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Auswirkungen skrotaler Hyperthermie auf quantitative und ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

3.5.1 Spermienkonzentration <strong>und</strong> Spermiengesamtzahl<br />

Die Spermienkonzentration wurde mittels einer Thoma-Zählkammer bestimmt.<br />

Zunächst wurden aus 10 ml einer 10 % NaCl-Lösung 20 – 100 μl entfernt, bevor<br />

dieselbe Menge aus der spermienreichen Phase hineinpipettiert wurde. Der<br />

Volumenanteil leitet sich aus der Konsistenz der Ejakulatfraktion (rahmähnlich,<br />

rahmähnlich bis milchig, milchig, milchig bis molkig, molkig, molkig bis wässrig,<br />

wässrig) ab. Für die Dichtebestimmung wurden ca. 8 μl der Spermiensuspension in<br />

eine Zählkammer nach Thoma „neu“ pipettiert. Bei 200-facher Vergrößerung wurden<br />

die Spermienköpfe in der unteren <strong>und</strong> oberen Zählkammer in jeweils fünf großen<br />

Quadraten mit einem Phasenkontrastmikroskop ohne Heiztisch gezählt <strong>und</strong> addiert.<br />

Die Spermienköpfe, die sich <strong>auf</strong> zwei der vier Begrenzungslinien eines Quadrates<br />

befanden wurden ebenfalls mitgezählt. Zur Berechnung der Dichte (x 10 6 / ml) diente<br />

folgende Formel: Summe ausgezählter Spermien / ausgezählte Fläche x<br />

Kammerhöhe x Verdünnungsgrad. Die Spermienzahl (x 10 6 ) konnte anschließend<br />

durch Multiplikation von Volumen <strong>und</strong> Dichte errechnet werden. Der gesamte<br />

Vorgang wurde für jede Phase, in der sich Spermien befanden, durchgeführt. Die<br />

Spermienzahlen aus allen Ejakulatfraktionen wurden addiert, um die<br />

Spermiengesamtzahl im Ejakulat zu erhalten.<br />

3.5.2 Subjektiv geschätzte Spermienmotilität<br />

Um den Anteil (%) vorwärts-, orts- <strong>und</strong> unbeweglicher Spermien schätzen zu können,<br />

wurden drei senfkorngroße Tropfen aus der spermienreichen Phase <strong>auf</strong> einen<br />

Objektträger pipettiert <strong>und</strong> jeder mit einem Deckgläschen (18 x 18 mm) abgedeckt.<br />

Alle verwendeten Materialien (Pipettenspitzen, Objektträger, Deckgläser) wurden <strong>auf</strong><br />

einem Heiztisch <strong>auf</strong> 38°C vorgewärmt, ebenso wie der Heiztisch des zur Schätzung<br />

verwendeten Phasenkontrastmikroskops. Bei 160-facher Vergrößerung erfolgte die<br />

Beurteilung der Bewegungsaktivität in mehreren zentralen Gesichtsfeldern jedes<br />

Tropfens. Zusätzlich wurde festgehalten, ob sich in dem Ejakulat Beimengungen<br />

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