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CHI #18 | Ausgabe 4/23

Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

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DER EISBERG DES GENDER GAP<br />

hommage<br />

an die verletzlichkeit des mannes<br />

DER EISBERG DES<br />

GENDER GAP<br />

von Klaus Podirsky<br />

ISBN 978-3752683745<br />

hier bestellen<br />

Die Situation der Geschlechter in unserer Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten existenziell verändert:<br />

Es gibt fortschrittliche Frauenpolitik, jedoch keinerlei Anzeichen für eine fortschrittliche Männerpolitik, von<br />

Förderungen ganz zu schweigen. Nachhaltig betrachtet können derart umfassende Veränderungen jedoch nur<br />

geschlechterübergreifend und auf Basis gemeinsamer Ausrichtungen funktionieren! Solidarität zwischen den<br />

Geschlechtern muss künftig wieder in beiden Richtungen Anerkennung finden dürfen. Geschlechtergerechtigkeit<br />

braucht faires Lobbying für beide Geschlechter. Es gibt nur EIN Boot!“<br />

von klaus podirsky<br />

Das Bild des Eisbergs steht für<br />

die Verdeutlichung einer Gesamtsituation,<br />

die sich erst jenseits des<br />

heute offensichtlichen und zumeist<br />

einseitig thematisierten Gender-Geschehens,<br />

erschließt: Es waren 50<br />

spannende „Tauchgänge“ des Autors<br />

ins „Deep-Blue“ der Geschlechter<br />

nötig, um Zugang zu weiteren unerforschten<br />

Realitäten des Gender Gap<br />

Eisbergs zu schaffen.<br />

Im Buch sind die spannenden Forschungsdaten<br />

für ein umfassendes<br />

Verständnis dieses Genderphänomens<br />

zusammengetragen. Dabei<br />

wird das Bildungsdilemma heutiger<br />

Jungs (Kapitel 10: Der Gender Education<br />

Gap) ebenso thematisiert wie<br />

der signifikante Geschlechterunterschied<br />

bei Covid-19-Verläufen bzw.<br />

-Todesfolgen (Kapitel 39: Der Gender<br />

Covid-19 Gap).<br />

In-den-Schuhen-des-jeweils-anderen-Geschlechts<br />

zu gehen, schafft<br />

ein neuartiges Begreifen sowie<br />

Anlass für umfassendere Empathie<br />

und Fairness. Du kannst das<br />

Buch auch als Anamnese-Gespräch,<br />

Aug in Aug mit dem Gender Gap Eisberg,<br />

betrachten. Entscheidend wird<br />

sein, alle Aspekte am Eisberg für ein<br />

stimmiges Gesamtbild wahrzunehmen.<br />

Erst dann ist eine fundierte und<br />

sinnvolle Diagnose der gegenwärtigen<br />

Geschlechtersituation möglich.<br />

„Entgegen tradierter Zuordnungen<br />

existiert kein Täter- und Opfergeschlecht<br />

in dieser Gesellschaft. Was<br />

es aber sehr wohl gibt, sind unglaublich<br />

viele Unterschiede zwischen<br />

Männern und Frauen. So wie scheinbare<br />

bzw. offensichtliche Vor- und<br />

Nachteile auf jeder Geschlechterseite.<br />

Meine persönliche Erfahrung als<br />

Sozialpädagoge, gepaart mit fundierter<br />

Recherche zur Geschlechterthematik<br />

lehrte mich: Glaube nicht alles,<br />

was du bislang denkst. Ihr praxisnaher<br />

Blick ließ Therapeuten bereits<br />

vor Jahrzehnten erfassen, was zur<br />

Grundlage jeglicher systemischer<br />

Betrachtung wurde: Es sind selten<br />

die im System auffällig werdenden<br />

„Symptomträger“, welche die primären<br />

Aspekte für schwierige Situationen<br />

liefern.<br />

Meine Recherche beflügelte mich,<br />

mit „twogether.wien – Men4Women<br />

Women4Men, HUMANS4HUMANS“<br />

einen neuartigen Friedensimpuls zu<br />

setzen: Frauen sprechen für Männeranliegen,<br />

Männer für Frauenanliegen.<br />

Selbstreflexion der Geschlechter tut<br />

allen gut. Vornehmlich aber bringt<br />

sie Bewegung in festgefahrene<br />

Standpunkte, neuen Wind in Beziehungen<br />

und dient gemeinsamen<br />

Entwicklungen. Meine entscheidende<br />

Einsicht: Ungleichheiten im Bereich<br />

der Geschlechter bedeuten nicht zugleich<br />

Ungerechtigkeit!<br />

Was, wenn die Wahrnehmung und<br />

recherchierten Forschungsdaten<br />

am „Eisberg“ stimmen? Was wenn<br />

manN /frau sich mal empathisch<br />

darauf einlässt, „in-den-Schuhendes-jeweils-anderen-Geschlechts“<br />

zu<br />

gehen? Was, wenn wir uns bereitfinden,<br />

diese viel tiefergehenden<br />

Geschlechterdimensionen anzuerkennen?<br />

Ich glaube, wir werden<br />

erst daraus den Mut schöpfen,<br />

unsere Vergangenheit gemeinsam zu<br />

verantworten und so die berechtigte<br />

Chance erwirken, auch unsere Zukunft<br />

gemeinsam und ohne einseitige<br />

Schuldzuweisungen zu gestalten.<br />

Heute gilt es, die Gleichstellungspolitik<br />

aus dem 20. Jahrhundert zu<br />

echter Geschlechtergerechtigkeit<br />

des 21. Jahrhunderts weiterzuentwickeln.<br />

Geschlechterversöhnung und<br />

„-vertöchterung“ müssen gelingen<br />

dürfen! Es gibt nur EIN Boot!<br />

VON DER WÜRDE DES WEIBLICHEN<br />

& MÄNNLICHEN<br />

CROSSOVER-SYMPOSIUM 20<strong>23</strong><br />

21. SEPTEMBER 20<strong>23</strong><br />

KULTURGARAGE WIEN<br />

Infos & Tickets: www.twogether.wien<br />

<strong>CHI</strong><br />

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