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Auswirkungen skrotaler Hyperthermie auf quantitative und ...

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Material <strong>und</strong> Methoden<br />

verbracht <strong>und</strong> 30 Sek<strong>und</strong>en lang <strong>auf</strong> dem Vortexer gemischt. Die Färbung erfolgte<br />

danach durch Zugabe von 1,2 ml Akridinorange (AO)-Färbelösung. Nach dreiminütiger<br />

Inkubationszeit erfolgte die Messung. Es wurden Doppelproben angefertigt<br />

<strong>und</strong> einzeln dem Färbeverfahren unterzogen. Die Ergebnisse beider Messungen<br />

wurden gemittelt. Zur Sicherstellung konstanter Messbedingungen wurde zu Anfang<br />

<strong>und</strong> nach jeder fünften Doppelprobe eine Kontrollprobe mit bekannten<br />

Fluoreszenzintensitäten gemessen. Bei den Kontrollproben handelte es sich um<br />

verdünntes Bullensperma eines Ejakulates.<br />

Bei jeder Messung wurden 5000 Spermien computergestützt <strong>auf</strong> ihre<br />

Fluoreszenzeigenschaft überprüft. Eine Grünfärbung der Spermien erfolgte bei<br />

doppelsträngiger DNA, eine Rotfärbung bei einzelsträngiger DNA. Es wurde bei<br />

jedem einzelnen Spermium der Anteil der Rotfluoreszenz an der Gesamtfluoreszenz<br />

(rot + grün) bestimmt <strong>und</strong> nach EVENSON <strong>und</strong> JOST (2000) als DFI (DNA-<br />

Fragmentationsindex) bezeichnet. Abhängig von der Höhe der DFI-Werte der<br />

einzelnen Spermien wurden sie in einem Punktwolkendiagramm FL-1 / FL-3<br />

abgebildet (Abb. 5). In diesem konnte die Spermienpopulation von Debris <strong>und</strong> Zellen<br />

mit übermäßig stark angefärbter DNA (high green Partikel) abgegrenzt werden. In<br />

einer Verteilungskurve erfolgte subjektiv die Abgrenzung von Spermien mit niedrigem<br />

DFI von Spermien mit erhöhtem DFI. Über ein Computerprogramm wurden zwei<br />

Parameter ermittelt: zum einen der Anteil an Spermien mit hohem DNA-<br />

Fragmentationsindex (%DFI) <strong>und</strong> zum anderen der mean DFI [Anteil der<br />

Rotfluoreszenz an der Gesamtfluoreszenz (rot / (rot + grün) x 1000)].<br />

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