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Emanzipationsfalle Kind?

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Für meinen Mann und mich war es allerdings eine große Anstrengung, unseren Weg<br />

zu gehen. Von allen möglichen Seiten (Freunde, Bekannte, Familie) bekamen wir zu<br />

spüren, dass „etwas nicht stimmt“.<br />

Wenn ich es – gesellschaftlich betrachtet –„richtig“ gemacht hätte, wäre ich<br />

zumindest für zwei Jahre zu Hause bei unserem <strong>Kind</strong> geblieben, weil „ein <strong>Kind</strong> die<br />

Mutter braucht“. Diese auch im 21. Jahrhundert allgemein anerkannte „Wahrheit“ hat<br />

mich sehr beschäftigt und somit über Umwege zum Feministischen Grundstudium<br />

geführt. Letztlich hat mir dieses auch dazu verholfen, zu verstehen, wie sich eine<br />

solche Haltung derart in den Köpfen der Menschen manifestieren konnte.<br />

Insbesondere die Basismodule „Geschichte des politischen Feminismus“ und das<br />

Modul „Frauen und Geschlechterpolitik im internationalen Vergleich“ haben für mich<br />

maßgeblich dazu beigetragen, die strukturellen Benachteiligungen, die mit der<br />

Mutterschaft einhergehen, zu verstehen. Endlich konnte ich die von mir empfundene<br />

„Ungerechtigkeit“ in Worte fassen.<br />

Die Erfahrungen aus meinem persönlichen Hintergrund motivierten mich dann auch<br />

dazu, meine Abschlussarbeit zum Thema „<strong>Emanzipationsfalle</strong> <strong>Kind</strong>?“ zu verfassen.<br />

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