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BUKO-Jahresbericht 2022

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Architektur und Bildung: Leben<br />

Lernen Raum<br />

Die Architekturtage, getragen vom<br />

Verein Architekturtage und gestaltet<br />

von den Architekturhäusern der<br />

Bundesländer, vermitteln seit 2002<br />

die große Bandbreite und Vielfalt<br />

des architektonischen Schaffens in<br />

ganz Österreich. <strong>2022</strong> drehte sich<br />

alles um das Motto „Architektur<br />

und Bildung: Leben Lernen Raum“<br />

und damit um die Zukunft und das<br />

Potenzial von Lernräumen. Aufgabenstellung<br />

war, Bildungsbauten<br />

in ganz Österreich zu erkunden<br />

und Lernorte aus ver- schiedenen<br />

Perspektiven neu zu denken. Im<br />

Fokus standen nicht nur die Objekte,<br />

sondern auch die Prozesse<br />

dahinter. Alle Ausstellungsorte,<br />

Projekte, Lernorte, Perspektiven,<br />

Dokumentationen, Por- traits, Leithemen<br />

und Interviews sind auf<br />

www.architekturtage.at zu finden.<br />

Forschungspreise<br />

Die Bundeskammer der ZT fördert<br />

mit jährlich 20.000 Euro den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs. Für<br />

Abschlussarbeiten Studierender<br />

Technischer Universitäten, deren<br />

Thema ein – für den Berufsstand –<br />

relevantes Thema behandeln, bekommen<br />

Absolvent:innen Förderungen.<br />

Pandemiebedingt konn-<br />

ten die Preise der Sektion der Zivilingenieur:innen<br />

für die Jahre 2019,<br />

2020 und 2021 bisher nicht verliehen<br />

werden. Dies wurde nun in feierlichem<br />

Rahmen am Freitag, dem<br />

10. Juni <strong>2022</strong>, im Ambiente des<br />

Saals „Le Corbusier“ des SO Vienna<br />

nachgeholt.<br />

Auch die Bundessektion ArchitektInnen<br />

hat erstmals Forschungspreise<br />

für exzellente Abschlussarbeiten<br />

im Fachgebiet Architektur<br />

vergeben. Die Preisverleihung fand<br />

am 15. Juni <strong>2022</strong> im Wiener Künstlerhaus<br />

statt. Für die Forschungspreise<br />

wurden Universitäten und<br />

Fachhochschulen, die den Studiengang<br />

Architektur anbieten, um die<br />

Nominierung wissenschaftlich herausragender<br />

Bachelor-, Masterund<br />

Doktorarbeiten gebeten. Aus<br />

den eingereichten Vorschlägen<br />

wurden 19 Arbeiten ausgewählt.<br />

Vernetzungstreffen Gestaltungsbeiräte<br />

Das Instrument Gestaltungsbeirat<br />

hat seinen Ursprung in Salzburg:<br />

Dort wurde er im Rahmen der Architekturreform<br />

von 1983 durch<br />

den damals für Bau- und Raumordnungsangelegenheiten<br />

zuständigen<br />

Stadtrat Johannes Voggenhuber<br />

als Beratungsgremium für<br />

die Politik eingeführt, erhielt durch<br />

Service<br />

a Tagesaktuelle Corona-FAQ-Seite für Ziviltechniker:innen<br />

a Vergabemodelle, Leitfäden und Muster zum Download<br />

a kostenloser bzw. vergünstigter Bezug von Normen<br />

a Elektronisches Archiv für erstellte Urkunden<br />

a Informationen zur Kranken- und Pensionsversicherung<br />

a Informationen zur Haftpflichtversicherung<br />

a Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen<br />

a Ausschreibungsportal - www.architekturwettbewerb.at<br />

a Musterverträge und Vorlagen<br />

a Weiterbildungsveranstaltungen<br />

a Öffentlichkeitsarbeit www.arching.at<br />

Credit: DI Katharina Schiffl<br />

Arch. DI Daniel Fügenschuh<br />

Präsident der Bundeskammer<br />

der Ziviltechniker:innen<br />

Verankerung im Raumordnungsgesetz<br />

und Verordnung der Salzburger<br />

Landesregierung Rechtsstatus<br />

und wurde so zum Modell<br />

für gleichartige Einrichtungen in<br />

anderen Bundesländern. Nach dem<br />

ersten Vernetzungstreffen von Gestaltungsbeiräten<br />

2018 in Innsbruck<br />

fand heuer erfolgreich die<br />

zweiteilige Fortsetzung des Formats<br />

statt. Schwerpunkt der beiden<br />

Veranstaltungen war die<br />

Seenlandschaft Österreichs. Daher<br />

wurden als Veranstaltungsorte die<br />

Regionen um den Neusiedlersee<br />

und den Attersee ausgewählt.<br />

Das Ergebnis von 2018 war die Erkenntnis,<br />

dass Gestaltungsbeiräte<br />

mit höchst unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

arbeiten müssen<br />

bzw. nicht eindeutig geregelt war,<br />

ob die Fachmeinung des Beirats<br />

überhaupt zwingend umzusetzen<br />

ist. Aktuell erkennen zunehmend<br />

mehr Entscheidungsträger:innen<br />

in Gemeinden/Kommunen die Vorteile<br />

der unabhängigen Beratungsgremien.<br />

Im Fokus des zweiten<br />

Treffens standen die kritischen<br />

Fragen nach flächendeckender<br />

Etablierung bzw. Gefahr der Instrumentalisierung<br />

durch die Politik.<br />

<strong>BUKO</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2022</strong><br />

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