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LEBENSRAUM<br />
21<br />
CADOLZBURG<br />
Woher der Spitzname kommt, ist unklar, klar hingegen im besten<br />
Fall die Sicht: Wer die 25 Meter und 143 Stufen des Cadolzburger<br />
„Bleistift“ erklimmt, wird mit Fernblick, Obstblüte und Rangau belohnt.<br />
Der Bleistift hat mit der Burg nur bedingt zu tun, schließlich<br />
wurde der Aussichtsturm erst Ende des 19. Jahrhunderts der 1250<br />
erbauten Cadolzburg hinzugefügt. Egal!<br />
(ÖZ So 8-18 Uhr)<br />
ALTE VESTE ZIRNDORF<br />
SCHMAUSENBUCK NÜRNBERG<br />
Die nach einem Rotbierbrauer benannte Erhebung<br />
war mit 390 Metern (NN) bis zur<br />
Eingemeindung von Brunn die höchste ihrer<br />
Art im Nürnberger Stadtgebiet. Seit Ende<br />
des 19. Jahrhunderts thront obenauf der<br />
Aussichtsturm, den winterliche Besucher<br />
des Tiergartens durch die blattlosen Bäume<br />
erspähen und ansonsten Bikern, Spaziergängern<br />
und Schlittenfahrer wohlbekannt<br />
ist. Der Turm misst 29 Meter und liegt damit<br />
auf 413,87 m NN.<br />
(ÖZ Mai-Sep sonn- & feiertags 13-17)<br />
Der „Burg Berch“ hat eine bewegte Geschichte<br />
hinter sich, von der größtenteils Ruinen übrig<br />
sind – und ein ziemlich junger Turm, der erst<br />
1080 eingeweiht wurde und sich in Windeseile<br />
zum Wahrzeichen Zirndorfs entwickelt hat. Der<br />
kostenlose Besuch verheißt bei gutem Wetter<br />
aus 30 Metern guten Blick bis hinab ins Altmühltal,<br />
am Fuße des Turms liegen Reste des<br />
30-jährigen Kriegs.<br />
(ÖZ Apr-Okt 8-20, Nv-Mär 8-18)<br />
ZABELSTEIN<br />
Vier gewinnt? Seit viele Jahren wollen die Unterfranken<br />
im Steigerwald ihrem höchsten Berg die Spitze aufsetzen,<br />
doch irgendwas läuft immer schief. Nun soll’s der vierte<br />
Aussichtsturm richten – und prompt verhinderte eine gewisse<br />
Pandemie die feierliche Eröffnung. Doch das 19,5<br />
Meter hohe hölzerne Sechseck und genoss derweil eben<br />
von seinem 483 Meter hohen Premiumsitz aus vergnügt<br />
den astreinen Rundumblick über Steigerwald, Haßberge<br />
und Rhön. Und die sehnsüchtigen Blicke von unten – und<br />
freut sich mittlerweile über zahlreiche Besucher.<br />
(ÖZ tba)