28.08.2023 Aufrufe

CHI #18 | Ausgabe 4/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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„Der Weg gibt dir nicht das, was du willst,<br />

sondern das, was du brauchst.“<br />

JAKOBSWEG-WEISHEIT<br />

Eine davon war, Jakobsweg-Meditationen<br />

zu gestalten, sodass<br />

jeder Mensch – auch imaginativ<br />

– die Möglichkeit hat,<br />

auf dem Way of St. James zu gehen. Alex<br />

entschied sich, ein eigenes Jakobsweg-<br />

Musikalbum zu komponieren. Beide CDs<br />

sind mittlerweile erschienen.<br />

Der Jakobsweg ist einfach magisch. Man<br />

muss nicht immer 30 oder 35 Tage unterwegs<br />

sein und dabei eine Wegstrecke von<br />

25 bis 27 Kilometer zurücklegen. Selbst<br />

ein Wochenende reicht aus, um auf einer<br />

Teiletappe die magischen Energien des<br />

Jakobswegs zu spüren und aufzunehmen.<br />

Aber auch eine imaginative Reise<br />

auf dem Jakobsweg ist möglich.<br />

Thema Dankbarkeit<br />

Auf dem Jakobsweg haben wir uns ausführlich<br />

über Dankbarkeit unterhalten.<br />

Dabei ist uns aufgefallen, dass Dankbarkeit<br />

für jeden von uns etwas anderes<br />

bedeutet. Ab wann und wofür ist man<br />

dankbar? Wie lange hält Dankbarkeit<br />

an, und was macht sie mit einem? Einig<br />

waren wir uns in folgenden Punkten:<br />

Der Dankbare lebt glücklicher, und<br />

wer dankbar ist, hat mehr vom Leben.<br />

Wir haben gelernt, über jede positive<br />

Kleinigkeit dankbar zu sein. Es ist nicht<br />

selbstverständlich, dass es uns doch<br />

ziemlich gut geht. Dankbarkeit zieht<br />

positives Denken an, und positives<br />

Denken erzeugt Dankbarkeit, woraus<br />

Glücklichsein entsteht.<br />

Eine spirituelle Reise auf dem Jakobsweg<br />

– in echt oder imaginativ – erzeugt und<br />

fördert Dankbarkeit, denn wir halten<br />

inne, bauen Stress ab, reflektieren und<br />

visionieren. Wir empfinden Dank für<br />

das bisher Geschaffte. Daraus entsteht<br />

Motivation für das Bevorstehende. In<br />

unserem Austausch definierten wir ein<br />

paar hilfreiche Tools, mehr Dankbarkeit<br />

in unser Leben einzuladen.<br />

Folgende Fragen helfen dir:<br />

★ Welche drei Dinge sind in letzter<br />

Zeit gut gelaufen, und wie hast du dich<br />

dadurch gefühlt?<br />

★ Was hast du dazu beigetragen, dass<br />

die Dinge gut laufen? Wie fühlt es sich<br />

an, dir dafür selbst dankbar zu sein?<br />

★ Wie könntest du das, was hilfreich<br />

war, öfter in deinem Leben anwenden<br />

und dir selbst damit immer dankbarer<br />

sein?<br />

Ergänze die Sätze:<br />

★ Ich schätze mich glücklich, dass …<br />

★ Nicht alle können von sich<br />

behaupten, dass …<br />

★ Es ist etwas Besonderes, dass …<br />

★ Auch wenn ich gerade traurig bin,<br />

immerhin …<br />

Thema Abstand gewinnen<br />

Jeder von uns hat seine Routinen, beispielsweise<br />

am Arbeitstag um 6 Uhr aufzustehen,<br />

dann zu frühstücken. Um 7:20<br />

Uhr das Haus zu verlassen und um 8 Uhr<br />

mit der Arbeit zu beginnen. Mittagspause<br />

ab 12:30 Uhr. Um 16:30 Uhr ist Feierabend,<br />

dann Einkauf oder Hobby. Den<br />

Abend mit dem Partner zu verbringen<br />

oder auszugehen. Spätestens <strong>23</strong>:30 Uhr<br />

zu schlafen.<br />

Der Alltag kann ganz schön anstrengend<br />

sein, da wir uns immer mehr aufhalsen<br />

und für jeden rund um die Uhr erreichbar<br />

sind. Somit werden die freien Zeiten<br />

geringer und die verplanten größer.<br />

Immer mehr Menschen sind unzufrieden<br />

mit ihrem Leben. Das liegt an ungünstigen<br />

Verhältnissen im Berufsleben,<br />

etwa einem ungemütlichen Chef oder<br />

Mobbing durch Kollegen oder an zu viel<br />

Arbeit in zu wenig Zeit. Viele fühlen sich<br />

unfair bezahlt. Wer fünf Tage die Woche<br />

täglich acht Stunden in einem Arbeitsverhältnis<br />

verbringt, das ihm nicht gut<br />

tut, wird krank. Aus Frust und Ärger.<br />

Wenn dann Probleme mit dem Partner<br />

dazukommen oder die Entwicklung des<br />

Kindes Sorgen bereitet, geraten wir in<br />

Dysbalance. Auch Gesundheitsstörungen<br />

machen einem das Leben schwer. Viele<br />

haben das Gefühl, nur noch für andere<br />

zu leben. Die Zeit für sich selbst wird<br />

immer knapper und wenn sie dann mal<br />

da ist, ist man zu erschöpft, sie sinnvoll<br />

zu nutzen. Schließlich muss auch die<br />

Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen,<br />

gekocht werden etc.<br />

Umso wichtiger ist es, Methoden zu<br />

finden, die uns helfen, Stress abzubauen<br />

und Kraft zu tanken. Dazu reichen auch<br />

schon fünf Minuten am Tag aus. Es<br />

kommt nicht auf die Länge des Zeitfensters<br />

an, sondern darauf, wie man es<br />

nutzt.<br />

Unser Tipp: das Autogene Training (AT)<br />

Diese wundervolle Entspannungsmethode<br />

existiert schon seit über 90<br />

Jahren. Der Berliner Psychiater Professor<br />

Dr. Johannes Heinrich Schultz hat<br />

aus Grundlagen der Suggestopädie und<br />

Hypnoselehre ein wirksames Entspannungskonzept<br />

kreiert, das jeder nutzen<br />

kann. AT ist wissenschaftlich belegt und<br />

funktioniert über vorgegebene Programmierungen,<br />

die im Unterbewusstsein<br />

ihre Wirkung entfalten. Man legt oder<br />

setzt sich entspannt hin, schließt seine<br />

Augen und stellt sich seinen Happy Place<br />

vor. Dort erfolgt die Entspannung über<br />

bestimmte Suggestionen, die man sich<br />

selbst vorsagt und einige Male wiederholt.<br />

Danach holt man sich über ein<br />

Ritual zurück ins Hier und Jetzt.<br />

In ausführlicher Version kann das Autogene<br />

Training 30 Minuten durchgeführt<br />

werden. Der Standard ist 15 bis 20 Minuten.<br />

Auch Kurzformen sind möglich.<br />

<strong>CHI</strong><br />

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