IAA Spot 2023
Der IAA Spot ist das offizielle Magazin der IAA MOBILITY 2023 in München. Das Heft informiert über alle interessanten Auto-Studien und Technik-Trends auf der Messe, gibt einen aktuellen Marktüberblick, hält Ratgeberthemen zu Fahrrädern oder zum Automobilhandel bereit und widmet sich auch dem grundlegendsten aller Mobilitätsträger: den eigenen zwei Beinen.
Der IAA Spot ist das offizielle Magazin der IAA MOBILITY 2023 in München. Das Heft informiert über alle interessanten Auto-Studien und Technik-Trends auf der Messe, gibt einen aktuellen Marktüberblick, hält Ratgeberthemen zu Fahrrädern oder zum Automobilhandel bereit und widmet sich auch dem grundlegendsten aller Mobilitätsträger: den eigenen zwei Beinen.
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Kia EV9 Launch Edition<br />
Länge/Breite/Höhe/Radstand:<br />
5.015/1.980/1.780/3.100 mm<br />
Leistung: 283 kW/384 PS<br />
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h<br />
0-100 km/h: 5,3 Sek.<br />
Stromverbrauch: 22,8 kWh/100 km<br />
Elektrische Reichweite: 497 km<br />
Ladezeit AC (10-100%): 9:05 Std.<br />
Ladezeit DC (10-80%): 24 min<br />
Preis: ab 83.190 Euro<br />
Neu auf dem Markt<br />
53<br />
Kia EV9<br />
NEUE GRÖSSE<br />
Kia steigt in die Fünf-Meter-Klasse ein: Der neue EV9 übertrifft die magische Marke, die sonst nur von<br />
Luxuslimousinen und den allergrößten SUV gerissen wird, als erstes Kia-Modell überhaupt und positioniert<br />
sich als vollelektrisches Flaggschiff, das höchsten Ansprüchen an Platz, Technik und Komfort genügen will.<br />
Exakt 5,01 Meter misst der neue EV9 in der<br />
Länge, dazu 1,78 Meter in der Höhe und<br />
fast 2 Meter in der Breite – solche Gardemaße<br />
haben selbst in der kontinuierlich<br />
nach Höherem, Schnellerem und Weiterem<br />
strebenden Branche Seltenheitswert.<br />
Zumindest in Deutschland ist der Wettbewerb<br />
daher auch überschaubar, auf anderen<br />
Märkten rund um den Globus könnte<br />
das anders aussehen.<br />
Außen mächtig, innen luftig:<br />
Das Design vereint Gegensätze.<br />
Wie der etwas kleinere und dynamischere<br />
EV6 basiert der EV9 auf der E-GMP-Architektur<br />
der Koreaner. Das je nach Blickwinkel<br />
progressive oder auch selbstbewusste<br />
Styling vereint tatsächlich Gegensätze, wie<br />
es die Kia-Designphilosophie „Opposites<br />
United“ verlangt. Speziell die verkleidete<br />
Front und die kantigen Formen lassen das<br />
SUV mächtig wirken, die großen Fensterflächen<br />
vermitteln hingegen einen luftigen<br />
Eindruck – außen und erst recht innen.<br />
Im komplett lederfreien Innenraum profitiert<br />
der EV9 von den Vorzügen der Kia-<br />
Elektroplattform: Der über 3 Meter lange<br />
Radstand und der ebene Boden sorgen<br />
für ausgezeichnete Platzverhältnisse in<br />
allen drei Sitzreihen. Standardmäßig fährt<br />
der EV9 als Siebensitzer vor, optional ist<br />
er auch als Sechssitzer mit zwei drehbaren<br />
Einzelsitzen in der zweiten Reihe erhältlich.<br />
Ansonsten ist das Interieur betont<br />
minimalistisch eingerichtet: mit großen,<br />
zum Teil kontextbezogenen Anzeigen,<br />
beleuchteten Sensortasten sowie einem<br />
digitalen Innenspiegel, der bei verdeckter<br />
Sicht nach hinten als Display für Kamerabilder<br />
dient. Als erster Kia verfügt<br />
der EV9 zudem über einen neuen digitalen<br />
Schlüssel zum Ver- und Entriegeln<br />
sowie zum Starten des Fahrzeugs per<br />
Smartphone.<br />
Zwei leistungsstarke Antriebe hat Kia für<br />
sein neues Flaggschiff vorgesehen: Die<br />
Basisversion mit Hinterradantrieb verfügt<br />
über einen Elektromotor mit 150 kW/<br />
203 PS, im Allradmodell kommen zwei<br />
Elektromotoren mit zusammen 283 kW/<br />
384 PS zum Einsatz, wobei der vordere<br />
Motor im Topmodell GT-line sogar 350<br />
statt 250 Newtonmeter Drehmoment entwickelt.<br />
Die Batterie besitzt in allen Varianten<br />
eine Kapazität von 99,8 kWh und<br />
ermöglicht in der RWD-Version eine maximale<br />
Reichweite von 541 Kilometern,<br />
das Allradmodell kommt auf bis zu 497<br />
Kilometer.<br />
Geladen wird dank der aus dem EV6 bekannten<br />
800-Volt-Lade-Architektur mit<br />
bis zu 240 kW. Kia rechnet vor, dass die<br />
RWD-Version in nur 15 Minuten Strom für<br />
eine Strecke von 239 Kilometern nachladen<br />
kann, beim Allradler sind es 219 Kilometer.<br />
Da das Auto für bidirektionales<br />
Laden ausgelegt ist, fließt der Strom bei<br />
Bedarf auch in die andere Richtung. In Zukunft<br />
lässt sich damit sogar ein Haus mit<br />
Strom versorgen. Außerdem kann man<br />
über eine Steckdose im Heck externe<br />
elektrische Geräte betreiben: zum Beispiel<br />
Camping-Zubehör oder E-Bikes.