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Auswirkungen skrotaler Hyperthermie auf quantitative und ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

Zusätzlich wurde von jeder Probe der Fremdpartikelgehalt bestimmt. Dazu wurden<br />

885 μl destilliertes H2O, 5 μl PI <strong>und</strong> 10 μl Spermaprobe in ein Messröhrchen<br />

pipettiert, gevortext, 10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert <strong>und</strong> gemessen. Es<br />

wurden dieselben Geräteeinstellungen verwendet wie für die oben beschriebenen<br />

Messungen. Das destillierte H20 bewirkte, dass die Zellmembran für PI durchlässig<br />

wurde, was zu einer Anfärbung der Kerne führte. Durch Addition von Q1 <strong>und</strong> Q2<br />

erhielt man den prozentualen Gehalt nicht-DNA-haltiger Beimengungen im Ejakulat,<br />

die bei der Messung mit erfasst wurden. Mittels folgender Formel wurde dann der<br />

Anteil membranintakter Spermien (Q3) korrigiert (PETRUNKINA u. HARRISON,<br />

persönl. Mitteilung).<br />

Q3 korrigiert = Q3 unkorrigiert*100 _ Fremdpartikel *100<br />

100 – Fremdpartikel 100 – Fremdpartikel<br />

3.7.2 Spermienchromatinstruktur-Assay (SCSA TM )<br />

Von jeder spermienreichen Phase wurden 2 x 300 μl entnommen, bei -196°C in<br />

flüssigem Stickstoff tiefgefroren <strong>und</strong> bis zur Durchführung des SCSA TM gelagert. Die<br />

Messung <strong>und</strong> Auswertung erfolgte am Ende des Versuches in willkürlicher<br />

Reihenfolge binnen weniger Tage, um den subjektiven Einfluss <strong>und</strong> Variationen in<br />

Bezug <strong>auf</strong> den Assay zu vermindern. Für die Messungen wurde das Gerät Epics XL-<br />

MCL (Fa. Beckman Coulter, Krefeld) unter Einsatz eines FL-1-Filters für die<br />

Grünfluoreszenz <strong>und</strong> eines FL-3-Filters für die Rotfluoreszenz verwendet. Die<br />

Angaben von EVENSON <strong>und</strong> JOST (2000) bildeten die Gr<strong>und</strong>lage für die<br />

Proben<strong>auf</strong>bereitung <strong>und</strong> Messung. Sie wurden von STROTMANN (2009) für die<br />

Tierart H<strong>und</strong> modifiziert. Der gesamte Prozess erfolgte in Anlehnung an dieses<br />

Protokoll.<br />

Die tiefgefrorenen Proben wurden in einem Heizblock bei 37°C <strong>auf</strong>getaut <strong>und</strong> dann<br />

bei Raumtemperatur gelagert. Im Anschluss wurden die Proben mittels TNE-Puffer<br />

<strong>auf</strong> ca. 2 x 10 6 Spermien / ml verdünnt. Es wurden 200 μl dieser Spermiensuspension<br />

<strong>und</strong> 400 μl Säuredetergenz in ein Durchflusszytometerröhrchen<br />

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