis
erweitert, Kreativität und gute
innovative Planungsei gefragt.
Das FH Team entwickelt optimale
Lösungen und erfüllt
Einrichtungswünsche! Gerade
fürs Homeoffice sind Shoji-
Schränke eine tolle Alternative
zum Regal, da sie zum einen
Ruhe in den oft kleinen Raum
bringen und zum anderen viel
Stauraum fürAktenordner,
Bücher & Co bieten.Individuelle
Extras für besondere
Anwendungen werden von
den Schreinern nach Kundenwunsch
entwickelt. „Viele unserer
Kunden nutzen die Shojis
als Hintergrund für Videokonferenzen
oder sogar professionelle
Webinare“, führt
Bethmann aus. Das schlichte
Design der Shojis kombiniert
mit kurzer Lieferzeit der FH
ModulShoji, der persönlichen,
individuellen Beratung und
dem guten Preis-Leistungs-
Verhältnis überzeugen.
Indirekte Beleuchtung verwandeltden
Shoji in ein Kunstwerk
aus Lichtspiel, das ein
echter Hingucker ist und ein
Leben lang Freude bereitet.
Im Schauraum in der Habsburgerstraße
9, in
der FABRIK können
Interessierte
verschiedene Shoji
probeschieben und
sich beraten lassen.
Bitte vereinbaren
Sie mit den
Schreinern einen
Besprechungs- und
Planungstermin.
Weitere Infos:
www.shoji.freieholzwerkstatt.de
/ www.freie-holzwerkstatt.de/
0761-
54 53 1
Schrank mit
Laptoptisch
Fotos: Freie Holzwerkstatt
Shoji-Schränke
verwandeln
Räume in Oasen
der Ruhe
Vom Acker auf den Teller
Wiederanbindung von Stadt und Umland durch regionale Versorgungsstrukturen
Die sichere Versorgung mit
Nahrungsmitteln war lange
ein wichtiger Bestandteil der
Beziehungen zwischen Stadt
und ländlichem Raum. Agrarsysteme
sind jedoch zunehmend
globaler und Wertschöpfungsketten
länger geworden.
Die Konsequenz: Städte und
urbane Ballungsräume werden
heute immer weniger aus dem
Umland versorgt.
Eine Wiederanbindung von
Stadt und Umland durch regionale
Versorgungsstrukturen
bietet große Potenziale für
Nachhaltigkeit. Im strukturschwachen
Umland kann eine
regionale Versorgung nicht
nur die Infrastruktur stärken,
sondern auch Möglichkeiten
zur bürgerlichen Teilhabe anregen.
Einer der prominentesten
Akteure in der Region
Freiburg, der sich im Feld der
bürgerlichen Teilhabe und
verantwortungsvoller Ernährungswirtschaft
engagiert, ist
die Regionalwert AG. Über die
Kapitaleinlagen (Bürgeraktien)
der Bürger*innen werden
ökologisch arbeitende Höfe,
Lebensmittelhandwerker und
-händler, Gastronomen wie
Dienstleister finanziert, um regionale
Wertschöpfungsketten
aufzubauen, die einen sozialökologischen
Mehrwert für
den Regierungsbezirk Freiburg
schaffen. Außerdem kann eine
nachhaltige, regionale Landwirtschaft
dem ‚Höfesterben‘
entgegenwirken oder auch
grüne, lebendige Kulturlandschaften
und Freiräume mit
hoher Erholungs- und Lebensqualität
fördern.
KOPOS (Neue Kooperations-
und Poolingmodelle für
nachhaltige Landnutzung und
Nahversorgung im Standt-
Land-Verbund), ein vom
Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF)
gefördertes Projekt, zielt auf
den Aufbau regionaler Versorgungsstrukturen
ab, um Stadt
und Land wieder stärker zu
verflechten und umweltfreundlich
zu wirtschaften. Regionale
Wertschöpfung zu stärken geht
mit Herausforderungen einher.
Dazu gehört, dass regionale
Akteur*innen im Vergleich zu
multilateralen Unternehmen
keine Größenvorteile (Skalenökonomien)
haben. Ein
weiterer erschwerender Faktor
ist, dass regionale Flächen und
lokale Arbeitskraft teuer sind.
Diesen Herausforderungen
widmet sich das KOPOS-Projekt,
indem es untersucht, wie
Kooperationen zwischen regionalen
Akteur*innen solche
Nachteile ausgleichen können.
Das Projekt umfasst zwei
Schwerpunkte: Während es
in Berlin-Brandenburg um
den Zugang zu und der Sicherung
von Flächen geht,
die in Ballungsgebieten immer
rarer und teurer werden,
adressiert die Projektregion
Freiburg im Breisgau den Aufbau
und Ausbau von kurzen
Wertschöpfungsketten. Um
Wertschöpfungsketten zu
verkürzen und zu regionalisieren
sind Kooperationen
zwischen Produzent*innen,
Verarbeitenden, Handel und
Konsument*innen unerlässlich
– vom Acker auf den Teller.
Eines von insgesamt fünf
Pilotprojekten im Freiburger
Handlungsfeld „Kurze Ketten“
ist die bürgerfinanzierte Regio-
BioKüche der Regionalwert
Immo GmbH & Co. KG – eine
mehrheitliche Tochtergesellschaft
der Regionalwert AG
Freiburg. Über die nächsten
eineinhalb Jahre wird das Projektteam
um Dominik Seidler
und Matthias Lohneis eng mit
den KOPOS-Wissenschaftlern
zusammenarbeiten. Weitere
Infos: www.kopos-projekt.de.
Menschen jeden Alters sollen
sich ökologisch, regional
und somit gesund ernähren
können – so der Anspruch der
RegioBioKüche. Ziel ist es, die
frische und saisonale Verpflegung
in Kitas, Schulen, Pflegeheimen
und Betriebskantinen
in Freiburg und dem gesamten
Umland zu verbessern – mit
100 Prozent Bioprodukten
(vorwiegend) aus der Region.
Ebenfalls soll die Großküche
Platz für eine Einmachküche
bieten, um das Lebensmittelhandwerk
im Südwesten zu
stärken und der Lebensmittelverschwendung
vorzubeugen.
Die Transparenz über fair gehandelte
und gesunde Lebensmittel
steht dabei ebenso im
Fokus, wie die Notwendigkeit,
das dazugehörige Wissen zu
vermitteln und schließlich das
Bewusstsein für hochwertige
Speisen bei Jung und Alt zu
schaffen.
Für den bevorstehenden Erwerb
des Grundstücks und
dem anschließenden Bau der
RegioBioKüche werden Beteiligungsmöglichkeiten
für
Bürger*innen, sowie Akteure
aller Art in unterschiedlichen
Größenordnungen angeboten.
Auch Unternehmen und
Kommunen können sich darüber
beteiligen. Weitere Infos:
www.regionalwert-immo.de/
projekte/.