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24 KULTUR JOKER nachhaltig

Philosophie des fließenden Raumes

Japanische Shoji-Schränke: Faszinierendes Flair und intelligenter Stauraum

Shoji-Schiebetüren finden

ihren Ursprung im Japan des

siebzehnten Jahrhunderts und

gehören bis heute zum traditionellen

Bild japanischer Innenarchitektur.

Das Spiel aus

hölzernen Rahmen und dem

sogenannten Washi, also der

federleichten weißen Bespannung,

welche aus Pflanzenfasern

hergestellt wird, verleiht

jedem Raum eine schlichte

Eleganz.

Die Freie Holzwerkstatt, die

Freiburger Spezialisten für japanische

Schiebtürenschränke

entwickeln seit fast 30 Jahren

Shojilösungen für individuelle

Kundenwünsche.

„Was für mich die Shojis so

außergewöhnlich macht, ist,

dass sie mit der modernen,

reduzierten Gestaltung einen

Raum mit Leben füllen“,

schwärmt Schreinermeister

Thomas Bethmann. Seit 1978

steht die Freie Holzwerkstatt

in Freiburg für ökologische,

nachhaltige und ergonomische

Möbel und Küchen.

Die Freie Holzwerkstatt plant

und produziert mit grünem

Strom aus Blockheizkraftwerk,

Solarzellen und EWS Strom in

der FABRIK für Handwerk,

Kultur und Ökologie. Die Massivhölzer

werden mit lösungsmittelfreien,

zertifizierten

Ölen oberflächenveredelt.

Die japanischen Shojitüren

sind vielseitig einsetzbar und

sind durch die federleichte

Bauweise spielerisch leicht zu

schieben und durchfluten die

Räume mit warmem Ambiente.

Besonders beliebt sind die

neuen Modul Shoji- und die

Individual Shoji-Schränke, die

durch die federleichten Schiebetüren

(man kann sie tatsächlich

mit dem kleinen Finger

aufschieben!) nicht nur Platz

sparen, sondern jeden Raum

in eine Oase der Ruhe verwandeln.

„Für eine Musikern haben

wir vor kurzem einen Modul

Shoji mit eingebautem Laptoptisch

gebaut!“, erzählt Bethmann.

Durch die Anforderungen

im Leben und im Berufsalltag

vieler Menschen, habe

sich das Repertoire der Shojis

erweitert, Kreativität und gute

innovative Planungsei gefragt.

Das FH Team entwickelt optimale

Lösungen und erfüllt

Einrichtungswünsche! Gerade

fürs Homeoffice sind Shoji-

Schränke eine tolle Alternative

zum Regal, da sie zum einen

Ruhe in den oft kleinen Raum

bringen und zum anderen viel

Stauraum fürAktenordner,

Bücher & Co bieten.Individuelle

Extras für besondere

Anwendungen werden von

den Schreinern nach Kundenwunsch

entwickelt. „Viele unserer

Kunden nutzen die Shojis

als Hintergrund für Videokonferenzen

oder sogar professionelle

Webinare“, führt

Bethmann aus. Das schlichte

Design der Shojis kombiniert

mit kurzer Lieferzeit der FH

ModulShoji, der persönlichen,

individuellen Beratung und

dem guten Preis-Leistungs-

Verhältnis überzeugen.

Indirekte Beleuchtung verwandeltden

Shoji in ein Kunstwerk

aus Lichtspiel, das ein

echter Hingucker ist und ein

Leben lang Freude bereitet.

Im Schauraum in der Habsburgerstraße

9, in

der FABRIK können

Interessierte

verschiedene Shoji

probeschieben und

sich beraten lassen.

Bitte vereinbaren

Sie mit den

Schreinern einen

Besprechungs- und

Planungstermin.

Weitere Infos:

www.shoji.freieholzwerkstatt.de

/ www.freie-holzwerkstatt.de/

0761-

54 53 1

Schrank mit

Laptoptisch

Fotos: Freie Holzwerkstatt

Shoji-Schränke

verwandeln

Räume in Oasen

der Ruhe

Vom Acker auf den Teller

Wiederanbindung von Stadt und Umland durch regionale Versorgungsstrukturen

Die sichere Versorgung mit

Nahrungsmitteln war lange

ein wichtiger Bestandteil der

Beziehungen zwischen Stadt

und ländlichem Raum. Agrarsysteme

sind jedoch zunehmend

globaler und Wertschöpfungsketten

länger geworden.

Die Konsequenz: Städte und

urbane Ballungsräume werden

heute immer weniger aus dem

Umland versorgt.

Eine Wiederanbindung von

Stadt und Umland durch regionale

Versorgungsstrukturen

bietet große Potenziale für

Nachhaltigkeit. Im strukturschwachen

Umland kann eine

regionale Versorgung nicht

nur die Infrastruktur stärken,

sondern auch Möglichkeiten

zur bürgerlichen Teilhabe anregen.

Einer der prominentesten

Akteure in der Region

Freiburg, der sich im Feld der

bürgerlichen Teilhabe und

verantwortungsvoller Ernährungswirtschaft

engagiert, ist

die Regionalwert AG. Über die

Kapitaleinlagen (Bürgeraktien)

der Bürger*innen werden

ökologisch arbeitende Höfe,

Lebensmittelhandwerker und

-händler, Gastronomen wie

Dienstleister finanziert, um regionale

Wertschöpfungsketten

aufzubauen, die einen sozialökologischen

Mehrwert für

den Regierungsbezirk Freiburg

schaffen. Außerdem kann eine

nachhaltige, regionale Landwirtschaft

dem ‚Höfesterben‘

entgegenwirken oder auch

grüne, lebendige Kulturlandschaften

und Freiräume mit

hoher Erholungs- und Lebensqualität

fördern.

KOPOS (Neue Kooperations-

und Poolingmodelle für

nachhaltige Landnutzung und

Nahversorgung im Standt-

Land-Verbund), ein vom

Bundesministerium für Bildung

und Forschung (BMBF)

gefördertes Projekt, zielt auf

den Aufbau regionaler Versorgungsstrukturen

ab, um Stadt

und Land wieder stärker zu

verflechten und umweltfreundlich

zu wirtschaften. Regionale

Wertschöpfung zu stärken geht

mit Herausforderungen einher.

Dazu gehört, dass regionale

Akteur*innen im Vergleich zu

multilateralen Unternehmen

keine Größenvorteile (Skalenökonomien)

haben. Ein

weiterer erschwerender Faktor

ist, dass regionale Flächen und

lokale Arbeitskraft teuer sind.

Diesen Herausforderungen

widmet sich das KOPOS-Projekt,

indem es untersucht, wie

Kooperationen zwischen regionalen

Akteur*innen solche

Nachteile ausgleichen können.

Das Projekt umfasst zwei

Schwerpunkte: Während es

in Berlin-Brandenburg um

den Zugang zu und der Sicherung

von Flächen geht,

die in Ballungsgebieten immer

rarer und teurer werden,

adressiert die Projektregion

Freiburg im Breisgau den Aufbau

und Ausbau von kurzen

Wertschöpfungsketten. Um

Wertschöpfungsketten zu

verkürzen und zu regionalisieren

sind Kooperationen

zwischen Produzent*innen,

Verarbeitenden, Handel und

Konsument*innen unerlässlich

– vom Acker auf den Teller.

Eines von insgesamt fünf

Pilotprojekten im Freiburger

Handlungsfeld „Kurze Ketten“

ist die bürgerfinanzierte Regio-

BioKüche der Regionalwert

Immo GmbH & Co. KG – eine

mehrheitliche Tochtergesellschaft

der Regionalwert AG

Freiburg. Über die nächsten

eineinhalb Jahre wird das Projektteam

um Dominik Seidler

und Matthias Lohneis eng mit

den KOPOS-Wissenschaftlern

zusammenarbeiten. Weitere

Infos: www.kopos-projekt.de.

Menschen jeden Alters sollen

sich ökologisch, regional

und somit gesund ernähren

können – so der Anspruch der

RegioBioKüche. Ziel ist es, die

frische und saisonale Verpflegung

in Kitas, Schulen, Pflegeheimen

und Betriebskantinen

in Freiburg und dem gesamten

Umland zu verbessern – mit

100 Prozent Bioprodukten

(vorwiegend) aus der Region.

Ebenfalls soll die Großküche

Platz für eine Einmachküche

bieten, um das Lebensmittelhandwerk

im Südwesten zu

stärken und der Lebensmittelverschwendung

vorzubeugen.

Die Transparenz über fair gehandelte

und gesunde Lebensmittel

steht dabei ebenso im

Fokus, wie die Notwendigkeit,

das dazugehörige Wissen zu

vermitteln und schließlich das

Bewusstsein für hochwertige

Speisen bei Jung und Alt zu

schaffen.

Für den bevorstehenden Erwerb

des Grundstücks und

dem anschließenden Bau der

RegioBioKüche werden Beteiligungsmöglichkeiten

für

Bürger*innen, sowie Akteure

aller Art in unterschiedlichen

Größenordnungen angeboten.

Auch Unternehmen und

Kommunen können sich darüber

beteiligen. Weitere Infos:

www.regionalwert-immo.de/

projekte/.

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