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Die Verdunstung freier Wasserflächen – Grundlagen

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Ermittlung ausgewählter Eingangsgrößen 71<br />

_________________________________________________________________________<br />

Tab. 5-2: Mittlere Monatswerte für QR (Q in cal * cm -2 * d -1 ) für ausgewählte Stationen<br />

(n. SCHÖNERMARK ET AL. 1973)<br />

Station<br />

Hamburg<br />

Potsdam<br />

Braunschw.<br />

Lindenberg<br />

Wahnsdorf<br />

Gotha<br />

Fichtelberg<br />

geogr.Breite<br />

53°38'N<br />

52°23'N<br />

52°18'N<br />

52°13'N<br />

51°07'N<br />

50°57'N<br />

50°26'N<br />

J<br />

147<br />

162<br />

163<br />

164<br />

179<br />

181<br />

188<br />

F<br />

271<br />

228<br />

289<br />

290<br />

305<br />

307<br />

314<br />

M<br />

458<br />

474<br />

475<br />

476<br />

490<br />

492<br />

498<br />

A<br />

669<br />

680<br />

681<br />

682<br />

692<br />

693<br />

698<br />

In der Eichung empirischer Gleichungen gleichen Ansatzes kam NEUWIRTH (1978) für 19<br />

Stationen in Österreich zu folgenden Einschätzungen:<br />

1. <strong>Die</strong> Qualität der Anpassung der statistischen Funktionen ist weitgehend unabhängig von der<br />

Wahl der Eingangsgröße (Qmax, QR, QET).<br />

2. <strong>Die</strong> Konstanten a und b der Gleichung variieren für einzelne Stationen und einzelne Monate<br />

nur geringfügig, ihre Summe ist interessanterweise in etwa konstant (näherungsweise<br />

1). <strong>Die</strong> Konstanten a und b zeigen zwischen den Sommer- und Wintermonaten die<br />

größten Unterschiede.<br />

3. <strong>Die</strong> Ergebnisse der Regressions- und der zugehörigen Korrelationsanalysen sind für die<br />

Wintermonate am schlechtesten.<br />

4. <strong>Die</strong> Anwendung nichtlinearer, quadratischer Funktionen führt zu keiner wesentlichen Verbesserung<br />

der Anpassung der berechneten an die gemessenen Werte.<br />

5.4 Atmosphärische Gegenstrahlung<br />

<strong>Die</strong> atmosphärische Gegenstrahlung QGA wird nach einer Formel von ÅNGSTRÖM (1916)<br />

berechnet:<br />

(5.4-1) QGA = σ * TL 4 * (a + b * 10 -c*e ).<br />

Darin sind σ die STEFAN-BOLTZMANNSCHE Konstante, TL die Lufttemperatur, e der Dampfdruck<br />

sowie a, b und c empirisch ermittelte Konstanten. ÅNGSTRÖM (1916) gab für a, b und c im Jahr<br />

1916 0,79, 0,26 und 0,069 sowie 1929 0,75; 0,32 und 0,069 an. Seine Werte beruhen dabei<br />

ausschließlich auf nächtlichen Messungen. Zu einer Modifikation kamen FALCKENBERG & BOLZ<br />

M<br />

838<br />

843<br />

843<br />

844<br />

849<br />

850<br />

852<br />

J<br />

920<br />

921<br />

921<br />

921<br />

923<br />

924<br />

924<br />

J<br />

886<br />

889<br />

889<br />

889<br />

892<br />

893<br />

894<br />

A<br />

739<br />

747<br />

748<br />

749<br />

756<br />

757<br />

761<br />

S<br />

538<br />

551<br />

552<br />

553<br />

565<br />

567<br />

572<br />

O<br />

333<br />

349<br />

350<br />

351<br />

366<br />

368<br />

375<br />

N<br />

182<br />

200<br />

201<br />

202<br />

217<br />

219<br />

226<br />

D<br />

118<br />

133<br />

134<br />

135<br />

148<br />

150<br />

157

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