IAA Spot 2023
Der IAA Spot ist das offizielle Magazin der IAA MOBILITY 2023 in München. Das Heft informiert über alle interessanten Auto-Studien und Technik-Trends auf der Messe, gibt einen aktuellen Marktüberblick, hält Ratgeberthemen zu Fahrrädern oder zum Automobilhandel bereit und widmet sich auch dem grundlegendsten aller Mobilitätsträger: den eigenen zwei Beinen.
Der IAA Spot ist das offizielle Magazin der IAA MOBILITY 2023 in München. Das Heft informiert über alle interessanten Auto-Studien und Technik-Trends auf der Messe, gibt einen aktuellen Marktüberblick, hält Ratgeberthemen zu Fahrrädern oder zum Automobilhandel bereit und widmet sich auch dem grundlegendsten aller Mobilitätsträger: den eigenen zwei Beinen.
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<strong>2023</strong><br />
Die Zukunft des Autos<br />
WALLBOXKAUF<br />
Effizienzgewinn an<br />
der Garagenwand<br />
Wer sein Elektroauto stressfrei zu Hause laden will, kommt um die Anschaffung<br />
einer Wallbox kaum herum. Denn mit einer eigenen Ladestation geht<br />
das Auffüllen der Batterie schneller, komfortabler und sicherer als an einer<br />
Haushaltssteckdose. Bei der Anschaffung sind ein paar Dinge zu beachten.<br />
KANN ICH NICHT EINFACH AN DER HAUSHALTS-<br />
STECKDOSE LADEN?<br />
Ja, vorausgesetzt, die Hausinstallation ist halbwegs modern und<br />
fachmännisch gemacht. Am besten lässt man mal einen Elektriker<br />
drauf schauen. Untaugliche Leitungen und Dosen können im<br />
schlimmsten Fall überhitzen und zu einem Brand führen. Aber<br />
nicht nur unter Sicherheitsaspekten bietet eine Wallbox Vorteile.<br />
So lädt sie das E-Auto deutlich schneller auf als eine Haushaltssteckdose.<br />
Dazu kommt: Die Ladeverluste sind beim Tanken an<br />
der Box geringer als in anderen Tank-Modi. Lädt man an der Wallbox<br />
mit maximaler Leistung, ist der Ladevorgang entsprechend<br />
kürzer und effizienter.<br />
WELCHE LADELEISTUNG BENÖTIGE ICH?<br />
Wallboxen gibt es in unterschiedlichen Leistungsstufen. Je höher<br />
der kW-Wert ist, desto schneller ist der Akku voll. Als Standard hat<br />
sich eine Leistung von 11 kW etabliert. Die meisten Hausleitungen<br />
geben das her, gleichzeitig ist keine Genehmigung durch den<br />
Netzbetreiber nötig. Die braucht es, wenn man eine 22-kW-Wallbox<br />
in Betrieb nehmen will. Der Aufwand und die Zusatzkosten<br />
lohnen sich in der Regel nicht.<br />
MUSS DIE WALLBOX FEST AN DER WAND<br />
INSTALLIERT SEIN?<br />
Nein, es gibt auch einige mobile Ladegeräte wie Juice Booster,<br />
NRG Kick oder den Go-e Charger. Sie sind vor allem für E-Autofahrer<br />
mit mehreren Wohnsitzen oder Anlaufpunkten interessant.<br />
Die Boxen plus Kabel lassen sich im Kofferraum mitführen und<br />
dank verschiedener Adapter vor Ort an fast jede beliebige Stromquelle<br />
anschließen. Preislich liegen die mobilen Boxen in einem<br />
ähnlichen Bereich wie feste Geräte.<br />
WIE SCHNELL IST DER AKKU GEFÜLLT?<br />
Als Daumenregel gilt: Für die Dauer einer kompletten Ladung teilt<br />
man die Netto-Akkukapazität seines Fahrzeugs durch die verfügbare<br />
Ladeleistung. Zu bedenken ist allerdings, dass ein Laden von<br />
null auf 100 im Alltag kaum vorkommt. Nur selten erreicht man<br />
mit komplett leerer Batterie die heimische Stromquelle. Und die<br />
Vollladung auf 100 Prozent vermeidet man nach Möglichkeit auch,<br />
um den Akku zu schonen.