HANSA 01-2021
Hull Performance & Coating · Svitzer · Yacht »Soaring« · Schifffahrtsaktien & Börsen · Harren & Partner · LNG in der Schulte-Gruppe · Berenberg Bank · Schiffsinspektionen
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SCHiFFFaHrt | SHiPPiNG<br />
JOINT VENTURE MIT SU-NAV<br />
Vega Reederei findet indischen Partner für Shipmanagement<br />
die Hamburger Vega reederei gründet<br />
mit der indischen Su-Nav Group ein Joint<br />
Venture und baut damit ihr angebot im<br />
technischen Shipmanagement aus. Momentan<br />
kommen beide Partner zusammen<br />
auf 35 Schiffe.<br />
die aktuelle Vega-Flotte soll allerdings<br />
weiter außerhalb dieses Joint Ventures<br />
und von Hamburg aus betreut werden,<br />
da die Schiffe ausnahmslos unter die regelungen<br />
der deutschen tonnagesteuer<br />
fallen. »Wir schaffen uns jetzt ein zweites<br />
Standbein«, sagt arend Brügge, CEo<br />
and Managing Partner bei Vega, gegenüber<br />
der HaNSa.<br />
das Joint Venture verfolgt ambitionierte<br />
Ziele: in den kommenden zwölf<br />
Monaten sollen 50 Schiffe von dritten<br />
ins technische Management aufgenommen<br />
werden. Vega managt derzeit zwei<br />
Handysize- (31.800 tdw) und einen Supramax-Bulker<br />
(56.800 tdw), zwei kleinere<br />
Produktentanker (3.171 tdw) sowie<br />
zahlreiche Feeder-Containerschiffe (900-<br />
1.700 tEU), während Su-Nav fünf tanker<br />
und elf Bulker in der Flottenliste ausweist,<br />
unter anderem die Einheiten von<br />
Hamburg Bulk Carriers (HBC).<br />
das neue Bündnis mit Sitz in indien<br />
wende sich an Eigner und auch institutionelle<br />
investoren, die ohne die Zwänge<br />
einer tonnagesteuer nach einer »besseren<br />
alternative für das technische Management«<br />
für ihre Container-, Massengut-<br />
und tankschiffe suchten, heißt es in einer<br />
Mitteilung der beiden Unternehmen.<br />
Vega bringt die Crewing-outfits in Manila<br />
(Philippinen) und in China in die gemeinsamen<br />
aktivitäten und Projekte ein.<br />
Su-Nav unter Führung von CEo Sachit<br />
Sahoonjabrings wurde von ehemaligen<br />
V.Ships-leuten gegründet. KF<br />
© Wägener<br />
NEUBAUTEN IM FOKUS<br />
Liberty One und Handelshaus Bremen bündeln Kräfte<br />
die reederei liberty one schließt sich<br />
mit der Schiffsmaklerfirma Handelshaus<br />
Bremen zusammen. Unter der neuen<br />
Marke »liberty Pier – Maritime Projects«<br />
stehen auch Schiffsneubauten im<br />
Fokus.<br />
die Konsolidierung in der deutschen<br />
Schifffahrtsszene hält an: also bündeln<br />
die von dietrich Schulz 2<strong>01</strong>1 gegründete<br />
reedereigruppe liberty one und das<br />
2<strong>01</strong>2 gestartete S&P-Makler Handelshaus<br />
Bremen ihre aktivitäten. das Unternehmen<br />
agiert ab sofort von Büros in Bremen,<br />
leer und Shanghai aus.<br />
die beiden Unternehmen hätten bereits<br />
in der Vergangenheit bei einer reihe<br />
von Projekten zusammengearbeitet.<br />
Jetzt folge der nächste Schritt. »Neubauten<br />
werden eine zentrale rolle spielen«,<br />
heißt es in einer Mitteilung. Zuletzt hatte<br />
liberty one gemeinsam mit dem designbüro<br />
SdC aus Hamburg das Konzept für<br />
einen Methanol-Frachter entwickelt.<br />
»Es tut sich viel in diesen tagen«, sagt<br />
dietrich Schulz, Gründer der liberty<br />
Company Group. »im Januar <strong>2021</strong> werden<br />
wir zehn Jahre alt, und das wäre nicht<br />
möglich gewesen, ohne dass wir uns immer<br />
wieder angepasst hätten.« Bestehende<br />
Kunden würden wie bisher betreut,<br />
könnten künftig aber von dem erweiterten<br />
angebot an integrierten dienstleistungen<br />
profitieren, sagt Handelshausdirektor<br />
ole Bendlin. das dreiköpfige<br />
Führungsteam wird durch Susanne Meyer<br />
komplettiert.<br />
liberty Pier will nach eigenen angaben<br />
künftig die gesamte maritime Wertschöpfungskette<br />
abdecken, dazu zählten<br />
asset Management, Ship Management,<br />
Sale & Purchase, Chartering und Projektkoordination.<br />
KF<br />
© liberty one<br />
HaNSa – international Maritime Journal <strong>01</strong> | <strong>2021</strong><br />
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