BUKO-Jahresbericht 2022

Behörde digital - die neue, schnelle und
effiziente Art der Verwaltung
Die digitale Verwaltung ermöglicht effizientere Abläufe und Schnelligkeit auch im
Kontext zu Fragen der künstlichen Intelligenz, Cyber-Sicherheit und Datenschutz
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Credit: Picture People
Dr. tech Wolfgang Prentner
IT-Ziviltechniker und E-Government-
Beauftragter der BUKO
Dr.tech Wolfgang Prentner ist seit 25 Jahren
als Freiberufler und seit 2003 als „Digitalisierung
und E-Government-Beauftragter“
der BUKO tätig.
Er vertritt als Informatiker, IT-Ziviltechniker,
Gerichtssachverständiger sowie Vorsitzender
der Fachgruppe IT in der Kammer
der Ziviltechniker:innen die BUKO in
den Gremien Unternehemsserviceportal
(USP/BMF), im E-Government Gremium
Bund, Länder, Städte, Gemeinden, Sozialversicherungen,
WKO und BKUO (BLSG/
BMF) und in der Plattform Digitales Österreich
(BKA).
Erreichbarkeit für spezifische Fragen direkt
unter:
wolfgang.prentner@freie-berufe.at
bzw. 0043 (0) 676 350 40 95
Gender Disclaimer | Für die bessere Lesbarkeit wird auf die
gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich,
weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Es wird das generische
Maskulinum verwerndet, wobei alle Geschlechter gleichermaßen
gemeint sind.
BUKO-Jahresbericht 2022
Durch die digitale Transformation
der öffentlichen Verwaltung profitieren
Unternehmen und Bürger
von effizienteren Prozessen und
mehr Produktivität. Dadurch können
Kosten eingespart werden,
welche wiederum in Wachstum
und Arbeitsplätze reinvestiert
werden können.
Ziel ist es, die Verwaltung Österreichs
revolutionär und kundenorientiert
den Bürgern und deren
Dienstleistern wie Ärzten, Apothekern,
Notaren, Rechtsanwälten, Ziviltechnikern
sowie allen anderen
Freiberuflern in Behördenverfahren
effizient zu unterstützen. Gesellschaft
und Wirtschaft sollen möglichst
von den digitalen öffentlichen
Dienstleistungen profitieren.
Daten/Fakten zu E-Government
Österreich hat im E-Government
Benchmark 2020 den dritten Platz
erreicht und sich somit einen Spitzenplatz
in Europa erkämpft. In
jedem der vier Aspekte der E-Government
Benchmark - Personenzentriertheit,
Transparenz, grenzübergreifender
Zugang und infrastrukturelle
Gründung - wurden
höchste Bewertungen vergeben.
Österreicher interagieren überdurchschnittlich
digital mit der Verwaltung
- 70 Prozent der Internetnutzer
interagieren online mit
Behörden und öffentlichen Einrichtungen,
was weit über dem europäischen
Durchschnitt von 55
Prozent liegt (Quelle: www.digitalaustria.gv.at).
Vorteile der digitalen Verwaltung
Die Digitale Transformation in öffentlichen
Prozessen wird Österreichs
Unternehmen voraussichtlich
eine Milliarde Euro jährlich an
Einsparungen und Produktivitätsgewinnen
bringen. Gewonnene
Zeit und Rechtssicherheit werden
Unternehmen Vorteile verschaffen
und die Kosten der Interaktion mit
Behörden um bis zu 54 Prozent
senken. Laut eines renommierten
Unternehmensberaters wird dieses
Potenzial für Österreich über 100
Millionen Euro pro Jahr betragen.
Der Österreichische Rechnungshof
empfiehlt, die Digitalisierung als
Mittel zur Entlastung der Verwaltung
und Deregulierung zu nutzen.
Dies würde für alle Beteiligten eine
Effizienzsteigerung bedeuten und
wird daher befürwortet.
Projekte im Kontext mit dem digitalen
Staat sind ELAK - der Elektronische
Akt, oesterreich.gv.at -
das digitale Amt Österreichs, E-Zustellung
- schnelle digitale Erhaltung
behördlicher Schriftstücke,
RIS - das österreichische Rechtsportal,
Verbesserte Qualität der Cyberausbildung
und das USP –
Unternehmensservice-Portal als
Informationsquelle und Plattform
zur Abwicklung von Online Verfahren
wie der digitalen Unternehmensgründung.