24.12.2012 Aufrufe

Emanzipationsfalle Kind?

Emanzipationsfalle Kind?

Emanzipationsfalle Kind?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergänzend dazu werden theoriegeleitete, hypothesengerichtete Fragen gestellt die<br />

auf wissenschaftlichen Annahmen beruhen bzw. Vorannahmen des Forschers / der<br />

Forscherin sind (vgl. Flick 2010: 203).<br />

3.2. Datenanalyse und Interpretation<br />

3.2.1. Interviewpartnerinnen<br />

Interviewpartnerin 1 ist zum Zeitpunkt des Interviews 35 Jahre alt und Mutter eines<br />

Sohnes (3 Jahre). Sie schloss eine kaufmännische Lehre ab und arbeitete bis zur<br />

Geburt des <strong>Kind</strong>es Vollzeit. In den letzten Jahren als Assistentin der<br />

Geschäftsleitung in einem mittelständischen Unternehmen. Wohn- und Arbeitsplatz<br />

sind im oberösterreichischen Seengebiet.<br />

Interviewpartnerin 2 wurde 1979 geboren und war zum Zeitpunkt des Interviews<br />

Mutter von zwei <strong>Kind</strong>ern (2 und 4 Jahre). Sie absolvierte eine höhere berufsbildende<br />

Schule, arbeitete im Anschluss mehrere Jahre im Assistenzbereich bzw. im<br />

Verkaufs-Außendienst. Nach mehrjähriger Berufszeit „verordnete“ sie sich eine<br />

Auszeit und begann im zweiten Bildungsweg das Studium der<br />

Kommunikationswissenschaften. Dieses schloss sie auch ab. Zum Interview trafen<br />

wir uns in der Werbeagentur, in der sie nach der Karenzzeit arbeitete. Die Frau lebt<br />

mit ihrer Familie im Zentralraum von Oberösterreich.<br />

Interviewpartnerin 3, 1977 geboren, ist Mutter einer Tochter (2 Jahre) und zum<br />

Zeitpunkt des Interviews schwanger mit Baby Nummer 2. Diese Frau absolvierte<br />

nach der Matura verschiedene Ausbildungen (z. B. <strong>Kind</strong>ergartenpädagogik,<br />

Supervision) und arbeitete bis zur Geburt des ersten <strong>Kind</strong>es als Beraterin in einer<br />

arbeitsmarktpolitischen Einrichtung.<br />

Alle drei Interviewpartnerinnen sind verheiratet. Auch gemeinsam ist ihnen, dass ich<br />

sie seit geraumer Zeit kenne. Ich habe sie deswegen für die Interviews ausgewählt,<br />

weil ich sie persönlich sehr unterschiedlich in ihrer Lebensweise, ihrer Persönlichkeit<br />

und ihren Ansichten empfinde. Und deshalb war ich neugierig, was sie in punkto<br />

„Mutterschaft“ verbindet bzw. trennt.<br />

33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!