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28 KULTUR JOKER nachhaltig

Architektur, Handwerk und Design

Gelungener Start für neu gegründetes Kompetenzzentrum „Bauwerk Schwarzwald e.V.“

Der Vorstand von Bauwerk Schwarzwald e.V. (v.l.): Stefan Kudermann, Diana Wiedemann, Adrian Probst

Foto: Martin Granacher, © Bauwerk Schwarzwald e.V.

Im Juli vergangenen Jahres

wurde mit „Bauwerk

Schwarzwald e.V.“ ein Kompetenzzentrum

für Schwarzwälder

Architektur, Handwerk

und Design gegründet,

im Februar bezog der Verein

im Glasbergweg 7 in Titisee-

Neustadt seine Geschäftsräume.

Erst seit Kurzem am Start

macht der Verein schon von

sich Reden, hat er doch beim

Wettbewerb „RegioWIN

2030“ den Zuschlag für eine

Förderung des Leuchtturm-

Projekts „Zentrum Holzbau

Schwarzwald“ aus dem regionalen

Fonds für regionale

Entwicklung (EFRE)

erhalten. Mit diesem wird

im Schwarzwald ein Innovations-

und Transferzentrum

entstehen, das die regionalen

Kompetenzen rund um den

Themenkomplex Holzbau

bündelt. Das Zentrum an

sich ist als ressourcenschonender

Holzbau mit einem

zukunftsweisenden Energiekonzept

geplant. Thematisch

wird vor allem die

nachhaltige Nutzung regionaler

Holzressourcen im Fokus

stehen, die durch einen

Rundholz-Computertomographen

– Hoffnungsträger

und unbestrittener „Star“

des ganzen Projekts – analysiert

werden. Neben Bauwerk

Haben Sie etwas gegen Schädlinge?

Wir auch!

Schwarzwald wurden für die

Region Südlicher Oberrhein-

Hochrhein noch zwei weitere

Leuchtturm-Projekte (Weinbau,

Nördliches Markgräflerland,

und „Zukunft.Raum.

Schwarzwald“, eine Vernetzung

bestehender und neuer

Innovationszentren in der

Gesamtregion) ausgezeichnet.

Gesamtvolumen: 19 Millionen

Euro, von denen acht

Millionen in die Region Südwest

einfließen sollen. Mit

der Umsetzung soll bereits

im nächsten Jahr begonnen

werden.

Das Projekt fügt sich hervorragend

ins Programm

von Bauwerk Schwarzwald

ein: Die regionale Bau- und

Handwerkskultur in der gesamten

Schwarzwaldregion

zu stärken, darin sieht der neu

gegründete Verein schließlich

seine Hauptaufgabe. „Die

Baukultur im Schwarzwald

ist einmalig. Eng damit verknüpft

ist auch das Handwerk

mit seinem entsprechenden

Know-How. Mit Bauwerk

Schwarzwald haben wir endlich

eine Organisation, die

beides fördert, um das identitätsstiftende

Gesicht des

Schwarzwalds auch für die

Zukunft zu bewahren“, fasst

Diana Wiedemann, Vorsitzende

des Vereins dessen

Ziele zusammen. Für deren

Umsetzung wird Bauwerk

Schwarzwald durch das Land

Baden-Württemberg über

drei Jahre hinweg mit jeweils

ca. 250.000 Euro unterstützt.

Mit einer digitalen Veranstaltungsreihe

steht Bauwerk

Schwarzwald bereits in den

Startlöchern: Den Auftakt

macht am 15. Juni die Berliner

Architektin Turit Fröbe

mit einem kurz(weilig)

en Impulsvortrag zum Thema

Bausünden, an den sich

eine Diskussion anschließen

wird. Am 13. Juli dreht sich

alles um die verschiedenen

Baustoffe, die der Region

ihr typisches Gesicht verleihen.

Die Veranstaltung am

5. Oktober über die Vor- und

Nachteile von Wettbewerbsverfahren

versteht sich als

eine Art Handreichung an die

Mitglieder.

Eine seiner Kernaufgaben

sieht der Verein in der

Gestaltungsberatung, wie

sie vormals beim Naturpark

Südschwarzwald e.V.

beheimatet war und nun an

Bauwerk Schwarzwald angeschlossen

wurde. Dieses

Netzwerk professioneller

Ansprechpartner*innen berät

sowohl private Bauherren

als auch öffentliche Verwaltungen

unabhängig und kostengünstig

zu allen Themen

rund um Neubau, Umbau und

Sanierung im Schwarzwald

und garantiert eine maßgeschneiderte

Hilfestellung zu

allen Aspekten der jeweiligen

Bauvorhaben.

Weitere Infos: www.bauwerk-schwarzwald.de

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