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Emanzipationsfalle Kind?

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I2: Nein, nicht, wenn man den Job nicht mehr hat, bei ihm tut sich gerade total viel.<br />

Und es wäre einfach nicht schlau gewesen, wenn er jetzt für ein paar Monate nicht<br />

da gewesen wäre.<br />

Planen Sie wieder einen Einstieg in den Beruf, den Sie ja bereits wieder gemacht<br />

haben, und wenn ja, in welchem Umfang?<br />

I2: Mein Einstieg hat vor einem halben Jahr angefangen, wie M. 18 Monate alt war<br />

und in eine Krabbelgruppe gekommen ist, mit 25 Stunden.<br />

Wie geht es Ihnen damit?<br />

I2: Also ich weiß, dass Vollzeit kein Thema ist für mich. Weil es aufgrund unserer<br />

Konstellation auch einfach nicht geht, weil J. viel weg ist. Vielleicht würde es sich<br />

organisieren lassen, aber ich will das einfach nicht. Ich glaub, dass 30 Stunden für<br />

die nächste Zeit das absolute Maximum sind, die ich für mich selbst vertreten kann.<br />

Diese 30 Stunden sind das Maximum, aber dies ist Ihnen wichtig?<br />

I2: Das ist mir absolut wichtig. Wenn ich jetzt zurück denke, so im letzten Jahr, also<br />

ich bin im Februar mit dem Studium fertig geworden im letzten Jahr, also eigentlich<br />

genau vor einem Jahr, und diese Zeit, wo ich also irgendwie fertig war, war dieses<br />

gute Gefühl, dieser Hype, jetzt bist du fertig geworden, du hast es geschafft, aber so<br />

auch dieses: Was tust du jetzt? Es hat dann so ungefähr ein halbes Jahr gedauert,<br />

bis ich einen Job gefunden habe, weil ich eben nicht in der normalen Karenz war und<br />

zu einem Unternehmen zurück kommen konnte, und das war irgendwie eine<br />

schlimme Zeit. Was heißt schlimme Zeit? Wenn du selbst mit dir nicht zufrieden bist,<br />

dann merkt das dein Partner, merken das deine <strong>Kind</strong>er und mit dem Einstieg in das<br />

Berufsleben ist sozusagen die Welt wieder bunter und wieder heiler.<br />

Ab welchem Alter haben Sie Ihre <strong>Kind</strong>er fremdbetreuen lassen bzw. in welchem<br />

Umfang (Stunden pro Woche)?<br />

I2: Es sind beide <strong>Kind</strong>er mit dem 18. Lebensmonat in die Krabbelstube gekommen.<br />

Vorher war A. behüteter, also es hat länger gedauert, dass A. einmal irgendwo war,<br />

und bei M. war das gleich einmal, dass sie irgendwo übernachtet hat oder dass wir<br />

ohne M. auf Urlaub gefahren sind.<br />

A. war ja neun Monate nur bei Ihnen.<br />

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