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Das Stadtgespräch Ausgabe September 2021 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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1 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Vereine wollen Flutopfern Agemeinsam helfen. <strong>Das</strong> Foto entstand bei dem ersten Treffen.<br />

Alle unter einem Dach<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Vereine wollen Flutopfern gemeinsam helfen<br />

(Kem) Unter dem Slogan »Alle unter einem<br />

Dach« formiert sich <strong>auf</strong> Initiative von Melanie<br />

Wiemers, Kati Jördel, Michael Küker sowie<br />

Gerd Goedecke und Bettina Faltis eine<br />

gemeinnützige Flutopferhilfe e. V., die von<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Vereinen gemeinsam<br />

getragen wird. An einem ersten Treffen am 10.<br />

August nahmen Vertreterinnen und Vertreter<br />

von über 20 Vereinen im Garten des St. Viter<br />

Küsterhauses teil. Die großartige Resonanz<br />

unterstreicht das große Interesse an der Initiative.<br />

Die Organisation der Hilfe über die<br />

Vereinsgrenzen hinweg zeigt aber auch, welch<br />

verbindende Kraft in der Hilfsbereitschaft der<br />

Menschen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> für die von<br />

der Hochwasser-Katas trophe Betroffenen<br />

steckt.<br />

Die Teilnehmenden sind sich bewusst,<br />

dass sie ihre Ressourcen bündeln und den<br />

Kreis der zu Helfenden begrenzen müssen,<br />

um die teilweise existenziellen Probleme der<br />

Menschen nachhaltig und langfristig lindern<br />

zu können. Entsprechend nahmen sie den<br />

Vorschlag der Initiativgruppe positiv <strong>auf</strong>, ihre<br />

Hilfe bei dem »Marathon-Projekt« zunächst<br />

einer bzw. zwei besonders stark von der Hoch-<br />

wasser-Katastrophe betroffenen Familien in<br />

der Form von »Patenschaften« zukommen zu<br />

lassen. Gedacht ist dabei an Familien in Iversheim,<br />

die in einer Notunterkunft Zuflucht<br />

gefunden haben. Zu dem Dorf bei Euskirchen<br />

besteht eine besondere Verbindung. Schon zu<br />

Beginn der Flutkatastrophe halfen hier Feuerwehrleute<br />

und Mitglieder des DRK aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

als Rettungskräfte.<br />

Die Art und der Umfang der Hilfe soll mit<br />

den Familien direkt oder über Vertrauenspersonen<br />

vor Ort abgesprochen werden. Die<br />

ersten Kontakte wurden bereits geknüpft. Alle<br />

Teilnehmenden stimmten überein, sowohl<br />

mit Geld- und Sachspenden, als auch mit der<br />

Bereitstellung von Maschinen und Fahrzeugen<br />

helfen zu wollen. Vordringlich seien aktuell<br />

Bautrockner. Sie seien aber <strong>auf</strong>grund des großen<br />

Bedarfs kaum noch <strong>auf</strong>zutreiben. Als besonders<br />

wichtig erachteten sie es, auch direkt<br />

vor Ort mit anzupacken, um den Familien bei<br />

der Bewältigung der anfallenden Arbeiten im<br />

Zusammenhang mit der Wiederherstellung<br />

ihrer Wohnungen zu unterstützen. Bei ihren<br />

Aktionen wollen sie Unternehmen und Handwerksbetriebe<br />

mit ins Boot nehmen.<br />

Nach der Rücksprache der Teilnehmenden<br />

mit ihren Vereinen trafen sie sich eine Woche<br />

dar<strong>auf</strong> zu einem weiteren Planungsgespräch.<br />

Dabei wurden u. a. die Regularien für den Verein<br />

festgelegt, sein Vorstand gewählt, die Eintragung<br />

in das Vereinsregister vorbereitet und<br />

erste Arbeitsschritte konkretisiert.<br />

Einzelpersonen, Vereine und ebenfalls<br />

Firmen, die bei der Flutopferhilfe noch mitmachen<br />

wollen, sind herzlich eingeladen.<br />

Sie können sich wenden an: info@alleuntereinemdach.org<br />

und bettina@alleuntereinemdach.org.<br />

Auf der dazugehörigen Homepage<br />

wird es zeitnah aktuelle Informationen<br />

geben.<br />

30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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