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O+P Fluidtechnik 7-8/2023

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VERBINDUNGSTECHNIK<br />

LECKAGESICHERHEIT<br />

KRAUSS-MAFFEI SCHWÖRT<br />

AUF VOSS-EXPERTISEN<br />

Mit dem Neubau ihres Hauptstandortes im bayrischen Parsdorf optimiert die<br />

Krauss-Maffei Gruppe ihre Produktion. Um die Qualität ihrer Maschinen und<br />

Anlagen zur Kunststoff- und Kautschukverarbeitung zu sichern, werden künftig<br />

die Hydrauliksysteme in den Maschinen vereinheitlicht. Bei den<br />

Verbindungskomponenten setzt das Unternehmen auf den Spezialisten Voss, mit<br />

dem Krauss-Maffei bereits seit mehr als 25 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.<br />

Automobilindustrie, Logistik und Verpackung<br />

oder Medizintechnik – die Krauss-Maffei<br />

Gruppe aus München bedient mit ihren<br />

Spritzgieß-, Extrusions- wund Reaktionsanlagen<br />

viele unterschiedliche Branchen. Produkte wie<br />

Kfz-Stoßfänger, Spielzeug oder sterile Einweg-Kunststoffspritzen<br />

sind Großserienartikel, bei denen die geforderten<br />

Spezifikationen wie Abmessungen oder<br />

Oberflächengüte gleichbleibend sein müssen. Seit der<br />

Gründung 1838 hat der Maschinenbauer seinen<br />

Hauptsitz in München und beliefert von dort aus internationale<br />

Kunden. Um die hohe Qualität zu halten<br />

und den Materialfluss noch effizienter zu gestalten,<br />

hat das Unternehmen einen neuen Standort im bayrischen<br />

Parsdorf inklusive neuer Maschinen errichtet.<br />

Dabei ist auch die mechanische Fertigung, der Kern<br />

der Produktion von Krauss-Maffei, Stück für Stück<br />

umgezogen.<br />

01 Die Explosionsdarstellung zeigt den Aufbau des<br />

Rohrumformsystems Voss Form SQR<br />

HYDRAULISCHE UND THERMISCHE<br />

BELASTUNGEN FÜR BAUTEILE<br />

Moderne Spritzgießmaschinen arbeiten mit den hohen<br />

Schließkräften der formgebenden Werkzeuge<br />

und schnellen Schließbewegungen. Dadurch sind die<br />

Anlagen von Krauss-Maffei während des Betriebs<br />

kontinuierlich Druckschwankungen zwischen 2 bar<br />

und 250 bar sowie hohen hydraulischen Lastwechseln<br />

ausgesetzt. Im Herstellungsverfahren wird der<br />

Kunststoff (Thermoplast) durch das Einbringen von<br />

Wärme verflüssigt und in zweigeteilte Negativformen<br />

(Werkzeuge) mit Druck eingespritzt. Die Masse härtet<br />

anschließend durch Abkühlen aus und wird den<br />

Werkzeugen automatisch entnommen. Außerhalb<br />

des Drei-Schicht-Betriebs wird die Produktion zudem<br />

heruntergefahren, was beim erneuten Anlaufen zu einer<br />

zusätzlichen thermischen Belastung führt.<br />

Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Maschinen<br />

auftragsbezogen um. Dazu sind Mehrfachmontagen<br />

im Hydrauliksystem notwendig, die mit herkömmlichen<br />

Verbindungslösungen einen hohen Zeitauf-<br />

www.oup-fluidtechnik.de <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2023</strong>/07-08 15

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