Nina Kunzendorf (40) feiert als sexy Kommissarin ... - Bauer Media

Herrlich, wenn die Sonne lacht,
wenn wir in luftigen Kleidern
bummeln gehen, die laue Luft
genießen können. Sommer, die
schönste Jahreszeit – wenn da
nicht diese Hitzetage wären.
Temperaturen über 25 Grad und schwüle,
feuchte Luft wie in der Waschküche
verträgt unser Körper nicht ohne Weiteres.
Als Reaktion dehnen sich die Adern – Blut
„versackt“ in den Beinen, der Blutdruck
sinkt, unser Kreislauf schwächelt, wir sind
müde, schlafen schlecht. Das sind normale
Reaktionen. Aber sie wirken sich auf unser
seelisches Befi nden aus. Zum Glück gibt
es wirksame Naturrezepte und Hausmittel,
die das Leben in den heißen Monaten
leichter machen. Sie lindern Sommer-
Beschwerden sanft und sicher. �
Ackerschachtelhalm
hilft bei Sonnenbrand
Zu viel UV-Strahlung schädigt
Hautzellen. Bei der „Reparatur“
helfen Flavonoide und Mineralien,
vor allem Kieselsäure und Kaliumsalze,
aus Ackerschachtelhalm.
����������������������������������
nation. Umschläge mit Ackerschachtelhalm-Sud
straffen außerdem das
Bindegewebe. Man kann damit auch
schwere Beine behandeln.
ANWENDUNG: 1 EL Kraut mit
1 Tasse Wasser 5 Min. kochen,
15 Min. ziehen lassen. Ein Tuch mit
gut abgekühltem Tee tränken und
�������������������������������������
die Beschwerden abklingen.
Goldrute spült die
Nieren durch
Im Sommer verlieren wir durch den
Schweiß viel Flüssigkeit und
Mineralien. Das belastet die Nieren.
Schon im Mittelalter wurde die
entzündungshemmende und
harntreibende Wirkung der Goldrute
bei Blasen- und Nierenleiden
entdeckt. Sie liefert Saponine,
Gerbstoffe und ätherische Öle.
Goldrute erweitert außerdem die
Blutgefäße der Nieren. Daher
während der Behandlung bitte viel
trinken (mindestens 2 l täglich).
ANWENDUNG: Goldruten-Kapseln
gibt es rezeptfrei in Apotheken.
1600 mg Trockenextrakt pro Tag sind
für die gewünschte Wirkung nötig.
Wo kauf’ ich’s? Wie wirkt’s?
Die wichtigsten Infos
Die Inhaltsstoff e von Pfl anzen
lindern Vorgänge im Körper,
die „falsch laufen“. Aber sie
können bei empfi ndlichen
Menschen auch mal Nebenwirkungen
wie Übelkeit oder Allergien
auslösen. Außerdem hemmen oder
verstärken sie unter Umständen die
Wirkung von anderen Mitteln. Wenn
Sie Medikamente nehmen, fragen Sie
Ihren Arzt, ob Sie Naturarznei, z. B.
auch Tee, anwenden dürfen.
Die getrockneten Tee-Drogen (Blüten,
Blätter, Kraut), Pfl anzen-Tropfen
oder -Kapseln sollten Sie am besten
in der Apotheke, im Reformhaus oder
Kräuter-Fachgeschäft kaufen. Dort
haben die Produkte gute Qualität, und
Sie werden beraten.
Einige Heilpfl anzen, z. B. Johanniskraut,
sind als Tee schwierig zu dosieren.
Nehmen Sie sie besser als Tabletten,
Kapseln oder z. B. als Salbe.
Fragen Sie deshalb in der Apotheke
oder im Fachgeschäft nach der besten
Darreichungsform.
Sind Sie ernsthaft krank oder werden
die Beschwerden, z. B. Sonnenbrand,
nach zwei Tagen nicht besser,
gehen Sie lieber zum Arzt.
Mariendistel
entgiftet den Körper
Flüssigkeitsmangel belastet auch die
Leber. Der Wirkstoffkomplex
(„Silymarin“) aus Mariendistel hilft
der Leber bei der Entgiftung und
fördert die Regeneration der Leber.
Selbst bei chronischen Entzündungen
können Mariendistel-
Präparate die Therapie unterstützen.
����������������������������������
ist deshalb in einigen Mitteln gegen
zu viel Magensäure und Bauchkrämpfe
enthalten.
ANWENDUNG: Empfehlenswert
sind rezeptfreie Arzneien aus der
Apotheke (z. B. „Iberogast“). Wichtig
ist auch bei rezeptfreien Mitteln:
Dosierungsanleitung einhalten.
Rosmarin bringt
neue Energie
Niedriger Blutdruck nimmt uns vor
allem bei Hitze die Kraft. Das starke
ätherische Öl aus Rosmarin-Blättern,
den sogenannten Nadeln, wirkt
ausgleichend und fördert die
Konzentration. Und es regt den
Kreislauf deutlich an. Deshalb
empfehlen Experten, Rosmarin nicht
abends anzuwenden.
ANWENDUNG: 50 Gramm Rosmarin-Nadeln
in 1 l Wasser kurz
aufkochen, abseihen, den Sud ins
Badewasser geben. Höchstens
15 Min. baden. Rosmarinöl (Apotheke)
beugt auch Magendrücken und
Völlegefühl vor: Täglich 3-mal je 3 bis
4 Tropfen mit 1 TL Honig nehmen.