19.10.2022 Aufrufe

audimax I.T. 11-2022 - Karrieremagazin für ITler

Ferne Liebe rostet nicht? Alles was für eine gute Fernbeziehung entscheidend ist *** Mind the cloud: Was die IT mit Wolken zu tun hat *** Ausgespielt? Die Gaming-Branche 2023 *** Grün, grüner, IT – Wie wird's grüner durch IT *** Frauen in der IT *** Auf welcher Bühne würde Max Raabe gerne mal auftreten? Er hat's ausgefüllt in Mut Zur Lücke

Ferne Liebe rostet nicht? Alles was für eine gute Fernbeziehung entscheidend ist *** Mind the cloud: Was die IT mit Wolken zu tun hat *** Ausgespielt? Die Gaming-Branche 2023 *** Grün, grüner, IT – Wie wird's grüner durch IT *** Frauen in der IT *** Auf welcher Bühne würde Max Raabe gerne mal auftreten? Er hat's ausgefüllt in Mut Zur Lücke

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BRANCHENEINBLICK<br />

FAHREN HEUTE<br />

GAUL WAR GESTERN – HIER KOMMEN<br />

SECHS INNOVATIONEN, DIE HEUTE<br />

WICHTIG SIND, UM DAS FAHREN VON<br />

MORGEN ZU GESTALTEN.<br />

Text: Stefanie Markert<br />

DARUM DREHT SICH DAS RAD 2023<br />

»Eine wesentliche Herausforderung – und zugleich auch<br />

Chance – besteht darin, die Zukunft der Mobilität maximal<br />

nachhaltig zu gestalten«, erklärt ein Sprecher von ZF. Darunter<br />

falle unter anderem der Wandel von der individuellen,<br />

PKW-zentrierten Mobilität hin zu flexiblen Mobilitätskonzepten<br />

– das automatisierte Fahren nimmt hierbei eine<br />

zentrale Rolle ein, so der Technologie-Experte weiter. Zum<br />

Einstieg dürften daher <strong>für</strong> Studierende die Entwicklung<br />

autonomer Fahrfunktionen, Data Mining, Data Analytics<br />

sowie System Architecture besonders interessant sein. Laut<br />

einer aktuellen Befragung der internationalen Data & Analytics<br />

Group YouGov in Kooperation mit dem Center of Automotive<br />

Management (CAM), könne sich jeder fünfte Proband<br />

die Nutzung autonomer Fahrzeuge sehr gut vorstellen.<br />

1 PLATOONING beschreibt ein noch in der Entwicklung befindliches System, bei dem mehrere Fahrzeuge im Straßenverkehr mit Hilfe von<br />

technischen Fahrassistenz- und Steuersystemen in geringem Abstand hintereinanderfahren. »Alle im Platoon fahrenden Fahrzeuge sind durch eine<br />

sogenannte elektronische Deichsel mittels einer Car-to-Car-Kommunikation miteinander verbunden«, heißt es im Bericht zum Projekt »EDDI« der<br />

Partner MAN Truck & Bus SE, DB Schenker und Hochschule Fresenius, die 2018 erstmals LKW-Platoons im Praxisbetrieb testeten. Platooning könne<br />

als Vorstufe des autonomen Fahrens gesehen werden, so die Projektpartner, und dazu beitragen, dass autonome Technologien früher in den Straßenverkehr<br />

implementiert werden.<br />

2 DUNKEL WAR'S, DER MOND SCHIEN HELLE<br />

Um sicher ans Ziel zu kommen, müssen Autofahrer gut sehen und<br />

auch gesehen werden – intelligente und präzise Lichtsysteme helfen<br />

dabei. Verschiedene Assistenzsysteme – Tagfahr-, Abbiege- und Kurvenlicht<br />

– sorgen <strong>für</strong> die perfekte Beleuchtung in jeder Situation. »Moderne<br />

LED-Lichtsysteme können die Fahrbahn mit Hilfe von Frontkamera,<br />

GPS und weiteren Sensoren je nach Wetter und Streckenverlauf<br />

optimal ausleuchten und dabei die Blendung des Gegenverkehrs<br />

und die Eigenblendung minimieren, zum Beispiel auf<br />

Landstraßen, im Stadtverkehr oder bei Nebel<br />

oder Schneefall«, so der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

e. V. (DVR).<br />

STUDIENEINSTIEG LEICHT GEMACHT<br />

»Grundlage und Voraussetzung <strong>für</strong> den Berufseinstieg ist immer ein breites und anwendungsorientiertes<br />

Wissen aus dem Studium«, so ein Sprecher der ZF Group. Wichtig sei, dass sich Studierende in<br />

kurzer Zeit tief in komplexe, neue Sachverhalte einarbeiten können – Flexibilität und Lernbereitschaft<br />

seien neben Teamfähigkeit in einem derart dynamischen Umfeld daher besonders gefragt, erklärt der<br />

Experte. Weiterhin sollten die Studierenden belastbar sein, lösungsorientiert und kreativ denken können,<br />

um in diesem herausfordernden und zugleich spannenden Themenfeld erfolgreich agieren zu können,<br />

schließt der ZF-Sprecher.<br />

3 INTUITIVE BEDIENSYSTEME<br />

»Wer abgelenkt Auto fährt, wird viel leichter in einen Unfall verwickelt«,<br />

so Melanie Mikulla, Unternehmenssprecherin ADAC, »umso wichtiger<br />

ist es, dass die Fahrzeugfunktionen im Auto leicht zu bedienen sind und<br />

den Fahrer nicht ablenken.« In einer Studie untersucht der ADAC deshalb<br />

– in Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg – mit Hilfe<br />

von Eyetracking, wie stark das Bedienen von Navigationssystem, Radio,<br />

Klimaanlage und weiteren Autofunktionen den Fahrer ablenkt. Autos<br />

mit controllerbasierten Systemen haben im Test im Vergleich zu<br />

Touchscreen gesteuerten Fahrzeugen besser abgeschnitten<br />

– das geringste Ablenkungspotential bieten Autos, die<br />

sich intuitiv bedienen lassen. »Funktionen, die sicherheitsrelevant<br />

sind oder die man häufig nutzt – z. B.<br />

Lichtschalter – sollten unbedingt über ein separates<br />

Bedienelement zu steuern sein«, erklärt<br />

Mikulla. Infotainmentsysteme seien hinge-<br />

gen am besten per Display steuerbar,<br />

fährt die Expertin fort, denn dies ermögliche<br />

die schnellste Bedienung.<br />

Quelle: auto-institut.de – »Akzeptanz autonomer Fahrzeuge in Deutschland«; bussgeldkatalog.org; tz.de; golem.de; adac.de; sicherunterwegs.dvr.de; EDDI: Elektronische Deichsel – Digitale Innovation<br />

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