BUKO-Jahresbericht 2022

V. l.: BFB-Präsident Friedemann Schmidt und Martin Böhme, BFB-Vertreter im EWSA, waren beim Europäischen Tag der Freien Berufe
2022 ebenso mit von der Partie wie Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, BFB-Vizepräsident und Präsident der Bundesingenieurkammer.
Credit: EU
2022 war der Gründung und
Nachfolge gewidmet, mit dem
Fokus auf Gründerinnen, deren
Potenziale bei vier Veranstaltungen
gewogen wurden. Weiterhin
stehen auf unserer Agenda insbesondere
die berufliche Bildung,
der Erhalt der Kammerstrukturen
inklusive Aspekten der Berufsrechte,
Qualitätssicherung und
des Verbraucherschutzes, der Datenschutz,
Künstliche Intelligenz
(KI) und Digitalisierung, die soziale
Sicherung, der Bürokratieabbau
und die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf.
Konstruktiv und aktiv – das ist
auch bei der Arbeit in Brüssel unsere
Devise. Hier ist unsere
deutsch-österreichische Allianz
hilfreich, gerade bei der gemeinsamen
Arbeit im Europäischen
Wirtschafts- und Sozialausschuss
(EWSA). Beim „Europäischen
Tag der Freien Berufe“, der
sich 2022 unter anderem mit den
Themen der KI und der Umsetzung
des Green Deal befasste, hat
der BFB wichtige Impulse gegeben.
Im EWSA erarbeiten wir
auch essenzielle Positionen – wie
etwa die Initiativstellungnahme,
in der die Bedeutung auch der
Freien Berufe für die Transformationsprozesse
vermessen wird.
Wir freuen uns, dass wir über unseren
BFB-Vertreter im EWSA
hieran mitwirken konnten.
Zu unseren Plattformen zählt
auch die BFB-Repräsentantenrunde,
unsere Brüsseler Denkfabrik.
Sie erarbeitete beispiels-
weise Positionen zu einem Initiativbericht
des Europäischen Parlaments,
ein Grundsatzpapier zu
KI und Haftung sowie ein Präsidentenschreiben
zum Geldwäschepaket
der Europäischen
Kommission.
Ob in Wien, Berlin oder Brüssel,
die Politik kann auf die Leistung
der Freiberuflerinnen und Freiberufler
vertrauen. Als BFB adressieren
wir nicht nur unsere
Analysen und Positionen, sondern
arbeiten weiter an uns
selbst: Seit Oktober 2022 haben
wir mit dem Gesprächsforum
„Junge Freie Berufe“ wieder eine
Runde für junge Berufsträgerinnen
und –träger etabliert, damit
es gelingt, deren Perspektive in
unsere Arbeit einzubringen und
ihre Themen aufzunehmen.
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