Das Stadtgespräch Ausgabe September 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück
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S<br />
Schulen <strong>auf</strong> eventuell<br />
4. Pandemiewelle gut<br />
vorbereitet<br />
Unterricht nach den Sommerferien<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Telefon: 964545<br />
(Kem) Wir alle sehnen uns nach der Normalität. Die Pandemie könnte einen<br />
Strich durch diese Erwartungen machen. Die Schulen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
sind dar<strong>auf</strong> vorbereitet. <strong>Das</strong> städtische Presseamt teilte <strong>auf</strong><br />
unsere Anfrage zum Stand der Digitalisierung mit:<br />
Die Digitalisierung<br />
»der Schulen ist gemäß dem Digitalisierungskonzept <strong>auf</strong> dem besten<br />
Wege. Die Arbeiten gehen gut voran. Bis zum Jahresende werden fast<br />
alle Schulen vollumfänglich mit einer strukturellen Verkabelung ausgestattet<br />
sein. Die Brüder-Grimm-Schule wird bei den für 2022 geplanten<br />
umfassenden Umbauten als letzte die volle Verkabelung erhalten.<br />
Die Ausstattung mit mobilen Endgeräten (iPads) liegt voll im Plan.<br />
Wie mit den Schulen vereinbart stehen zum Ende der Sommerferien<br />
2.500 iPads für rund 5.300 Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. <strong>Das</strong><br />
entspricht einer Quote von 1:2,2.<br />
Schon jetzt ist dafür Sorge getragen, dass jede Schülerin und jeder<br />
Schüler, die zuhause über keinen Rechner verfügen, über ihre jeweilige<br />
Schule ein Leihgerät aus dem städtischen Gerätepool nutzen können.<br />
Darüber hinaus sorgen wir im Bedarfsfall auch dafür das notwendige<br />
WLAN im häuslichen Umfeld zur Verfügung zu stellen«, so der Pressesprecher<br />
Martin Pollklas.<br />
Lüftungsmöglichkeiten<br />
Ebenfalls bei diesem Thema sind die Schulen in der Doppelstadt gut <strong>auf</strong>gestellt.<br />
»Da bis <strong>auf</strong> einen einzigen Fachraum alle Fach- und Klassenräume<br />
an den <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Schulen gut gelüftet werden können,<br />
kann die Auflage des Schulministeriums zum regelmäßigen Lüften alle<br />
20 Minuten überall erfüllt werden, berichtete Dr. Ina Epkenhans-Behr,<br />
Fachbereichsleiterin Jugend, Bildung und Sport in einem Pressetermin<br />
über die Corona-Maßnahmen in den Schulen <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s. Der<br />
Leiter der technischen Abteilung des städtischen Immobilienmanagements,<br />
Christian Linzel, ergänzte, dass die Stadtverwaltung die am Markt<br />
verfügbaren mobilen Luftfiltergeräte umfassend bewertet und geprüft<br />
habe. <strong>Das</strong> Ergebnis: »Bei allen uns bekannten Geräten verursacht der<br />
laut Bundesumweltamt für die Luftreinigung empfohlene 5- bis 6-fache<br />
Luftdurchsatz einen Lärm, der deutlich über der nach Arbeitsschutz geltenden<br />
Grenze von maximal 35 Dezibel im Unterricht liegt. Ein durchaus<br />
übliches Standardgerät für rund 4.000 Euro würde zur Sicherstellung der<br />
notwendigen Luft-Umwälzung mit bis zu 60 dBA wahrgenommen«. Bei<br />
dieser Lautstärke wäre Unterricht nicht möglich. Ein entsprechendes<br />
Gerät kommt nur in dem o. a. kleineren Fachraum zum Einsatz. Hier ist<br />
der Einsatz vertretbar, weil hier eine geringe Luft-Umwälzung <strong>auf</strong>grund<br />
der Raumgröße ausreicht, die Lautstärke damit unter 35 dBA bleibt.<br />
Die Verwaltung kommt daher zur Einschätzung, dass nach heutigem<br />
Wissensstand der Nutzen durch den Einsatz der mobilen Luftfiltergeräte<br />
in keinem vertretbaren Verhältnis zur dem damit verbundenen Lärm<br />
während des Unterrichtes steht. Im Übrigen würden die Luftfilter weder<br />
das Tragen der Maske, noch das zwingend vorgegebene 20-minütige<br />
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>