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audimax I.T. 11-2022 - Karrieremagazin für ITler

Ferne Liebe rostet nicht? Alles was für eine gute Fernbeziehung entscheidend ist *** Mind the cloud: Was die IT mit Wolken zu tun hat *** Ausgespielt? Die Gaming-Branche 2023 *** Grün, grüner, IT – Wie wird's grüner durch IT *** Frauen in der IT *** Auf welcher Bühne würde Max Raabe gerne mal auftreten? Er hat's ausgefüllt in Mut Zur Lücke

Ferne Liebe rostet nicht? Alles was für eine gute Fernbeziehung entscheidend ist *** Mind the cloud: Was die IT mit Wolken zu tun hat *** Ausgespielt? Die Gaming-Branche 2023 *** Grün, grüner, IT – Wie wird's grüner durch IT *** Frauen in der IT *** Auf welcher Bühne würde Max Raabe gerne mal auftreten? Er hat's ausgefüllt in Mut Zur Lücke

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UNILEBEN<br />

MACHS<br />

#HEULNICHT #PECHGEHABT<br />

#DAMUSSTDUDURCH #GANZEHRLICH<br />

#WISSENSCHAFTLICHESARBEITEN<br />

EINFACH<br />

SO, SO. Du hast also eine wissenschaftliche Arbeit vor dir und<br />

bist jetzt schon überfordert? Du hast keine Ahnung, wie du die Seiten<br />

füllen sollst und schon 1.000 Artikel im Web offen mit Tipps,<br />

wie du diesen kolossalen Berg der Hausarbeit erklimmen sollst? Tja,<br />

und jetzt kommen wir mit Tipp Nr. 1.001 um die Ecke. Allerdings<br />

soll das hier etwas anders ablaufen. Wir wollen dir keine weichgespülten<br />

Wohlfühltipps vermitteln, wie das Schreiben der Hausarbeit<br />

zum Wellness-Trip werden kann, denn das wird es mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

eh nicht. Solltest du sowieso Spaß am wissenschaftlichen<br />

Arbeiten haben, dann: alles fein! Aber jeder ist unterschiedlich.<br />

Es gibt eine Menge Studis, die einfach keine Freude am wissenschaftlichen<br />

Texten finden und das ist auch völlig okay. Doch wir wollen<br />

hier von der Wahrheit ausgehen und die lautet schlicht und einfach:<br />

Du hast dich <strong>für</strong> ein Studium entschieden und da gehört es nun mal<br />

dazu, wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen. Natürlich ist es äußerst<br />

ärgerlich, wenn an deiner Hochschule keinerlei Vermittlung<br />

von Methoden und Ansätzen zum Schreiben stattfindet. Das ändert<br />

leider trotzdem nichts an der Tatsache, dass du jetzt vor dem leeren<br />

Blatt sitzt und da durch musst. Also: Kneif alles zusammen, was dir<br />

nötig erscheint und fang an! Das wird definitv keine Teeparty, aber<br />

möglicherweise bringen dich folgende Tipps ein bisschen weiter.<br />

NR. 1: K(L)EINE HILFE<br />

Ganz ehrlich: Vielleicht wirst du das hier lesen und später feststellen,<br />

dass dir nichts hiervon weitergeholfen hat. Da<strong>für</strong> wollen wir auch<br />

gar keine Garantie aussprechen, denn die Wahrheit ist: Es gibt keinen<br />

Königsweg! Wenn dir jemand von der ultimativen Arbeitsweise<br />

<strong>für</strong> jede Hausarbeit erzählen will, dann ist das dummes Zeug! So<br />

blöd es klingt, aber du musst deinen eigenen Weg, deine eigene Routine<br />

finden. Erst nachdem du dich bei deiner Arbeit eine Zeit lang<br />

selbst beobachtet hast, kannst du erkennen, welcher Workflow der<br />

beste <strong>für</strong> dich ist. Probiere dich gerne in verschiedene Richtungen<br />

aus, aber es muss sich richtig anfühlen.<br />

NR. 2: FEHLER BEIM LERNEN?<br />

LERNE AUS FEHLERN!<br />

Was sich daran anschließt: Habe den Mut, dich deiner eigenen Fehler<br />

bewusst zu werden. Eine sehr effektive, aber auch genauso schwierige<br />

Herangehensweise da<strong>für</strong>: Lies dir deine früheren Hausarbeiten<br />

durch. Aber Vorsicht: Bitte erst, wenn diese schon abgegeben und<br />

benotet wurden, sonst machst du dich selbst wahnsinnig, wenn du<br />

einen Fehler entdeckst. Bereits abgehakte Arbeiten zu lesen, ist zwar<br />

oft ziemlich cringe, aber gerade deshalb ganz gut. Mit Abstand zu<br />

deinen alten Texten kannst du erkennen, was dir nicht gefällt und es<br />

beim nächsten Mal besser machen.<br />

NR. 3: ACH KOMM, HÖR AUF!<br />

Das Bewusstsein deiner Fehler soll dich jedoch nicht in ein Loch<br />

stürzen. Aber sind wir ehrlich: Irgendwann kommt der Zeitpunkt<br />

einer jeden Hausarbeit, an dem die Motivation verbraucht ist und<br />

es einfach nicht weitergeht. In diesem Fall brauchst du vor allem<br />

eins: Akzeptanz. Ja, die Zeit schreitet unaufhörlich voran. Ja, die<br />

Seite wird nicht von alleine voller. Aber sei dir gewiss, dass bei einer<br />

Schreibblockade nur genau der Mist rauskommt, der dir beim<br />

späteren Lesen peinlich sein und dich noch unzufriedener mit dem<br />

ganzen Komplex »wissenschaftliches Arbeiten« machen wird. Daher<br />

gestehe dir deine Schwächen ein und akzeptiere, dass es in dem von<br />

dir eigentlich geplanten Zeitslot einfach nicht läuft. Lass es <strong>für</strong> den<br />

Moment bleiben und nutze die nächstmögliche Gelegenheit, weiter<br />

zu schreiben.<br />

NR. 4: OLD BUT GOLD<br />

So ganz ohne motivierende Zitate, die auch gut als hässliches Wandtattoo<br />

geeignet wären, kommt auch dieser Text leider nicht aus.<br />

Doch manchmal sprechen solcherlei Aphorismen einfach die Wahrheit<br />

aus. Gemeint ist ein Zitat aus dem Buch »Sorge dich nicht – Lebe«<br />

des US-Amerikaners Dale Carnegie. Der Bestseller wurde 1949 veröffentlicht,<br />

doch das erstaunliche ist, dass er auch nach über 70 Jahren<br />

oft genau die richtigen Ratschläge gibt. Carnegie lässt hier den<br />

kanadischen Mediziner Sir William Osler zu Wort kommen und dessen<br />

Motto: »Wenn die Bürde von morgen mit der von gestern heute<br />

getragen werden muss, wankt auch der Stärkste.« Auch hierin liegt<br />

eine Wahrheit <strong>für</strong> deine Hausarbeit. Lerne – wie Carnegie es nennt –<br />

dein Leben »in Abschnitte von Tagen einzuteilen.« Das heißt nicht,<br />

dass du die Zukunft nicht planen solltest – ganz im Gegenteil. Was<br />

jedoch nicht dazugehören sollte, sind Sorgen. Werde ich es schaffen?<br />

Was, wenn ich morgen vom Recherchieren abgehalten werde? Was,<br />

wenn die Bib am Wochenende spontan schließt? Was wäre, wenn …<br />

Du kannst nicht in die Zukunft blicken und hast nur die Macht über<br />

den heutigen Tag! Nutze ihn!<br />

Text: Florian Grobbel | Quellen: Google Trends, Presseportal, Statista<br />

50 | www.<strong>audimax</strong>.de – Dein Karriere-Ratgeberportal

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